Fake-Zyklen 5: das Füttern der Bestie

Wissen Sie eigentlich, dass Sie beim Erscheinen dieses Artikels bereits seit ca. 2 Wochen tot sind? Kein Witz:

Das ging 2007 durch alle Medien, nicht nur die BiLD, die sich inzwischen zum seriösesten Medium weit und breit gemausert hat. Nun, wir sind nicht tot, denn nach dem PIK und anderen Spinnern haben wir immer noch 13 Jahren. Vermutlich wird daraus eine so endlose Reihe von noch mal 13 Jahren, dass noch nicht mal Chuck Norris sie abzählen kann – und der hat bekanntlich schon 2x bis unendlich gezählt, weil Bud Spencer das so wollte.

Aber darauf will ich eigentlich gar nicht hinaus. Es geht vielmehr darum, dass die Erinnerungskapazität des Normalbürgers inzwischen bei ca. 13 Minuten angekommen ist. Alles, was länger her ist, weiß er nicht mehr, und alles, worüber er länger als 13 Minuten nachdenken müsste, bekommt er nicht mehr auf die Reihe. Und das nutzen die Klimahysteriker, das Biest „Klimakatastrophe“ täglich auf’s Neue zu füttern.

Das allgemeine Rezept ist einfach:

  • Man suche sich ein eindrucksvolles und unangenehmes Naturereignis oder passende Messwerte oder denke sich zur Not auch etwas aus. Letztlich ist selbst das egal.
  • Man berufe sich auf einen Wissenschaftler. Der kann, muss aber nicht benannt werden, muss auch nicht unbedingt etwas mit dem Thema zu tun haben, kann auch etwas völlig anderes bis hin zum Gegenteil gesagt haben oder braucht gar nicht zu existieren.
  • Man lasse den Wissenschaftler die singulären „Fakten“ verallgemeinern und auf eine Klima-Katastrophe in wenigen Jahrzehnten hochrechnen.

Dabei ist es auch völlig egal (13-Minuten-Regel), ob man im Verlauf einiger Tage völlig widersprüchliche Katastrophen produziert oder ein anderes Blatt das nahezu zeitgleich macht. So können ein paar trockene Warme Tage in einem Bereich Deutschlands zu der Behauptung genutzt werden, Dürregebiete werden sich unweigerlich ausbreiten, der Gewitterregen in einem anderen Gebiet, Starkregen und Überschwemmungen seien demnächst an der Tagesordnung, ein kleiner Sturm zu permanenten Taifunen und der Unmöglichlichkeit, unter einem BMI von 45 nicht fortgeweht zu werden, ausgebaut werden und nebenbei der Meeresspiegel wegen Rückgang irgendwelcher Gletscher um 5-10 m steigen. Es ist völlig egal – es wird alles geglaubt.

Um es mal höflich zu formulieren:

Mehr als 90% aller Meldungen in den großen Medien, Rundfunksendern oder Presseagenturen widersprechen leicht recherchierbaren Fakten.

Ich hätte auch sagen können: Man muss schon eine lange Zeit suchen, um auf eine Meldung zu stoßen, die nicht gelogen ist.

Zunehmende Extremwetterereignisse sind anhand von Statistiken nicht nachweisbar. Sowohl bei Wetterdiensten als auch Versicherern, die Schadensstatistiken führen, sind keine Abweichungen vom langjährigen Mittel zu finden. Die Anzahl von Tropenstürmen und Flusshochwasserereignissen in Deutschland sind sogar auf einem Minimum. Für den Statistik-Betrug wird beispielsweise ein Starkregen an einem Ort herausgesucht, der seit 50 Jahren kein Jahrhundertereignis mehr mitgemacht hat, und behauptet, seit Beginn der Wetteraufzeichnungen habe es so etwas nicht gegeben, was ein Beweis für den Klimawandel seit. Dabei spielt keine Rolle, dass vor 5 Jahren der Ort nebenan weggespült wurde und auch die Behauptung „seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“ nicht stimmt. Völlig egal. Es ist das Klima.

Auch andere Einflüsse werden komplett ausgeblendet. Der Ort hat sich „seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1890“ nicht verändert. Die Bebauung in ungünstigen Lagen wird genauso wenig zur Kenntnis genommen wie ein Autobahnbau und anderes. Was Ingenieure und Wissenschaftler dazu behaupten, ist völlig egal. Für die Waldbrände in Australien ist der deutsche Dieselfahrer direkt verantwortlich, da können die Statistiken 100x sagen, dass die Brände bezüglich der Ausdehnung noch nicht mal rekordverdächtig sind und die Verantwortung zum großen Teil bei den Grünen liegt, die über Brandvermeidung – wie könnte es anders sein – alles besser wissen als Feuerwehrleute und Aborigines, wobei die letzteren seit 10.000 Jahren mit Brandvermeidung umgehen.

Eine Claudia Roth reist auf pazifische Inseln, um sich von deren Versinken im Meer aufgrund des steigenden Meeresspiegels zu überzeugen – während gleichzeitig Geologen und die NASA mit ihren Satelliten eine Zunahme der Fläche durch Korallenaktivität vermerken und von einem dramatischen Anstieg des Meeresspiegels nichts wissen. Die subjektive Wahrnehmung einer Frau, die nachgewiesener Maßen noch nicht mal die Kasse eines kleinen Vereins führen kann, wird in den Medien aber mit höherer Fachkompetenz ausgestattet als Leute, die jahrelang studiert haben und über ein riesiges Gerätepotential verfügen.

Ein Anton Hofreiter fährt in die Arktis, statt sich mal die Haare zu waschen, und ist bestürzt von schmelzenden Gletschern. Natürlich ist er im Sommer gefahren, da ist es nicht so kalt (derzeit ist selbst das Forschugsschiff Polarstern eingefroren und auch Eisbrecher kommen nicht durch). Auf die Spitze treiben es dann die Spezialisten vom PIK, die natürlich auch dabei sind. Die schätzen mit plausiblen Mitteln die Schmelzwasserabflüsse und rechnen dann hoch, dass bei dieser Rate die Gletscher bis 2080 komplett abgeschmolzen sind und der Meeresspiegel 10 m höher als heute ist – immer vorausgesetzt, es wird nicht zwischendurch Winter, wodurch die Gletscher am Schmelzen gehindert werden, was man seitens PIK natürlich nicht in die Panikmeldung einbaut. Man muss die Leute ja nicht auf den Unfug stoßen. Nach Satelliten- und anderen Messungen variiert aber die im Winter zugefrorene Eisfläche nicht merklich und die Gletscher wachsen derzeit großenteils wieder, weil auch dort ein stetes Vor und Zurück an der Tagesordnung ist.

„Auf die Spitze getrieben“ ist allerdings nicht korrekt, das kann das ZDF noch toppen. Betrachten Sie die Antarktis, genauer den Ausläufer in Richtung Südamerika:

wikipedia, free license

Am Rande des Ausläufers liegt eine Forschungsstation, da auf drei Seiten vom Meer umgeben, auch großen Witterungsschwankungen ausgesetzt. Nachdem die Hütte mehrfach im Eis verschwunden ist, hat man sich auf Stelzen gesetzt, und die Forscher berichten, dass die Eisdicke derzeit wieder zunimmt und man daher richtig mit der Baumaßnahme liegt. In den ZDF-Nachrichten ist aber schon so viel Eis abgeschmolzen, dass die Station auf ihren Fundementträger über der Eisfläche schwebt, nirgendwo schmelze das Eis so schnell wie in der Antarktis (also die gesamte laut ZDF und nicht nur das Zipfelchen im Sommer), zum Beweis wird eine vorübergehende Warmwindstörung herangezogen, die nur 50 km Ausdehnung hatte und am nächsten Tag vorbei war. Da kann die wissenschaftliche Besatzung der Station noch so lange leugnen und herumlügen, das stimme alles nicht – die ZDF-Redaktion in Mainz weiß es besser. Mit von der Partie die Nachrichtenagentur dpa, deren Fake-News dann breit übernommen werden.


Man kann die Liste bis zum Ende der Speicherfähigkeit der Datenbank fortsetzen. Sobald in einem der großen Medien das Wort „Klima“ auftaucht, kann man grundsätzlich davon ausgehen, dass die Meldung nicht stimmt. Sie lässt sich in der Regel leicht widerlegen, wobei ehrlicherweise dazu gesagt werden muss, dass der Normalbürger vermutlich nicht sofort die Stichworte findet, die in Google eingetippt werden müssen, um dem Betrug auf die Spur zu kommen, und aus Bequemlichkeit aufgibt. Allerdings müsste er eigentlich hellhörig werden, wenn sich die Meldungen im Verlaufe einiger Tage widersprechen und von Dürre- zu Überschwemmungsgebieten wechseln. Aber – siehe 13 Minuten-Regel. Die Leute sind einfach zu bekloppt, das zu bemerken.

Auch wenn man die richtigen Stichworte nicht findet, gibt es aber ein sicheres Mittel, den Betrug zu sehen. Kleine Blog und Nachrichtenmedien verfolgen die Lügerei natürlich ebenfalls und nach einigen Tagen erscheint auf ihnen die Richtigstellung. Man muss nur ab und zu in solche Medien schauen, um etwas zu finden. Für Anfänger ein paar Links:

https://www.eike-klima-energie.eu/

https://sciencefiles.org/

https://www.achgut.com/

https://www.tichyseinblick.de/

Dort findet man auch problemlos weitere (und auch weitere Meldungen) und kann seine Liste ausbauen.