Weihnachtszeit – Bettelbriefzeit. „Brot für die Welt“ – „Unicef“ – „Welthungerhilfe“ – „Ärzte ohne Grenzen“ – „Mehr Geld für Bill Gates“ und wie diese Organisationen alle heißen.
Der Stil ist immer der gleiche: ein Kind mit ausgefallenen Zähnen Hungerödem oder eine dürre Frau mit triefenden Augen und Geschwüren – und nur mit 100 € könnte man diesen Menschen eine sorgenfreie Zukunft bis 2080 garantieren. Nun ja, abzüglich Verwaltungskosten von 80 €, dann reicht’s vielleicht bis Januar 2025, aber dafür ist der CEO der NGO bis 2080 saniert.
Meine Antwort:
Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass diese Leute, zwar nicht von mir beauftragt, aber trotzdem mit meinem Geld und in meinem Namen von der Regierung dieses Landes langsam, aber systematisch und medienwirksam ermordet werden. Dazu hat man als Bürger ja schließlich seine Fachleute. Und nun erwarten Sie, dass ich illoyal bin und die Regierungsarbeit sabotiere? Also bitte, trollen Sie sich!!
Wie schon einige Tage zuvor sei der Leser gefragt, ob dieser Zynismus nicht noch eher zurückhaltend ist. Von den Unmassen an Steuergeldern landet nicht mehr in diesem Land, als notwendig ist, den Verfall um ein paar Monate zu verzögern, der Rest geht mit zusätzlichen Unsummen an Krediten in Kriege und Unterdrückung. Und man soll für die Opfer dieser Politik spenden, während hier zunehmend mehr Leute auf der Straße wohnen und Rentner nach 40 Jahren arbeit so gut versorgt werden, dass ihr sehnlichster Weihnachtswunsch ein Einkaufsgutschein für Lidl ist?