Erste Gelbwesten in Deutschland

Erste Gelbwesten-Demos gibt es nun auch in Deutschland. Nicht im Norden, wo VW besonders gebeutelt wird, sondern im Ländle.

Dort gilt ein Fahrverbot für Nicht-Stuttgarter in Stuttgart für Euro 4-Diesel und älter, ab April auch für Stuttgarter und im nächsten Jahr voraussichtlich auch für Euro 5 Diesel. Mit etwas Verspätung geht nun auch den Mercedes-Benz- und Porsche-Mitarbeitern auf, dass sie nicht mehr zur Arbeit kommen bzw. mehr oder weniger kalt enteignet werden und sie in einigen Jahren obendrein ihre Arbeitsplätze los sind.

VW hat Letzteres ja schon angekündigt und will/muss ab 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr bauen. Elektro-VWs sind aber wesentlich teurer als Verbrenner, und VW geht davon aus, dass sich eine größere Bevölkerungsschicht keine eigenen Autos mehr leisten kann. „Keine Verbrenner“ beschränkt die Produktion überdies auf den europäischen Markt, denn anderswo wird es diesen Blödsinn kaum geben. Schon alleine, weil in Flächenländern, angefangen bei Frankreich, die Fahrleistungen der E-Fahrzeuge nicht ausreichen, um von A nach B zu kommen. VW geht nämlich weiterhin von ca. 400 km aus, was auch den physikalischen Gegebenheiten für die Batterietechnik entspricht. Hinzu kommt, dass nach den Erwartungen von VW für E-Fahrzeuge nicht die notwendige Ladeinfrastruktur zur Verfügung stehen wird. Mit anderen Worten: Kurzstrecke, so dass man abends wieder zu Hause ist, immer unter der Voraussetzung, man hat dort eine eigene Steckdose.

Im Vorfeld der Demo haben auch verschiedene Leute versucht, gegen die Fahrverbote zu klagen, ausgerüstet mit medizinischen Gutachten, dass die Grenzwerte reine Hirngespinste sind und mit einer gesundheitlichen Gefährdung nichts zu tun haben. Ergebnis dieser Versuche: Die Klagen wurden nicht zugelassen. Nach Ansicht deutscher Richter spielen sachliche Gründe keine Rolle, wenn es um die Durchsetzung ideologischen Wahnsinns geht.

DUH und Grünen haben zumindest in Württemberg derzeit starken Gegenwind. Und selbst der Qualitätspresse stößt allmählich auf, dass die Grünen in Sachen Scheinasylanten zwar an einigen Stellen offiziell auf Abschiebung setzen, in der Praxis aber jeden Versuch von Abschiebungen mit allen Mitteln sabotieren. Hoffen wir mal, dass sich der Aufwind von Baerbock & Co. bis zur nächsten Wahl in der gleichen Weise erledigt wie das Problem Martin Schulz.