Amazonas: noch ein Betrug?

Wer den Blätterwald studiert (hoffentlich nicht als Abo, sondern nur per kostenlosem Surfen), konnte in den letzten Tagen unter der Überschrift

Der Amazonas brennt

Fotos wie dieses

NASA

oder auch dieses für die gesamte Welt

NASA

finden. Danach stehen die großen Wälder am Amazonas oder weltweit in Flammen, sehr zur Aufregung der deutschen Politik, die mangels der Fähigkeit, im eigenen Land etwas zu Regeln, in Gestalt des nun wirklich peinlichsten und lächerlichsten Außenministers aller Zeiten (nicht übertrieben) die Regierungen anderer Länder belehrt.

Wenn man sich die Karten anschaut, kann man unschwer die erste Lüge der Medien erkennen: der Regenwald brennt nämlich nicht. Feuer gibt es in den angrenzenden semiariden Gebieten, in denen Trockenheit und Bewuchs einen Brand erlauben. Wer es nicht glaubt, der versuche hier zu Lande mal einen Buchen-Eichen-Mischwald in Brand zu setzen. Nadelholz auf Trockenböden während einer Trockenheit ist kein Problem, aber Laubwald setzt dem doch einigen Widerstand entgegen.

Also gerade der Amazonas brennt NICHT!

Der zweite Trick ist die Gestaltung dieser Karte. Wie groß ist ein Feuer? Wenn man die Größe der roten Punkte nimmt und mal maßstabmäßig mit Deutschland vergleicht, brennt da gleich ein ganzes Bundesland in der Größe von Hessen oder Sachsen. Wenn man sich allerdings die Fotos aus Brandgebieten genauer anschaut (die ohnehin schon aus dem dramatisten möglichen Bildwinkel aufgenommen werden), wird dort sehr systematische und kontrolliert Brandrodung betrieben. Nicht, dass nichts passiert, aber kontrollieren kann man nur kleine Brände und von einem unkontrollierten Abbrand großer Flächen haben auch die Spekulanten und Viehbarone absolut nichts.

Also wieviel brennt da eigentlich wirklich und wie ist das Verhältnis zu früheren Bränden? Wie man hier bei EIKE erfährt, brennt zwar ein wenig mehr als in den Vorjahren, doch kann man das auch mit natürlichen Bränden infolge des WETTER(!)-Ereignisses el Nino in Verbindung bringen. Ebenso wie die Tatsache, dass es in Afrika noch mehr brennt, wofür sich aber Besserwisser Maas nun weniger interessiert (weniger=gar nicht).

Sind das wirklich alles Feuer, was da auch der NASA-Karte zu sehen ist? Anscheinend ist selbst das nicht der Fall

Wer hüpft, der ist für Fake-News!

Die auf EIKE gesammelten Daten oder das Finden des Bericht von Leuten vor Ort erfordert schon einen Rechercheaufwand, den nicht jeder zu leisten gewillt ist. ABER!

  • Die Falschdarstellung in den Karten mit Hilfe nicht größengerechter Punkte müsste bei logischer Überlegung jedem auffallen.
  • Wären die Brandgebiete tatsächlich so ausgedehnt wie in den Karten angegeben, hätte wir längst das Gegenstück eines atomaren Winters und bräuchten uns im Hitzerekorde keine Gedanken zu machen.