Übernommen von Jürgen Fritz Blog :
ein Beitrag von Monika Schneider
Es wird zum offenen Kampf gegen alle kritischen Geister
Liebe Freunde, ich wurde gerade für 30 Tage auf Facebook gesperrt – wegen nichts: Ich hatte das folgende Video der Politikerin Nicole Höchst aus Kandel (das immer noch online ist) geteilt und mit dem Teaser versehen: „Während man die Grünen nur mit bunten Regenschirmen und die anderen Merkel-Parteien nur wie gezwungen dort vernahm:“
Dafür wird man auf Facebook also gesperrt! Das ist nicht mehr harmlos oder lustig, denn dies macht klar, dass es nicht um die (harmlose) Meldung an sich geht, sondern um die Person, die dahintersteht. Es ist jetzt ein offener Kampf gegen alle kritischen Menschen hier im Land. Facebook ist nur das Symptom, der Fisch stinkt immer vom Kopf her.
Das Ende der Meinungsäußerungsfreiheit
Ich konnte nach der Benachrichtigung, man habe etwas entfernt, das nicht den „Gemeinschaftsstandards entspricht“, noch das Wort „Test“ posten. Danach kam die Meldung mit den 30 Tagen. Der Lösch-Mitarbeiter brauchte halt ein paar Minuten. Erst muss er die Beiträge löschen, dann die User.
Das ist de facto das Ende der Meinungsfreiheit. Facebook ist zwar „nur“ eine soziale Plattform – aber die mit der größten Reichweite. Und da will man natürlich kritische Geister unschädlich machen. Das ist ein eindeutiges Indiz für eine Diktatur. Was sonst?
In den letzten Tagen habe ich sehr oft eure (öffentlichen) Beiträge gelesen und mir gedacht: ach schau mal, wenn du das jetzt geschrieben hättest, wärst du wieder weg. Viele von euch nehmen kein Blatt vor den Mund – Gott sei dank. Und ich hielt mich bewusst zurück, habe sogar in meiner Sieben-Tage-Sperre fast meine gesamte Chronik seit 2014 (!) gelöscht, um keinen Anlass zu bieten. Aber den brauchen sie ja nicht, wie wir jetzt wissen.
Es wird gezielt Jagd gemacht auf Regierungs- und Islamkritiker
Man kann davon ausgehen, dass nach meiner „Rückkehr“ (was für ein Wort in einer freiheitlichen Gesellschaft, die sich gerade selber abschafft) jeder Vokal, jeder Konsonant, jedes Like und jedes Hüsteln von mir wieder zu einer Sperre führen wird. Eigentlich ist es den Lösch-Mitarbeitern auch egal, sie haben ja nur augenscheinlich den Auftrag, gegen „Hass und Hetze“ vorzugehen oder Dinge zu löschen, die gegen ihre Standards verstoßen. Sonst wären alle linken Hassbotschaften, islamistische Hetze oder antisemitische Kommentare hier längst Geschichte. Sie löschen sie ja noch nicht einmal, wenn sie mehrfach gemeldet werden.
Nein, ihr Auftrag ist ganz klar: filtert die Leute raus, die hier für Unruhe sorgen. Und wenn man einmal im Fokus ist, ist es aus. So einfach ist das. Ich war halt für Donnerstag, den 12.01.2018 um 8:15 Uhr terminiert für die 30-Tage-Sperre. Und diese Helferlein machen ihren Job und arbeiten ihre täglichen Listen ab.
Worum es mir geht: Ich möchte andere wach rütteln, mehr nicht
Ich habe mich immer bemüht, kritisch zu sein, aber dabei noch die Regeln von Anstand und Respekt zu wahren. Manchmal fiel es mir angesichts der politischen Lage im Land schwer, dann bin ich ausgewichen auf Satire, Witz oder Zynismus. Alles Ausdrucksweisen, die in einer freiheitlichen Gesellschaft selbstverständlich möglich sein müssen. Leider hat diese Vorsicht nichts gebracht, ich hätte meine Wut am liebsten oft hinaus geschrien, habe es aber dann in Worte gekleidet, die meiner Meinung nach noch im Rahmen des Grundgesetzes waren.
Ich habe über 2.600 Freunde, genau so viele Abonnenten (also über 5.000 Follower). Ich würde gerne noch so viel mehr tun, um Menschen wach zu rütteln, denn nur deshalb war ich hier. Weil ich hoffte, noch den ein oder anderen, der zweifelte, zum Nachdenken zu bringen. Dass diese Zustände im Land gewollt sind, dass die Medien manipulieren wollen, dass hier eine Agenda einer Minderheit durch die Duldung der schweigenden Mehrheitsmasse knallhart durchgesetzt werden kann, dass dieses Land, so wie wir es es die letzten Generationen mit Frieden und Stabilität kannten, gerade an die Wand gefahren wird.
Liebe Grüße!
Monika