Sie sind doch lernfähig!

Manche meinen, dass von A.C.A.B. geleitete (Dr)Außenministerium sei nicht lernfähig. Ist es doch! Die Bürger, die in Israel festsaßen, nach dem der Krieg los ging, bekamen mehrere Tage, nachdem andere Länder schon fleißig damit beschäftigt waren, ihre Bürger und deutsche Schulklassen auszufliegen, folgende Mitteilung:

„Liebe Landsleute,
hiermit informieren wir Sie über weitere Ausreisemöglichkeiten:

1) Die für Samstag geplanten Lufthansa-Flüge werden laut aktuellen Informationen von Lufthansa nicht stattfinden.

2) Am 14.10. von Tel Aviv nach Mailand
Für den Samstag, 14.10.23, um 15.00h wird aktuell ein von Italien organisierter Flug von Tel Aviv (TLV) nach Mailand (MXP) angeboten, der über folgende Internetadresse gebucht werden kann: www.neosair.it. Die Ticketkosten belaufen sich dort auf 350 EUR.

3) Am 15.10. von Akaba nach Frankfurt
Am Sonntag, 15.10.23, bietet die Botschaft ein Sonderkontingent auf zwei Condor-Flügen vom Flughafen Akaba (AQJ) in Jordanien nach Frankfurt (FRA) für Sie an. Die Abflugzeiten vom Flughafen Akaba sind derzeit für 16.30h und 18.30h vorgesehen. Sie können Tickets zu einem Sonderpreis von 299 EUR auf der Web-Site der Condor www.condor.com erwerben. Hierfür müssen Sie bei Buchung zuerst bestätigen, dass Sie bei ELEFAND registriert sind und sich anschließend mit folgendem Gutscheincode legitimieren: 4auswaertigesamt

Buchbar sind diese Flüge heute, Freitag den 13.10.2023, im Zeitraum von 17.00 bis 20.00 Uhr Ortszeit Israel.

Wenn Sie diese Option nutzen, begeben Sie sich bitte eigenständig und so schnell wie möglich in die Nähe des Flughafens Akaba bzw. in die Grenzstadt Eilat und verweilen Sie bis Sonntag dort. Derzeit gibt es noch reguläre Busverbindungen z.B. aus Tel Aviv nach Eilat. Tickets müssten vorher online bei der EGGED-Busgesellschaft gekauft werden. Wägen Sie eventuelle Risiken sorgfältig ab.

Am Grenzübergang Eilat sind auf jordanischer Seite am Sonntagmorgen ab 06.30h Shuttle-Busse organisiert, die Sie zum Flughafen Akaba bringen werden. Teams der Botschaft Amman stehen zur Unterstützung auf jordanischer Seite am Grenzübergang und Flughafen Akaba bereit. Bitte beachten Sie zudem folgende Hinweise:

• Die israelisch-jordanische Grenze in Eilat ist nach jetzigem Stand Samstag von 08:00 bis 20.00 Uhr, Sonntag 06:30 bis 20:00 Uhr geöffnet.

• Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Jordanien ein Visum. Dieses ist vorab online zu beantragen: https://eservices.moi.gov.jo/MOI_EVISA/

• Für die Ausreise aus Israel auf dem Landweg ist eine Ausreisegebühr i.H.v. 109 ILS zu zahlen. Bitte buchen Sie online unter https://borderpay.metropolinet.co.il/en/home-3/ oder führen Sie notfalls diese Gebühr in bar mit sich.

Weitere Flugangebote sind aktuell nicht absehbar.

Bitte denken Sie daran, sich aus der Krisenvorsorgeliste ELEFAND auszutragen, sobald Sie ausgereist sind.

Ihr Auswärtiges Amt“

Über die Ausreise der deutschen Schüler ist bekannt

Eine deutsche Schulklasse hingegen konnte in der Nacht vom Montag zum Dienstag nach Reykjavik ausgeflogen werden, nachdem die Schüler bange Stunden in den Luftschutzbunkern ihrer Gastfamilien zugebracht hatten. Die beiden Lehrer, die in einem Hotel untergekommen waren, kamen mit einer isländischen Rechtsanwältin in Kontakt. Über die Vermittlung der Rechtsanwältin erhielt die Schulklasse Plätze in der isländischen Maschine. Da die Maschine von Icelandair keine Landeerlaubnis für Israel bekam, organisierten die Lehrer in Windeseile einen Minibus und brachten ihre Schüler auf dem Landweg nach Amman. Dort gingen sie an Bord. In der Maschine warteten Mitarbeiter der isländischen Regierung und ein Arzt. Nach einer Zwischenlandung in Rom erreichte die Schulklasse am Dienstagfrüh Reykjavik.

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/aussenministerin-baerbock-auf-pr-tour-israel-aegypten/

Gut, wird man sich fragen, wo ist der Lerneffekt? Nun, man hat einfach bewährte Rezepte aus der Vergangenheit wiederholt. Zu Beginn des Corona-Schwindels hieß es aus dem Ministerium des Äußersten damals „alle Deutschen werden aus dem Ausland zurück geholt“. Damals konnte man üben, wie echte Unfähigkeit geht. Dazu ein Beispiel einer Urlaubergruppe, die in Namibia war, als alles dicht gemacht wurde:

  1. Die deutschen Konsulate und die Botschaft waren nicht erreichbar. Da nach Norden von Namibia nichts mehr ging, organisierte der Reiseveranstalter einen Flug nach Südafrika, wo die Gruppe dann in einem Hotel mit Ausgangsverbot festsaß, das natürlich nicht von der nicht zuständigen deutschen Auslandsvertretung gebucht wurde, sondern vom Reiseveranstalter.
  2. Nach mehreren Tagen, in denen die deutschen Konsulaten und die Botschaft weiterhin nicht erreichbar waren, gelang es dem Reiseveranstalter, einen Flug nach London für die Gruppe zu bekommen.
  3. Da auch in Großbritannien die deutschen Konsulate und die Botschaft nicht zuständig waren, organisierte der Reiseveranstalter nach einigen Stunden auf dem völlig verlassenen Flughafen (nix Verpflegung, nix waschen, nix schlafen und so) einen Flug nach Dublin, wo allerdings ebenfalls alles geschlossen war: no food, no water, nothing.
  4. Nach mehr als 14 h auf dem verlassenen Flughafen, in denen die deutschen Behörden weiterhin nicht zuständig waren, gelang ein Weiterflug nach München – auch das war der Reiseveranstalter.
  5. Ab dort kümmerten sich nicht die unzuständigen deutschen Behörden um die Weiterreise, das durften die Urlauber selbst machen. Glücklicherweise war die DB damals noch nicht ganz so wohlstandsverwahrlost und nahm auch Passagiere nach Norddeutschland mit, wo dann einige nach längeren Irrfahrten in Bremen ankamen.
  6. Von da aus ging es dann unter Umgehung der Ausgangssperren nach Hause. Ab Südafrika waren das mehr als 50 Stunden ohne Schlaf, ohne Nahrung und nur notdürftig mit Wasser versorgt, denn auf den Flügen und in der DB gab es natürlich auch nichts.

Alles war also schon gut eintrainiert und das Außenministerium hat aus dem richtig behindernden Verhalten während Corona gelernt und alles haargenau wiederholt.