Allerdings nur für Lehrer. Schüler wollen/sollen weiterhin zu Hause bleiben. Den kaum kündigt der erste Landeschef an, die Schulen vorsichtig zu öffnen, ruft Fridays-4-Future schon zum Streik auf.
Die Ausrede ist diesmal natürlich, dass man nicht sterben wolle, sondern die ältere Generation schützen. Was in dem Fall, dass man mit „ältere Generation“ die Eltern meint, vermutlich durch einen Gang zur Schule zu bewerkstelligen sein dürfte, denn nicht wenige Eltern stecken vermutlich in der Zwickmühle, ob sie sich erhängen oder die Kinder erschlagen sollen. Da die Baumärkte in bestimmten Gegenden noch geschlossen haben, scheitert zumindest dort derzeit derartiges am Fehlenden Equipement.
Der Schulneustart ist ohnehin nicht ganz unkompliziert. Die Einschulung soll jahrgangsweise erfolgen, diesmal von oben nach unten oder alt zu jung. Außerdem darf nur die halbe Klasse gleichzeitig anwesend sein, damit genügend Abstand herrscht, d.h. die Kids brauchen ohnehin nur jeden 2. Tag in die Schule. Das mitzuzählen verursacht ganz schönen Stress, weshalb zur Stressvermeidung beispielsweise gefordert wird, auf Abiturprüfungen zu verzichten:
Wenn man überlegt, dass das noch nicht mal in Zeiten des 1. oder 2. Weltkriegs so gehandhabt wurde.
Vielleicht erledigt sich das aber alles auch, wenn in der Praxis festgestellt wird, dass die normale Arbeitswoche 5 Tage hat und daraus gewisse organisatorische Probleme resultieren, wenn die Schüler nur jeden 2. Tag erscheinen müssen. Das hat was mit Meta.., Muthema.., also mit Rechnen zu tun. Entweder man kommt wieder zu einer 6-Tage-Schulwoche, wie ich sie noch aus meiner Schulzeit kenne (Samstag war Unterricht) oder – die bessere Lösung, weil man Lehrern ja auch nicht zu viel zumuten darf – zur 4-Tage-Schulwoche Mo/Di/Mi/Do. Die bessere Lösung, weil der Freitag dann ohnehin frei ist und sich das Demo-Problem erledigt hat.