Das ist eine E-70, also eher ein kleines Windrad:
Es steht direkt neben einem gut benutzen Rad- und Wanderweg. Das ist ein Blick aufs Thermometer:
Und das ein Blick auf den Weg bzw. aus Kontrastgründen aufs Feld direkt daneben.
Das sind ca. 2-5 kg Eis, von den Flügeln gesegelt bei +4°C. Die Gegend war voll davon, und die Gegend ist auch voll von Windrädern. Wer von dem Zeug getroffen wird, hat ein Problem.
Das ist die A 31 in der Nähe von Emden:
In dem Bereich, der ein Naturschutzgebiet umfasst, stehen inzwischen ca. 10 Windräder, zum Teil unmittelbar neben der Autobahn, und zwar vom großen Typ E 115 – E 126. Im Moor mussten besonders große Fundamende angelegt werden, mehr als doppelt so massiv wie normal. Es muss wohl auch nicht besonders betont werden, dass die Kormora-Kolonie flugs reissaus nahm, als die Dinger installiert wurden.
Rechnet man auf die Größe um, könnten von den Dingern mal eben 5-10 kg Eis auf die Autobahn fliegen. Bei Tempo 120 km/h geht das vermutlich nicht nur durch die Scheibe, sondern den Insassen auch durch den Kopf.
Die niedersächsische Landesregierung in Gestalt von Herrn Weil hat es nicht für nötig befunden, auf Anfragen, ob und wie die Fahrer auf der Autobahn gegen Eisschlag geschützt sind, zu antworten.