Zur Erinnerung: mit dem kleinen, aber gut verwalteten Königreich Benin (neben Nigeria zu finden, zu dem es heute gehört) pflegten die Europäer seit dem 16. Jahrhundert Handelskontakte. Zuerst die Portugiesen, danach, nachdem sie die Portugiesen verdrängt hatten, die Briten.
Eines der Hauptexportgüte aus Benin waren Sklaven, mit denen die Briten ihre Kolonien fluteten. Die Obas (Könige) von Benin führten dazu Eroberungskriege mit ihre Nachbarn. Dafür benötigten sie Waffen und forderten die Briten immer wieder auf, ihnen die notwendigen Metalle zu liefern. Das war den Briten etwas zu riskant und sie lieferten wenig waffentaugliche Bronze, die für Hieb- und Stichwaffen sowie in großem Umfang zur Schaffung der bekannten Beninbronzen eingesetzt wurden. Die bekannten Kunstwerke sind mithin ein Ergebnis des britischen Kolonialismus, da ansonsten nur Holz, in Afrika nur bedingt haltbar, und Elfenbein eingesetzt werden könnte.
Im späten 19. Jahrhundert fanden die Obas, auch wegen des Wegfalls des Sklavenhandels, dass sie von den Briten übers Ohr gehauen wurden und verlangten größere Anteile am Handel mit den sonstigen „Kolonialwaren“. Da die Briten ablehnten, warfen sie die Briten aus dem Land, was diese zu einer Militäroperation veranlasste. Die Briten übernahmen alles, der Oba wurde ähnlich Napoleon ins britische Zwangsexil geschickt. Da die Bronzekunst auf britischen Bronzelieferungen beruhte, wurde das veredelte britische Eigentum ebenfalls eingesackt und auf dem Weltmarkt verhökert, wobei das deutsche Kaiserreich einer der Großkunden war.
Die Weltmeisterin im finden diplomatischer Fettnäpfchen Annalena Baerbock wurde auf den kolonialistischen Überfall und den Raub der Bronzen aufmerksam und gab die widerrechtlich vom Kaiserreich gestohlenen Bronzen kürzlich wieder an Benin zurück. Der derzeitige Oba, ein immer noch existierende Ehrentitel, sackte die Sachen dankbar ein und gab durch die Blume zu verstehen, dass Baerbock .. nun ja .. irgendwie bildungs- und verstandesmäßig nicht so ganz auf der Höhe sei. Ob Baerbock nun seinerseits einen internationalen Haftbefehl gegen seine Majestät wegen Majestätsbeleidigung beantragt hat, weiß leider niemand so genau.
Inzwischen proben die nördlichen Nachbarn Benins, der Niger, den Aufstand. Jahrhunderte lang von den Franzosen übers Ohr gehauen wollen sie einen größeren Anteil an der Ausbeutung ihrer Bodenschätze und haben inzwischen den amtierenden Statthalter Frankreichs, Präsident genannt, aus dem Land geworfen und die Zusammenarbeit und die Rohstofflieferungen eingestellt. Macron schäumt, denn wie soll Frankreich ohne Uran im Winter Deutschland mit Atomstrom beliefern? Also muss der französische Statthalter wieder in sein Amt eingesetzt werden, auch mit Gewalt. Wobei noch nicht einmal die Westpresse und die außenpolitischen NGO Deutschlands um die Feststellung herum kommen, dass die .. wie würde Annalena die Bürger Nigers wohl nennen? Hoffentlich doch nicht Nigger? .. alles andere als diese Gestalt wieder im Land sehen wollen und dazu auch allen Grund haben. Aber der verspricht nun mal billiges Uran durch Ausplündern des Landes und seiner Bevölkerung.
Inzwischen wird .. Klingeling, es grüßt der britische Überfall auf Benin .. das Militär in Stellung gebracht. Hauptsächlich aus anderen afrikanischen Ländern, darunter auch Nigeria, zu dem Benin gehört. Da nun andere Nachbarn Nigers erklärt haben, dass sie Niger unterstützen werden, darunter Mali, das ebenfalls ein Uranlieferant ist und es gerade geschafft hat, trotzdem die Franzosen aus dem Land zu prügeln, und hidden Player wie die USA, Russland und China sicher auch zumindest mit Geld und Waffen dienen können, steht damit in Zentralafrika ein neuer Kolonialkrieg bevor. Für westliche Kolonial-Interessen sollten die Afrikaner sich gegenseitig umbringen.
Das Wort Neger soll man ja nicht mehr verwenden, scheint mir hier aber angebracht: anscheinend haben gewisse Neger aus dem britischen Kolonialkrieg gegen Benin (und der ist ja nur ein Beispiel unter vielen) nichts gelernt und sind weiterhin willige Handlanger ihrer Kolonialherren. Und die haben ihr Wertesystem ebenfalls nicht geändert und gebärden sich weiterhin als koloniale Herren über alle Neger. Denn nach ihren Lippenbekenntnissen wäre die ethisch naheliegendste Lösung, demokratische Wahlen einer neuen Regierung in Niger anzustreben und sich im Vorfeld bereit zu erklären, fairen Handel mit dem Staat treiben zu wollen. Russen und Chinesen machen das (auch wenn die natürlich ebenfalls ihren Vorteil suchen), aber für den Westen kommt so etwas allenfalls dann in Frage, wenn es sicher ist, dass die geeignete Marionette mit Sicherheit die Wahlen gewinnt oder alle anderen Kandidaten tot sind.
Mal sehen, wie das diesmal ausgeht.