Außenpolitik

Die als Außenministerin völlig ungeeignete Außenministerin A. Baerbock, die mit der Qualität ihrer Examensarbeit „außergewöhnlich sparsam“ umging, wie ein Redner bei der Verleihung des Ordens wider die tierische Ernstine es formulierte, will eine „feministische Außenpolitik“ umsetzen.

Bis heute weiß trotz Zusammenarbeit mit der Entwicklungsministerin niemand, was damit gemeint ist, möglicherweise weil beide Protagonistinnen noch nicht mal genau wissen, was eigentlich eine Frau ist. Leitet sich „feministische Außenpolitik“ von „Femme fatale“ ab? Scheint so.

In den Grundzügen ist aber schon klar, was A.B. eigentlich will: sie will sich weltweit in jedem Staat bevormundend in dessen innere Angelegenheiten einmischen. Männer und Frauen haben dort so zu leben, wie A.B. das für richtig hält, und so wird sie nicht eher ruhen, als bis auch in sämtlichen islamischen Ländern die gleichen Zustände herrschen wie hier, was im Klartext heißt, dass jeder Mann nach Lust und Laune unter dem Vorwand, heute mal eine Frau zu sein, in der Frauenumkleide, der Frauendusche oder dem Frauenklo mal kurz Spinxen gehen und vermutlich auch übergriffig werden darf, wenn er zusätzlich noch angibt, lesbisch zu sein (nebenbei: den meisten Männern dürfte es auch nicht angenehm sein, unter den gleichen Umständen beliebig von Frauen begafft zu werden). Was dabei in Länder herauskommt, in denen schon beim zu langen Blick in der Schwester Augen die Hand am Messergriff liegt, kann man sich vorstellen.

Nein, wie es in anderen Ländern zugeht, geht uns schlicht nichts an, so lange die dortige Gesellschaft damit gut leben kann. Andere Länder – andere Sitten, habe zumindest ich auf der Schule gelernt. Wenn die Frauen in arabischen Ländern verschleiert herum laufen, weil das dort Sitte ist, kann man zwar darauf hinweisen, dass das bei uns anders ist, man kann auch Verständnis für Widerstand in der dortigen Gesellschaft äußern, aber man hat den Leuten dort nicht vorzuschreiben, wie sie zu leben haben. Schließlich regt sich ja auch keiner über einen afrikanischen Minister auf, weil der Blackfacing betreibt anstatt hellhäutig rumzulaufen.

Aber bei A.B. geht es ums Prinzip. Beispielsweise derzeit mit dem diplomatischen Zoff wegen eines Todesurteils im Iran gegen einen Mann mit doppelter Staatsbürgerschaft, die im Iran nicht anerkannt wird. Todesurteile sind abzulehnen, das ist klar, aber dann könnte man auch hier anfangen, denn nach EU-Recht sind Todesurteile durchaus möglich, auch wenn derzeit keiner mit der Strafe belegt ist. Und man könnte auch mal nachhaken, wie die Beweislage gegen den Mann ist. Auch diese Frage wird nicht gestellt. Es geht schlicht ums Prinzip der Durchsetzung der eigenen Ansicht durch Einmischung.

Außenpolitik sollte sich um die zwischenstaatlichen Belange kümmern, d.h. wie kommen die Bürger und die Systeme untereinander klar und an welche Regeln muss man sich halten, wenn man den anderen besucht. Außenpolitik sollte auch die Sicherheit im Auge haben, dass etwa der Nachbar nicht auf die Idee kommt, einen Krieg gegen einen anzetteln zu können. Aber Finger weg von den inneren Angelegenheiten der anderen Staaten!

Derzeit machen viele Staaten auf UN- und G20-Niveau das den Großkotzen der EU klar. Leider reicht es in deren Birne aber nicht, die Zeichen zu verstehen.