Journalisten sind ja bekanntlich die Leute, die mit Mikrofon und Kamera im Weg stehen und sich fürchterlich über die Behinderung der Presse aufregen, wenn sie gebeten werden, Platz für die Rettungskräfte zu machen. Nun haben sie ein weiteres Betätigungsfeld: die Flüchtlinge.
Nicht wenige betätigen sich derzeit als Schleuser, d.h. sie fahren mit dem Auto irgendwo hin, packen irgendwelche Leute ein und bringen sie illegal nach Deutschland. Das ist in jedem Staat strafbar, aber Journalisten stehen ja grundsätzlich über dem Gesetz und fühlen sich so gut dabei …
Nun haben sich auch welche als Flüchtlinge eingeschlichen, um die staatlichen Maßnahmen zu prüfen. Südländisches Aussehen, alte Klamotten, so tun, als ob man kein Deutsch versteht, und auf zur nächsten Registrierungsstelle. Was da festgestellt wird, ist wirklich mehr als katastrophal: da kommt pro Tag derzeit die mehrfache Menge an Leuten an, mit denen man kalkuliert hat, und darum sind
- manchmal nicht genügend Betten vorhanden,
- nicht jeden wird sofort ein Dolmetscher beigestellt,
- man kann nicht sofort zum Arzt, weil der überlastet ist,
- man muss bei der Essenausgabe warten wegen des Andrangs,
- vor den Amtszimmern bilden sich Warteschlangen,
kurz: die Leute werden ungefähr so behandelt wie jeder normale Deutsche, wenn er mit Behörden zu tun hat.
Wir müssen der Journaille wirklich dankbar sein, dass sie solche Machenschaften aufdeckt, selbst wenn sie dabei kriminell handelt.