Operation „Feige Sau“

Deutschland steht bereits am Abhang eines Abgrunds und macht gerade einen weiteren Schritt nach vorne. Doch dieser hoffnungsfrohen Entwicklung droht Ungemach: die Nazi kommen und könnten in zwei Bundesländern demnächst ein Wörtchen mitzureden haben.

Vor Wahlen finden traditionell Auftritte aller Parteien statt, in den Medien auch gegeneinander, damit sich der Bürger ein Bild davon machen kann, wer ihn mehr belügt. Zwar gibt es auch Parteien mit Vertretern, unter denen sich auch ohne Lügen schon die Balken biegen, aber nichts ist besser als ein lustiges Streitgespräch. Dummerweise sind solche Veranstaltungen dann weniger für die üblichen Formate „12 Stimmen – eine Meinung“ oder „Alle gegen einen“ geeignet, weshalb man sich in der Medienwelt und der Politik einig ist: mit den Schmuddelkindern wird man nicht diskutieren.

Was eigentlich verwundert, wäre das doch DIE Gelegenheit, deren Nazitum mal wirklich für alle sichtbar werden zu lassen. Man brauchte doch bloß die passenden Themen anzusprechen und die Nazis zu überführen. Aber davor schrecken die Demockratten stärker zurück als Papst Franz und Eiertoller Chamenei vor einem gemeinsamen Schweineschnitzeldinner am Karfreitag. Mit denen reden wir nicht – Operation „Feige Sau“.

Trotzdem hat das im Verbund mit der Operation „Hinterhältige Sau“ doch durchaus seinen Sinn, kann man doch so weiterhin in bewährter Art Bruch- und Versatzstücke von Äußerungen beliebig verleumderisch montieren. Was wohl auch weiterhin so laufen wird.