Kürzlich berichtete ich über die „Deutschen Meisterschaften im Steckepferdreiten“ (der Länge des Videos wegen nur als Link: https://t.me/Gemeinheiten_und_Beobachtungen/4675). „Ruhig machen lassen“ war meine Ansicht, aber trotzdem entspann sich eine Diskussion in meinem privaten Umfeld, ob die Leute nicht mächtig einen an der Waffel haben oder nicht.
Inzwischen gibt es ein Update. So ein Qualitätssteckenpferd (ein Besenstiel mit aufgesetztem ausgesägtem und bemalten Pferdekopf) kann schon mal 90€ kosten, wenn es es eine namhaften Zucht im offiziellen Handel angeboten wird. Noch mehr zu Buche schlagen die vorgeschriebene offizielle Kleidung und mindestens 200€ sind fällig, wenn man – wie es sich für ordentliche Steckenpferdeliebhaber gehört – mehrere Steckenpferde leistet und die artgerecht in einem Stall unterbringt. https://t.me/infodefGERMANY/14146
Wer jetzt meint, das Ganze sei nur dazu gedacht, den Leuten mal wieder das Geld aus der Tasche zu ziehen, der hat zwar Recht, greift aber zu kurz. Es ist Teil eines Quadrobics genannten woken Hypes, der besonders unter Jugendlichen grassiert und als Fitnesstraining verkauft wird:
Nun ist das nicht von der Hand zu weisen. Das eine oder andere davon ist Bestandteil des Aufwärmtrainings in verschiedenen Kampfsportarten. Also einfach machen lassen? Wer sich durch so etwas das Geld aus dem Portemonnaie jubeln lässt, hat es halt nicht besser verdient.
Wenn man genauer hinschaut, ist „machen lassen“ nicht ganz unproblematisch. Der Trend betrifft besonders Jugendliche in der Prägungsphase und beinhaltet nicht nur, dass Bewegungen nachgeahmt werden, sondern auch Masken, Kostüme und Schwänze und die Jugendlichen in Maske auch tierische Geräusche zur Kommunikation nutzen. Es wird berichtet, dass sich Jugendliche nicht nur wie Hunde verkleiden, sich so bewegen und bellen, sondern sogar auf andere Menschen losgehen und sie beißen. Im Vergleich zu Gleichaltrigen ist ihre Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt und ihr Sozialverhalten unterentwickelt. Im passenden Alter „identifizieren“ sich die Jugendlichen derart mit ihrer Rolle, dass es zu größeren Problemen kommen kann.
Also „machen lassen“ wohl eher weniger. Auch hier zeigt sich aber der Unterschied zwischen dem chaosbasierten Unwertewesten und dem russischen Untermenschentum. Während sich hier Eltern nur schwer dagegen wehren können, dass selbst Kleinkinder bereits mit perversen sexuellen Vorstellungen und Praktiken zwangserzogen werden, erwägt man in Russland eine gesetzliche Einhegung des Trends.