Abendprogramm: schnelles Rechnen

Da Xeno und Vultus heute wieder frei haben, damit sie zum Testzentrum können, hier wieder ein Beitrag aus der Informatik-Reihe.

Eine CPU eines PC ist eigentlich keine CPU, sondern ein Chip mit 4-8 CPUs. Jede ist eigenständig und kann eigene Sachen berechnen, so lange nur die Datenversorgung stimmt. Wenn man 8 CPUs damit beschäftigt, eine Sache durchzurechnen, ist das oft viel schneller als wenn nur eine damit beschäftigt ist. Das ganze nennt man Parallel Computing. Wie das funktioniert, beschreibe ich hier:

https://www.amazon.de/Parallele-Programmierung-Gilbert-Brands/dp/1505819989/

Das Büchlein beschreibt nicht nur, wie das theoretisch funktioniert, sondern auch, wie man die ganzen Techniken auf dem eigenen PC oder Laptop ausprobieren kann, ist also ein Lehrbuch im eigentlichen Sinn. Was die NSA oder Google im Großen machen, kann man nämlich auch zu Hause im Kleinen machen.

Voraussetzung ist natürlich, dass man eine Programmiersprache halbwegs beherrscht. Wenn es sich dabei nicht gerade um LISP oder Prolog handelt, ist das fast schon egal, wenn man hier allerdings vorzugsweise C/C++ benötigt. Einen C/C++-Kurs mit Übungsanleitungen gibt es natürlich auch:

https://www.amazon.de/Das-Kompendium-Objektfabriken-Exceptions-eXamen-press/dp/3642047866/

Das erste Büchlein kann man unter bestimmten Randbedingungen kostenlos bei Amazon lesen, das zweite (in 2 Bände aufgeteilt wegen des Umfangs, also bei antiquarischer Beschaffung darauf achten, dass man auch beide bekommt) ist allerdings bei Springer erschienen und müsste „käuflich erworben“ werden, wie es so schön heißt.