Diesem Land geht es dreckig. Doch trotz des laufenden Absturzes kommt keiner der Polithansel auf die Idee, auch nur andeutungsweise an den wesentlichen Schrauben zu drehen, sei es nun das forlaufende Anfeuern zum Krieg oder auch nur ein teilweise Rücknahme unsinniger Maßnahmen unter grundsätzlichem Beibehalten des Klima-Schwachsinns.
Was man dann als Kritik lesen kann, ist beispielsweise ein solcher „offener Brief“ an die CDU:
In Frage gestellt wird das nichts, eher mit CCS¹⁾ oder Gaskraftwerken²⁾ so mancher Blödsinn noch mehr befeuert. Und dann wendet sich der Brief noch an die CDU, die alles angefeuert hat und derzeit die Grünen links überholt. Die Spitze erreicht so etwas nicht und die Direkt- und Listenkandidaten werden den Teufel tun, ihren Platz am vollen Futtertrog durch irgendeine Widerspenstigkeit zu gefährden.
Tatsächlich ist die Krise so gewollt, da es sich um einen Wirtschaftskrieg der USA gegen die EU-Länder handelt. 3-fach so hohe Energiepreise in der EU locken immer mehr und immer schneller Unternehmen in die USA, während hier das Licht ausgeht. Warum Abhilfe hier nicht zu erwarten ist, hat ausgerechnet Putin auf eine Pressekonferenz sehr treffend beschrieben:
Wenn die USA den Europäern mitteilen „wir hängen euch auf“, kommt von denen nur die Rückfrage „müssen wir den Strick selbst mitbringen oder stellt ihr uns einen?“
https://anti-spiegel.ru/2024/putin-ueber-merkels-angst-vor-seinem-hund-und-deutliche-worte-ueber-europaeische-politiker/
Aufgehängt wird alles an der Klima-Religion, wobei so ziemlich alles, was die Politiker anstellen, ihrer eigenen Religion voll ins Gesicht schlägt. Was aus irgendwelchen Gründen Kritiker wie die oben aber keinewegs veranlasst, denen das mal vorzurechnen. Nein! Wo kämen wir den hin, wenn wir die Kriegswirkungen mal CO2-mäßig vorrechnen?
Sehr am Rande wird derzeit vermerkt, dass sich zunehmend eine Ansicht durchsetzt, die sowjetische Wissenschaftler schon in den 1960er Jahren vertreten haben: Öl, Gas und teilweise auch Kohle sind nicht fossil, sondern werden im Inneren der Erde kontinuierlich produziert. Was beispielsweise auch der Grund ist, weshalb die vom Club of Rome vertretene Angstmacherei, Öl und Gas würden bis Ende der 1980er-Jahre erschöpft sein, selbst 45 Jahre danach immer noch nicht zutrifft. Es gibt eine ganze Reihe an Anzeichen, die die Vorstellung stützen, aber zu Erklärungsnot bei der fossilen Herkuft geraten: (1) Man kann bohren, wo man will, man trifft immer auf Öl oder Gas (nur eben nicht genug, dass sich die Förderung lohnt, (2) die Existenz von Fracking-Lagerstätten, (3) die Gas-Prospektion durch Messen des Methan-Austritts an der Erdoberfläche, (4) alte erschöpfte Gaslagerstätten füllen sich wieder, (5) …
Die erste Schlussfolgerung, wenn das zutrifft: es gibt keine Verknappung dieser Energieträger (zumindest nicht auf absehbare Zeit), weil von der Erde immer nachgeliefert wird.³⁾ Es gibt damit keinen Grund, vorzeitig auf noch nicht ausgereifte Techniken wie E-Mobilität auszuweichen.
Die zweite Schlussfolgerung ist wesentlich elementarer: damit ist der Klimareligion endgültig das Genick gebrochen und man sollte diesen Mist endlich in die Ecke schmeißen.
Warum? Ganz einfach: die Erde macht das nicht erst seit der Erfindung der CO2-Zertifikate, sondern mindestens schon ein paar hundert Millionen Jahre. Die gebildeten Produkte steigen im Erdmantel auf, werden durch physikalische und biologische Prozesse vielleich teilweise umgewandelt und landen schließlich an der Erdoberfläche und damit – zum Teil über weitere Prozesse – zum Teil in der Atmosphäre (oder im Meer). Und geht damit in den allgemeinen Kreislauf ein, um in irgendeiner Form wieder am Produktionsort anzukommen, wo es von Neuem losgeht.
Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber damit sind die CO2-Kreisläufe, die ja das Rückgrat der Klima-Religion bilden, grundsätzlich falsch. Und damit ist die Erhöhung der CO2-Konzentration allenfalls zu einem Bruchteil auf menschliche Aktivität zurück zu führen (dazu müsste man sich genauer mit Fussnote ³⁾ beschäftigen), in der Hauptsache aber auf natürliche Vorgänge, in denen die CO2-Konzentration eher ein Nachläufer der Temperatur ist als umgekehrt.
Besser heute als morgen in die Tonne mit all den Vorschriften, CO2-Zertifikaten und Fantasterein über nicht realisierbare Wasserstofftechnologien. Unternehmen und Wissenschaft könnten sich endlich wieder mit sinnvollen Themen beschäfigen als mit Ideologien politischer intellektueller Minderleister. Was übrigens keineswegs bedeutet, dass damit der unbegrenzten Verwendung von Öl und Gas im herkömmlichen Sinn das Wort geredet wird. Mit billiger AKW-Energie (billig sowohl in Produktion als auch in Verteilung) geräte das Gas- und Benzin-Modell über kurz oder lang preislich ins Hintertreffen. Es wäre dann nur eine Frage der Zeit, bis beispielsweise E-Mobilität die Überhand übernimmt.
Man stelle sich vor, wie weit die Menschheit schon gekommen sein könnte, hätte man nicht 50 Jahre lang alle Energie auf ein totes ideologisches Pferd konzentriert. Dass sich daran etwas ändert, ist allerdings eher nicht zu befürchten.
¹⁾ CCS: Carbon Capture and Storage. Das CO2 aus Kraftwerken soll abgeschieden und irgendwo (Bohrlöcher, Tiefsee) verpresst werden. Was pro 3 Kaftwerken ein viertes erfordert, das die Energie für den Unfug erzeugen muss. Zudem weiß niemand, welche Folgen das „Verpressen“ hat, wobei natürlich auch hier kritische Stimmen mundtot gemacht werden.
²⁾ Damit sind derzeit LNG-Kraftwerke gemeint. In der US-Form (Fracking, Verflüssigung, Schiffstransport, Vergasung) ist Kohle eindeutig in Bezug auf CO2 überlegen; bei verflüssigtem Erdgas ist in der Bilanz Kohle nicht schlechter. Über Preise reden wir besser nicht.
³⁾ Man kann sich natürlich überlegen, ob mehr entnommen als produziert wird. Dazu muss man die These aber erst einmal ernst nehmen.