Fake-Zyklen 1: der CO2-Messwert-Fake

Die „große Transformation“ läuft. Vermutlich wären mehr 90% der Bürger absolut gegen das, was die politische Klasse ausgeheckt hat. Dazu müssten sie aber die Betrügereien erkennen, auf dem das ganze basiert.

An und für sich wäre das Erkennen weder schwer noch müsste man befürchten, dass zu viele trotzdem auf den Betrug hineinfallen – wenn es sich um einen einzelnen Betrug handeln würde. Um das zu verhindern, wird die Gesellschaft aber gleich mit einer ganzen Reihe von einander ergänzenden Betrügereien eingedeckt. Glaubt man, den einen Betrug erkannt zu haben, wird der nächste präsentiert, der der Erkenntnis widerspricht und den man auch wieder erst einmal erkennen muss, um auch den ersten wieder als Fake zu akzeptieren. In dieser Artikelserie gehen wir den verschiedenen Fakes einmal nach.

Die Basis des ganzen Betruges ist die Behauptung, Kohlendioxid würde bei einer Konzentrationszunahme in der Atmosphäre zu einer extremen Klimaveränderung führen, genauer zu einer so starken Erwärmung, dass die Polkappen schmelzen und sich überall Wüsten ausbreiten. Die Verbindung zu den menschlichen Aktivitäten liegt in der Gewinnung von Energie aus Quellen wie Kohle, Erdgas und Erdöl. Hierdurch würden so große Kohlendioxidmengen frei, dass die Katastrophen eintreten.

Diese Vorstellung der Wirkung von CO2 ist nicht neu. Die Idee hatte zuerst der schwedische Chemiker Svante Arrhenius 1896. Er rechnete vor, dass eine Verdopplung der CO2-Konzentration zu einer Temperaturzunahme von ca. 5°C führen würde. Der Wert ist so angenehm und eindrucksvoll, dass das IPCC und das PIK in Modellierungen immer wieder versucht, auch auf diesen Wert zu gelangen. Während Arrhenius die Temperaturerhöhung aber noch recht positiv sah und auch die Rolle der Vegetation nicht unterschlug, ist heute Panik angesagt. In Arrhenius‘ Behauptungen wurden allerdings in der Folge eine Reihe von Unstimmigkeiten entdeckt und die Realität spielte auch nicht mit: die Temperaturveränderungen passten nicht zu den CO2-Messungen.

Als man dann meinte, tatsächlich eine Temperaturzunahme nachweisen zu können, kam man auf das CO2 zurück, brauchte aber nun einen passenden Konzentrationsverlauf, der den Rest unterstützt. Man fand ihn in CO2-Messungen in Lufteinschlüssen in arktischen und antarktischen Gletschern. Das Resultat war schließlich die berühmte Hockey-Schläger-Kurve von Michael E. Mann. Dummerweise passt die aber auch nur bedingt, weshalb einige Tricksereien notwendig wurden, um die Leute zu überzeugen. Werte wurden zeitlich verschoben oder aus „plausiblen Gründen korrigiert“, Darstellungen so aufbereitet, dass man unbedingt auf falsche Gedanken beim Ansehen kommen muss. Die Tricksereien flogen durch ein paar Hacker auf und führten zum so genannten Climate-Gate-Skandal, der mühsam, aber erfolgreich medial abgebügelt wurde.

Kernpunkt der Hockey-Schläger-Behauptung ist, dass die CO2-Konzentration in den letzten Jahrtausenden immer konstant niedrig gewesen ist und erst sein der industriellen Revolution stark ansteigt. Im großen und ganzen geben die Gletschermessungen mit ein paar kleinen „Korrekturen“ das so her. Zusätzlich wurden weitere Messungen herangezogen, um diese These zu stützen: man kann Sedimente in Seen oder Stalaktiten/Stalakmiten in Tropfsteinhöhlen und auch noch einiges andere messen und daraus indirekte Rückschlüsse auf die CO2-Konzentration ziehen. Alle diese Messungen „bestätigten“ den geringen CO2-Gehalt der Atmosphäre in der Vergangenheit.

Diese Messungen haben aber alle einen entscheidenden Nachteil: es handelt sich um so genannte Proxymessungen, d.h. man schließt indirekt aus anderen Eigenschaften unter Einsatz bestimmter Modellvorstellungen auf die CO2-Konzentration. Direkte Messungen sind das also nicht. Zudem sind die Zeitkonstanten oft sehr hoch, d.h. die Systeme reagieren nur langsam auf Änderungen, und die Effekte oft sehr gering. Innerhalb der statistischen Bandbreite liefern nun alle Messungen eine Bestätigung für die Hockey-Schläger-Kurve.

Aus der indirekten Messung via eines Modells resultiert aber auch das Problem, die Verfahren irgendwie zu eichen. Die Eichung erfolgt oft aneinander, d.h. Methode A wird an den Gletscherdaten geeicht, Methode B auch, Methode C an A und B und schließlich dient C als Bestätigung für die Gletscherdaten. Man kann zwar argumentieren, dass eine der Methoden stark widersprüchliche Ergebnisse liefern müsste, wenn das alles nicht stimmt, aber das ist ein recht schwaches Argument und die Statistik ist obendrein sehr pflegeleicht, wenn man etwas herausmitteln will.

Tatsächlich stimmen die Gletschermessungen nämlich nicht. Sie liefern falsche und wesentlich zu tiefe Werte. Selbst größere Schwankungen werden aus einer ganzen Reihe von Gründen nicht aufgezeichnet. Diese Erkenntnis stammt nicht von Kritikern des Ganzen, sondern von den Glaziologen, die den Klimaleuten die Daten geliefert haben, selbst. Sie wissen inzwischen relativ genau, wo die Messfehler liegen und was sie eigentlich noch untersuchen müssen, um alles genauer einzugrenzen. Diese Erkenntnisse nicht zu nutzen gehört aber genauso zu den kleinen Korrekturmaßnahmen wie die Verhinderung der genaueren Erforschung der Effekte.

Die Erkenntnisse, dass die Gletscherdaten nicht korrekt sind, werden bestätigt durch direkte Messungen der CO2-Konzentration, die tatsächlich möglich ist. Klassische chemische Analysen liegen bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts vor, Messungen der Spaltöffnungsdichte von Blättern können sogar Jahrtausende zurück verfolgt werden, wenn Fossilien vorliegen (selbst Millionen Jahre alte Fossilien harmonieren mit GEOCARB-Daten, d.h. geologischen Markern). Zusätzlich gibt es auch ein paar Proxy-Daten, etwa die Vegetationsdichte in der Vergangenheit. Nimmt man diese Messungen als Bewertungsbasis, war die Kohlendioxidkonzentration in der Vergangenheit alles andere als „immer niedrig und konstant“. Im Gegenteil scheinen immer wieder Konzentrationen erreicht worden zu sein, die so hoch sind wie die heutigen.

Bislang gelingt es der Klimalobby, diese Daten aus der Diskussion heraus zu halten. Obwohl die Behauptungen zur historischen CO2-Konzentration nach allen vorliegenden Erkenntnissen falsch sind und damit die Grundlage des Klimahypes zusammen bricht, wird weiter das Gegenteil behauptet. Verdeckt wird dies auch durch weitere Fakes, denen wir uns noch annehmen werden.