Was zum Spielen II

Vor einigen Tagen hatte ich ein einfaches Programm zur Mustererkennung mittels eines Algorithmus als Beispiel für eine einfache KI vorgestellt. Heute kommt der zweite Teil.

Dieses Mal ist es die einfachste Version einen neuronalen Netzes. Man kann sich also selbst mal ein Bild davon machen, was unter einem neuronalen Netz zu verstehen ist, wie es funktioniert und wie man eines programmieren kann. Natürlich muss man dazu sagen:

Wenn Sie dieses Modell Ihrem Gehirn vorstellen und sagen „so funktionierst du!“, wird es Sie natürlich mitleidig anlächeln, sich umdrehen, die Augen verdrehen und sich an den Kopf tippen. Immerhin stecken in ihm hunderte von Millionen Jahren an Evolution, die man nicht in eine halbe Seite Verpackung hinein bekommen kann.

Aber als erster Arbeitsansatz genügt dieses Modell vollauf. Wie zuvor viel Vergnügen beim Rumprobieren.

PS: Wer sich an die Schule und das Lösen linearer Gleichungssystem erinnert, sollte eine Idee haben, wie das Verhältnis von Dimensionen:Klassen sein sollte, damit noch eine Lösung möglich ist. Auch wenn man hier die Zahl 10 oder mehr einsetzt, kommt der Rechner noch nicht großartig ins Grübeln (zum Kaffee holen reicht es nicht). Nur die maximale Zahl der Durchläufe sollte man hochsetzen. So 2.000 – 3.000 Runden braucht der Rechner dann schon mal, so dass eine Sicherheitsgrenze bei 20.000 angemessen ist.