Carni-Months for all !

Eine Reihe unverbesserlicher Weltverbesserer, darunter auch Paul Mc Cartney, haben den Januar zum Veggie-Month ausgerufen. Meinetwegen.

Ich habe festgestellt, dass veganes Essen gar nicht so schlecht schmeckt, wenn man etwas Hackfleisch untermischt und das Ganze ordentlich mit Käse überbäckt. Probiert’s mal aus!

Weniger gut schmeckt das, wenn man die Herstellung betrachtet. Wenn normale Wurst hergestellt wird, kommt der Stadtbewohner, der annimmt, dass die Wurst-Schweine sortenreine Salami gewissermaßen als übergroße Warzen produzieren, die sich selbst vom Schwein abnabeln, um vorzugsweise Nachts heimlich in die Regale der Supermarktketten zu laufen, schon etwas ins Grübeln. Immerhin sind das aber alles biologische Zutaten, die halt nur in großen Edelstahlbehältern verarbeitet werden.

Anders bei veganem Essen. Vertrauenswürdige Berichterstatter erzählen, dass neben ein wenig Gemüse (unter Betäubung umweltverträglich und auf humane Art getötet, versteht sich) hauptsächlich Säcke mit der Aufschrift Bayer, BASF oder Dow Chemicals in die Bottiche gekippt werden. Chemie pur, wenn man den Berichten vertraut. Inzwischen scheint es sogar Carnivoren zu geben, die Veganern das Abkochen ihrer Wurst im gleichen Wasser wie die Wienerle oder Frankfurter verweigern, selbst wenn die das wollen.

Sollen Sie doch ihren Veggie-Month machen. Ich rufe daher die restlichen 11 Monate als Carni-Months aus. Mottos für Febuar – April:

SPART SALAT! ESST SCHNITZEL!

KEIN SCHNITZEL IST AUCH KEINE LÖSUNG!

A SCHNITZEL A DAY KEEPS THE HUNGER AWAY!

Weitere Mottos werden noch gesucht.