Heute: Bastelstunde

Motto: wir basteln einen Diskriminierungsstern.

Dazu laden wir uns über das Internet zunächst eine Grafik mit einem Judenstern, z.B. von wikipedia. Des weiteren benötigen wir:

  • ein Bildbearbeitungsprogramm, z.B. GIMP,
  • einen Farbdrucker,
  • Malerklebeband

Zunächst verändern wir in GIMP die Beschriftung. Dazu kann man einfach einen zusätzlichen Text einfügen, z.B.

Impf –

was dann mit dem ursprünglichen Wort den Gesamtsinn ergibt. Wer mehr tun will, kopiert erst eine gelbe Fläche und löscht durch wiederholtes Einfügen und Verschieben das ursprüngliche Wort. Nun kann man auf der ganzen Fläche etwas schreiben, z.B.

Ungeimpft

Ungetestet

ohne Testtagesticket

Wem das zu mühsam ist, kann geänderte Motive auch im Internet finden, läuft aber Gefahr, Copyright-Verletzungen zu begehen.

Das fertige Bild wird nun auf stabilem Papier (Fotopapier) mit dem Farbdrucker in geeigneter Größe ausgedruckt und ausgeschnitten. Wer mehr tun will, kann es auch laminieren, aber das Equipement dazu hat wohl nicht jeder.

Nun wird auf die Rückseite des Kartons geeignetes Klebeband geklebt, und zwar mit der Klebeseite nach außen. Die soll nämlich auf die Kleidung. Das fertige Schild könnt ihr nun an eure Kleidung heften, wenn ihr das Haus verlasst. Malerklebeband eignet sich dazu recht gut, weil die Außenseite aus Papier ist und leicht auf den Karton geklebt werden kann und sich das Ganze anschließend auch leicht und ohne Rückstände wieder von der Kleidung entfernen lässt. Ihr könnt aber auch Versuche mit anderen Klebebändern machen.


Das haben natürlich schon andere gemacht:

https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/wiesbaden-verbietet-impfgegnern-judenstern-auf-demos_21996978

Das ist schon eine Weile her, aber inzwischen muss man Herrn Franz wohl uneingeschränkt zustimmen: der Impf- und der Schnelltestterror sind in der Tat derart inakzeptabel und unerträglich, dass ich inzwischen selbst Bezeichnungen wie „Impfjude“ nicht für unangemessen halten würde.

Natürlich wurde versucht, den Einsatz des Diskriminierungssymbols zu kriminalisieren. Klappt aber zumindest nicht überall:

https://dubisthalle.de/keine-straftat-sachsen-anhalt-verbietet-impf-judensterne-nicht

Auch das ist schon 9 Monate her und inzwischen hat sich die Situation drastisch verändert. Ohne Schnelltests und/oder ohne Impfung wird demnächst Reisen nicht und einkaufen nur eingeschränkt möglich sein. Ob mit Impfung ist die nächste Frage, denn bislang gilt selbst das nicht: Impfen schützt nicht vor Beschränkungen oder Tests.

A propos Tests und ihre Kosten

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article231818113/Coronavirus-Antigen-Schnelltest-Apotheke-Kosten.html

In manchen Kommunen ist ein kostenloser Test/Woche vorgesehen. Aber nur in manchen. Tests gelten aber in Städten als „Tagestickets“. Die nächste Tasse Cappucino zwei Tage später kosten dann eben 35 €. Wetten, dass selbst dann noch genügend Vollverschattete ihre neue „Freiheit“ genießen?