Auf telegram gibt es eine Gruppe zur Suche vermisster Angehöriger. Nicht etwa irgendwo vermisst, sondern bei der Hochwasserkatastrophe letzte Woche.
https://t.me/vermisste_menschen
So etwas gab es meines Wissens letztmalig nach dem Weltkrieg, als alles einschließlich der Zivilverwaltung zusammen gebrochen war: Angehörige per Zettel am Schwarzen Brett suchen.
Ohne despektiertlich zu sein, aber das betroffenen Gebiet ist im Verhältnis zum Rest der Republik klein: ein paar Dörfer an der Ahr und in den Bergen. Und dann so etwas? Impfzentren weiter betreiben, ordentlichen Maskensitz der Helfer konrtollieren, Helfer überhaupt blitzschnell mit allen technischen Mitteln klassifizieren, ob sie auch die richtige politische Einstellung haben, und dann an der Hilfe hindern? Selbst aber noch nicht mal ein Hilfe- und Meldesystem zu Stande bringen?
Erinnert irgendwie an die letzte französische Königin Marie-Antoinette, die zu den hungernden Untertanen bemerkte „Sie haben kein Brot? Dann sollen sie doch Kuchen essen!„. 1789 hat man derartige Magistrate kurzerhand gefangen und einen Kopf kürzer gemacht. Danach waren sie allen etwas sympathischer.