Ein paar Zahlen

Die Ukraine wäre, sollte sie tatsächlich in die EU kommen, das mit Abstand größte Land der EU. Deutschland wirkt dagegen zwar nicht ganz wie eine Pinkelpfütze eines Hundes im Vergleich zum Bodensee, ist aber auch nicht weit davon entfernt. Bei anderen Zahlen ist allerdings die Ukraine gewissemaßen die Pinkelpfütze.

Alleine Deutschland hat eine Staatsverschuldung von 2,5 Billionen € bei einem Bundeshaushalt von ca. 480 Mrd. € (gegen Einnahmen von 430 Mrd. €, was eine Schuldenerhöhung von 2% bedeutet). Dieses ständig steigende Sondervermögen wird den nächsten Generationen als Vermächtnis überlassen. Unterstützt wird vor allen Dingen die Ukraine, die nach Schätzungen in den nächsten 4 Jahren 350 Mrd. € für den Krieg benötigt. So besehen eigentlich eine lächerliche Zahl, macht sie doch jährlich gesehen kaum 20% Bundeshaushalts aus und wird von weiteren Pleitegeiern der EU mitbezahlt.

Nun ist das ukrainische Parlament darauf gestoßen, dass die Ukraine pleite ist. Die Staatsverschuldung liegt bei knapp 110% des BIP. Das ist zwar mehr als die BRD, deren Verschuldung je nach Jahr zwischen 80% und 65% liegt, aber nicht gerade ungewöhnlich (Spitzenreiter ist Japan mit 250%). Interessant ist allerdings der Gesamtbetrag. Die Verschuldung der Ukraine liegt bei 165 Mrd. €. Das sind 6,6 % der Verschuldung Deutschlands und weniger als die Hälfte des Bedarfs zur Weiterfühung des Krieges. Und da macht man sich schon einen Kopf drum? Die ukrainischen Abgeordneten scheinen ziemlich verantwortungslos zu sein, wenn sie es als bedenklich empfinden, ca. 35 Jahre für die Rückzahlung der Schulden zu benötigen. 35 Jahre – in denen verdoppeln wir doch glatt unsere Schulden und denken noch nicht mal an Rückzahlung.

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