Die medizinische Fortschrittsfalle

Hier wirft im Jahre 2002 (ZWEITAUSENDEZWEI) einArzt auf das medizinische System der damaligen Zeit.

Der kommt in seiner Analyse zu dem Schluss, dass das Gesundheitssystem folgende Strategie verfolgt

Der Wettbewerb zwingt zur Erschließung neuer Märkte. Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein, also in Menschen, die sich möglichst lebenslang sowohl chemisch- physikalisch als auch psychisch für von Experten therapeutisch, rehabilitativ und präventiv manipulierungsbedürftig halten, um „gesund leben“ zu können. Das gelingt im Bereich der körperlichen Erkrankungen schon recht gut, im Be- reich der psychischen Störungen aber noch besser, zumal es keinen Mangel an Theorien gibt, nach denen fast alle Men- schen nicht gesund sind. Fragwürdig ist die analoge Übertragung des Krank- heitsbegriffs vom Körperlichen auf das Psychische. Einige Beispiele:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/32976/Gesundheitssystem-In-der-Fortschrittsfalle

Und er liefert eine ganze Batterie und Beispiele, wie der Mensch Schritt für Schritt zunächst in nicht existierende Krankheiten und dann in echte Krankheiten gedrängt wird. Nicht als Strategie-Papier, das so widerliche Lagerärzte wie der volksverhetzende Weltärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery befolgen, sondern als Anklage der Fehlentwicklungen. Es ist zu empfehlen, sich das ganz durchzulesen und sich nicht auf das Zitat zu beschränken.

Das war bereits vor 20 Jahren. Wohin sich das heute entwickelt hat, dürfte wohl jedem klar sein. Zu Montgomery haben sich Gestalten wie Reinhardt (Bundesärztepräsident) und Alena Buyx gesellt, die bei ihren Stellungnahmen als Ethikrat-Vorsitzende auch durch Heinrich Himmler ausgetauscht werden könnte, ohne das man das im Tenor der Verlautbarungen erkennen könnte. Nur ist die Ärztin und der war Hühnerzüchter. Was nach solchen Funktionären kommt bis hinunter zum Hausverbotsarzt ist großenteils kaum noch besser. Mechanikern, die mit der Sorgfalt und dem Kenntnisstand der Mehrheit der Ärzte schrauben, würde wohl niemand sein Auto zur Reparatur und Wartung anvertrauen.

Im letzten Jahr, dem Jahr mit der tödlichsten Pandemie seit der Sintflut, gab es in Deutschland eine Untersterblichkeit. Und es gab in Deutschland deutlich weniger Arztbesuche und Behandlungen. In diesem Jahr ziehen Probleme und Arztkonsultationen wieder an. Ob das was miteinander zu tun hat? Die statistische Korrelation ist jedenfalls vorhanden.