Friday-4-Future heißt ja implizit „weniger CO2“. Ob nun sinnvoll oder nicht, wo ist der Plan dazu?
Kernkraft. Die produziert Strom und Wärme ohne CO2-Emission und würde somit den Plan erfüllen. Allerdings sind die meisten Kernkraftwerke vorzeitig abgeschaltet oder vom Netz genommen. Ein Wiederanfahren oder auch nur eine Forschung/Entwicklung/Diskussion in dieser Richtung ist streng verboten und wird mit Nazi-Attributen nicht unter 3 Jahren KZ bestraft.
Windkraft. Die hat in der Arbeitssumme bislang gerade einmal die abgeschalteten Kernkraftwerke ersetzt. Ein Ausbau zu einer zeitweisen leistungsmäßigen Gesamtversorgung ist möglich, ein Ausbau zu einer arbeitsmäßigen Versorgung völlig unmöglich. Eine Speichertechnik existiert nicht und wird in absehbarer Zeit auch nicht existieren. Wind/Solarenergie kann Deutschland prinzipiell nicht versorgen; die Energie muss woanders her kommen.
Zudem kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Windkraftanlagen die Hauptverantwortung für den beobachteten Insektenrückgang sowie von Wildtieren und Vögeln tragen. Im Vergleich zu einem wärmeren Klima ist diese Umweltzerstörung wesentlich gravierender und rottet ganze Tier- und Pflanzengesellschaften aus. Außerdem mehren sich die Beweise, dass Windkraftanlagen für schwere gesundheitliche Beeinträchtigung der Menschen in Wohnlagen in der Nähe der Windkraftanlagen verantwortlich sind.
Konventionelle Kraftwerke. Die müssen in Wetterlagen mit schwachem Wind die komplette benötigte elektrische Leistung liefern können, also 100% des Bedarfs. Daran wird sich nichts ändern, weil so genannte erneuerbare Energien diese Leistung grundsätzlich nicht liefern können. Trotzdem sollen Kohlekraftwerke in größerem Umfang abgeschaltet werden. Wo soll die wegfallende Energie herkommen?
Im Gespräch sind Gaskraftwerke, die allerdings bislang nicht im notwendigen Umfang existieren und auch nicht in dem Zeithorizont gebaut werden können, in dem die Kohlekraftwerke vom Netz gehen sollen. Zudem wäre dafür auch Gas aus dem Frackingverfahren einzusetzen, das hier zu Lande aus Umweltgründen politisch nicht durchsetzbar ist.
Verkehr. Im Verkehr soll CO2 durch Elektrofahrzeuge eingespart werden. Dazu ist mehr Strom notwendig, der zwangsweise aus Kohle (oder Gas) erzeugt werden muss. Mit Elektrizität aus Kohle emittiert ein E-Auto allerdings ca. 220 g CO2 / km, aus Gas immer noch ca. 180 g CO2 / km, aus Benzin ca. 120 g CO2 / km und aus Diesel ca. 110 g CO2 / km. Elektromobilität sorgt damit zwangsweise für ein Mehr an CO2.
Gleichzeitig wird der vergleichsweise günstige Diesel durch wissenschaftlichen Unsinn verteufelt. Auch dadurch steigt der CO2-Ausstoß.
Der ÖPV/ÖPNV ist durch Sparmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten nicht in der Lage, mehr Passagiere zu befördern. Ein Ausbau findet derzeit nicht statt. Ein größerer Umstieg vom Auto auf Bus/Bahn ist daher derzeit nicht möglich, allenfalls im 10-Jahresbereich bei massiven Invesitionen, die aber nicht stattfinden.
Mobilität ist aber für Versorgung/Arbeitstätigkeit Voraussetzung. Wo ist der Plan zur Sicherstellung der notwendigen Mobilität?
Heizung/Wärme. Kohlekraftwerke/Kernkraftwerke laufen großenteils im Wärmeverbund und versorgen Wohnsiedlungen mit Wärme. Mit Stilllegung der Kraftwerke entfällt die Kopplung und die Wohneinheiten müssen anders beheizt werden. Abgesehen von den notwendigen Umrüstungen
- ist der CO2-Ausstoß durch Abschalten von Kernkraftwerken im Wärmeverbung zusätzlich erhöht worden, da Wärme separat bereit gestellt werden muss,
- ist die Einsparung beim Abschalten von Kohlekraftwerken aus dem gleichen Grund wesentlich geringer als behauptet.
Modernisierungen vorhandener Wohnungen sind nur bedingt möglich. Bessere Wärmedämmung wäre im Rahmen des Neubaus möglich. Häuser haben aber eine Lebenszeit von bis zu 100 Jahren. Wesentliche Änderungen sind daher nur in sehr langen Zeiträumen realisierbar. Heutige Bauvorschriften verhindern darüber hinaus mehr, also dass sie etwas fördern.
Bevölkerung. Sämtliche Katastrophenwerte (Temperatur, CO2, …) ergeben lineare Zusammenhänge beim Auftrag gegen die Weltbevölkerung. Die CO2-Werte steigen streng linear mit der Anzahl der lebenden Menschen, ebenso so Temperatur. Nach der Art und Weise, in der die Klimatheorie präsentiert wird, folgt daraus zwingend, dass die Verringerung der Weltbevölkerung einen Rückgang an CO2 und Temperatur bewirken würde.
Das (Über)Bevölkerungsproblem wird jedoch grundsätzlich nicht angefasst, Diskussionen sind bislang geradezu geächtet. Im Gegenteil wird laufend von der Notwendigkeit fabuliert, die Bevölkerung durch weiter Zuwanderung zu vermehren.