Warum die FFP2-Maske Unfug ist

Die Aufgabe eines Mund-Nasen-Schutzes oder kurz einer Maske ist das Verhindern des Eindringens unerwünschter Stoffe in das Atemsystem. Eine Maske soll somit die eingeatmete Luft filtern und nicht die ausgeatmete. Die einzige Ausnahme ist die chirurgische OP-Maske, die neben dem Operateur auch die OP-Wunde des Patienten vor ausgeatmeten Partikeln des Arztes schützen soll. Trotz Optimierung ist deren Wirkung überschaubar.

Damit eine Maske ihre Wirkung entfalten kann, muss sie optimal sitzen, weshalb alle professionellen Masken mit einem Ventil zum Ausatmen ausgestattet sind. Ventillose Masken sind Billigversionen für den Baumarkt und für professionelle Zwecke aus mehreren Gründen i.d.R. ungeeignet.

Je besser die Filterwirkung sein soll, desto geringer müssen die Porendurchmesser sein. Alternativ können die Wege im Filtermedium verlängert werden (Gasmaske). Geringe Porendurchmesser erfordern höhere Druckunterschiede für den gleichen Durchsatz pro Flächeneinheit, weshalb bei feinen Filtern die Fläche größer werden sollte.

Wenn man nur diese Gesichtspunkte betrachtet, fällt bei den derzeit der Bevölkerung angedienten FFP2-Masken auf,

  • dass durch die Verkleinerung auf teilweise Entenschnabelgröße bei gleichzeitig höherem Strömungswiderstand noch größere Druckunterschiede notwendig werden,
  • dass aufgrund der behaupteten Wirkung beim Ausatmen keine Ventile verbaut werden, was auch Ventile zum Einatmen einschließt und den Strömungswiderstand weiter erhöht.

Aufgrund der notwendigen erheblichen Druckunterschiede (der Druck beim Ausatmen ist oft höher als beim Einatmen) wird die Maske gerade beim Ausatmen vom Gesicht weggedrückt und die Luft strömt zum (großen) Teil ungefiltert heraus, möglicherweise mehr als bei den zuvor getragenen Stoffmasken.

Zudem sind die Porengrößen der FFP2-Masken für Virenpartikel ungeeignet. FFP2-Masken filtern 92% von Partikeln der Größe 600 nm, darunter nimmt die Filterwirkung schnell ab. Virenpartikel besitzen eine Größe von 80 nm. D.h. auch die durch die Maske ausgeatmete Luft ist alles andere als virenfrei.

Hinzu kommen eine Reihe weiterer Effekte. Bei Belastung des Körpers wird der Sauerstoffbedarf höher, was zu höherer Atemfrequenz führt. Aufgrund des Widerstands ist das bei einer FFP2-Maske nur begrenzt möglich; statt dessen erhöht sich der vom der Muskulatur aufzubringende Druck erheblich. Besonders bei älteren Menschen, deren Lungenkapazität nicht mehr so groß ist, führt das schnell zu Atemnot und Sauerstoffunterversorgung.

Die Atemwege sind durch die Evolution optimiert. Die ausgeatmete Luft strömt weitgehend laminar aus und beim Einatmen gelangt vorzugsweise Frischluft in die Lunge. Die Strömungswege werden durch die Masken verändert, zudem wird der Anteil turbulenter Strömung höher, was beides einen großen Teil der ausgeatmeten Luft bereits kurz hinter der Maske stoppt. Als Folge wird weniger Frischluft eingeatmet, was die beschriebenen Effekte der Atemfrequenz und Kurzatmigkeit weiter verstärkt (Hinweis: um zumindest das zu verhindern und die notwendigen Druckunterschiede zu vermindern, besitzen professionelle Masken eben Atemventile).

Beim normalen Atmen bestehen nur geringe Druckunterschiede zwischen Ein- und Ausatmen (Ausnahme körperliche Höchstleistung, die durch Mundatmung aber ebenfalls abgefedert wird). Bei einer Maske muss ein erheblicher Unterdruck zum Einatmen und ein ebenfalls größerer Überdruck zum Ausatmen aufgebracht werden. Dies belastet nicht nur die Atemmuskulatur erheblich, sondern auch die Schleimhäute und deren Funktion. Akute oder dauerhafte Schäden sind schnell möglich, weshalb im Arbeitsschutz das Tragen der Masken strengen Regeln unterliegt.

Nicht umsonst wird die Maske inzwischen auch Gesichtswindel genannt. Wie Windeln filtern sie Abfallstoffe aus. Im Gegensatz zu echten Windeln, die gewissermaßen nur an Stellen angewandt werden, wo der Körper Einwegventile besitzt, ist das Atemsystem aber ein Zweiwegsystem. Abfälle, die der Körper losgeworden ist neben weiterem Abfall, der durch unsachgemäße Anwendung angesammelt wird, werden konzentriert und immer wieder in den Körper zurückgeführt. Zusammen mit der physischen Belastung der Schleimhaut kommt es so leicht zu weiteren Schäden wie Infektionen.


Halten wir fest: aus rein physikalischen Gründen ist die Filterwirkung sehr begrenzt und verringert eine Virenlast nur recht bedingt. Eine solche setzt ohnehin voraus, dass die Maskenträger infektiös sind, was bei Menschen ohne Symptome – und das ist die deutliche Mehrheit – mit zunehmender Sicherheit nicht der Fall ist. Eine Inzidenz von 100 bedeutet, dass einer vom 1.000 grundlos getesteten Menschen einen positiven Test aufweist, der nach neuen Erkenntnissen bis zu 50% falsch ist. Vom Rest bleiben 80% oder mehr symptomlos.

Was man sich als gesunder Mensch allerdings mit ziemlicher Sicherheit einhandelt, sind massive medizinische Nachteile.