Ein Blick in unser Parlament lohnt sich. Besonders wenn man sich die Frage stellt, was für Leute dort sitzen und wieso die überhaupt Geld dafür bekommen, statt dafür zahlen zu müssen.
In der folgenden Rede von Beatrix von Storch sollte man einmal auf die Details achten:
Da ist zunächst einmal die Menge an Abgeordneten, die dort sitzen. Die AfD-Fraktion ist mehr oder weniger vollständig anwesend, bei den anderen Parteien weitgehend leere Ränge. Dabei ist deren Beteiligung seit Einzug der AfD auf Rekordhöhe. Früher, als man unter sich war, war es oft deutlich weniger als die Hälfte.
Da ist die Unruhe im Raum und die Untätigkeit des Präsidiums, die sich trotz tumulthaften Lärmens nur einmal zu einem Ordnungsruf aufraffen kann. Schön, etwas Leben in der Bude, aber ist das der Stil, den man von einem Gremium, das seinen Mitgliedern 12.000 €/Monat zahlt (sogar, wenn sie nicht da sind), erwarten sollte? Eher nicht. Was dort abläuft, geht eher in die Richtung, die man aus anderen Parlamenten gewohnt ist: Schlägerei zwischen Abgeordneten.
Da sind die Vorwürfe von Frau v. Storch: Abgeordnete der SPD, Linken und Grünen unterstützen aktiv durch ihre Unterschriften Organisationen, die sich der gewaltsamen (!) Be- oder Verhinderung der AfD verschrieben haben und deswegen sogar vom Verfassungsschutz beobachtet werden (vermutlich will der aber nur feststellen, ob sich einer der Angegriffenen unzulässigerweise wehrt). Die Vorwürfe unter nennen von Namen, u.a. so illustrer wie Eva Högl, der möglichen zukünftigen Sozialministerin, die bereits anderswo durch äußerste Feinfühligkeit aufgefallen ist, sind anscheinend voll und ganz zutreffend, denn offiziell eingeschritten ist niemand.
Dafür aber Verharmlosung der eigenen Handlungen, lautstarkes Gelächter und von sich geben größtmöglichen Blodsinns. Wenn man der linken Seite sagen würde „Du hast dir in die Hose gemacht!“, würde vermutlich ein lautstarkes „DAS WAR ICH ABER NICHT !!“ zurückkommen, während die braune Suppen schon unten aus der Hose läuft.
Vermutlich liegt der Mindeststandard, um in den Bundestag zu kommen, genau im Vorhandensein der einen Gehirnzelle, die dafür sorgt, dass man sich eben nicht in die Hose macht. Und besonders die Grünen haben vermutlich Probleme, genügend Leute zu finden, die diesen Standards entsprechen: