Ich unterstütze Amazon und Ebay

Fast alle Maßnahmen der Corona-VO zeichnen sich durch folgende Gemeinsamkeiten aus:

  1. Sie sind logisch und in Bezug auf das angebliche Ziel so unsinnig wie möglich.
  2. Sie lassen sich physikalisch nicht in der vorgegebenen Form umsetzen.
  3. Ihre Befolgung lässt sich allenfalls rudimentär kontrollieren.
  4. Sie sind für die Betroffenen schädlich, in der Regel auch deutlich schädlicher als eine tatsächliche Infektion.
  5. Fast alle versuchen nicht nur, die Vorgaben sklavisch umzusetzen, sondern toppen sie obendrein durch eigenen Unfug, was wieder zu 1. führt.

Besonders betroffen sind Gaststätten und Hotels sowie der Einzelhandel. Inzwischen kursieren jede Menge Aufforderungen, die notleidenden Unternehmer zu unterstützen und in den Geschäften einzukaufen statt etwas im Internet zu bestellen.

Hört sich logisch an. Aber die Geschäftsbereiche sind gut organisiert und stellen deshalb auch eine Macht dar, die es mit dem politischen Unfug aufnehmen könnte. Was tun sie? Man schaue mal auf die Seiten der Verbände:

https://www.dehoga-bundesverband.de/

https://einzelhandel.de/

„Jammer … jammer … jammer … MEHR GELD !“ – das ist alles, was von dort kommt. Haben sie sich gewehrt? Sind sie beispielsweise vor Gericht gegangen, um den schlimmsten Unfug zu kippen? Nope! Wenn überhaupt, sind einzelne der Unternehmer vor Gericht gegangen. Von manchen hört man kritische Töne, aber nur im privaten Gespräch, und wenn man sich engagiert, dann möglichst auf einer Demo in einer anderen Stadt, wo sie keiner kennt, und in den hintersten Reihen. Im eigene Ort? Bloß nicht anecken, bloß nicht auffallen!

Das wäre vielleicht noch erträglich, wenn nicht sehr viele zusätzlich zu Punkt 5 greifen würden. Wenn man ein Geschäft betritt: „MASKE!!!“ – „Nein, ich heiße Jansen, nicht Maske.“ Maskenbefreiungen werden von vielen nicht akzeptiert und sie werfen die Kunden raus, obwohl sie sich damit der Nötigung schuldig machen. Noch mehr wollen das Attest sehen, obwohl sie dazu keinerlei Befugnisse haben (ohne Beleihungsurkunde durch den zuständigen Landrat oder Bürgermeister Security-Leute übrigens auch nicht). Besonders schlimm ist es an vielen Tankstellen: der maskenfreie Kunde soll das Geschäft verlassen und am Fenster zahlen. Das ist nicht nur eine Straftat nach § 240 StGB, sondern die Pächter geraten auch in Annahmeverzug nach § 293 BGB, wenn sie die angebotene Zahlung im Geschäft nicht akzeptieren. Im Klartext: wenn man ihn darauf hingewiesen hat (mit Handy filmen), kann man das Geschäft verlassen und abfahren. Sämtliche Kosten, die bei Geltendmachen der Schuld anschließend entstehen, gehen zu Lasten des Gläubigers.

Kurz und gut: ich kann inzwischen gar nicht mehr so viel essen, wie ich beim Besuch eines Geschäftes kotzen könnte. Solche Leute, die Kunden behandeln wie Pestkranke und Aussätzige, auch noch unterstützen? Nee, danke! Sollen die doch pleite gehen! Selbst dran Schuld. Sie können sich ja anschließend impfen lassen, dann dauert das Leiden vermutlich nicht so lange. Aber bis dahin bestelle ich selbst einzelne Büroklammern bei Amazon oder Ebay. Da ist das Zeug am nächsten Tag im Haus, ohne dass man Ärger mit Parkplätzen und Vollpfosten von Verkäufern und Ladeninhabern hat.