Offener Brief an Professor Harald Lesch, bezüglich seines „CO2-Experiments“ am Ende der Terra-X Sendung vom 18. Oktober 2020 im ZDF von Prof. Dr. Klaus Döhler
Sehr geehrter Herr Kollege Lesch,
Ihr “Experiment” am Ende der Terra-X Sendung vom 18. Oktober 2020 (https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-fall-fuer-lesch-und-steffens-108.html) ist in der Fachwelt auf großes Unverständnis gestoßen. Dieses „Experiment“ gehört in den Zirkus, aber nicht in eine Wissenschaftssendung des ZDF. Sie haben mit diesem Experiment nicht nur die Zuschauer betrogen, sondern auch der ehrlichen Wissenschaft einen Bärendienst erwiesen.
Jean-Baptiste Joseph Fourier war der Erste, der 1827 eine Erwärmung der Atmosphäre durch CO2 postulierte. Viele Jahre später glaubten Hoimar von Ditfurth (https://www.youtube.com/watch?v=lORAR1nvfjs), Albert Arnold „Al“ Gore und Volker Quaschning, dass sie die Fourier-These experimentell nachgewiesen haben, da sie eine beträchtliche Lufterwärmung bei verschiedenen CO2-Experimenten beobachteten. Eine sorgfältige Überprüfung ihrer Experimente zeigte aber, dass hierbei die Öffentlichkeit manipuliert und getäuscht wurde, ebenso, Herr Kollege Lesch, wie in Ihrem Terra-X „Experiment“. Die Temperaturerhöhungen werden nämlich nicht durch einen „CO2-Treibhauseffekt“, sondern durch die Abnahme der Wärmeleitung verursacht. Besonders starke Effekte erhält man, wenn CO2, das schwerer ist als Luft, wie in Ihrem „Experiment“ als „Gas-See“ unter eine Luftschicht eingeleitet wird. Werden aber, wie in der Atmosphäre üblich, Luft und CO2 gleichmäßig vermischt, bleibt die Erwärmung aus und unter besonderen Umständen kann sogar eine leichte Abkühlung auftreten.
Ein Labor-Experiment, wonach CO2 angeblich die Atmosphäre aufheizt, hat bis heute viel Aufmerksamkeit gefunden und hat zu einer erheblichen Verwirrung geführt. Alles begann mit einem Video vom 21.09.2011 mit Al Gores Mitarbeiter Bill Nye als Erzähler (CLIMATE 101). Der Moderator erklärt, dass die Luft-Temperatur ansteigt, wenn man CO2 in einer, von außen beleuchteten, gläsernen Dose einleitet. Dieses Video war von Anfang an heftig umstritten. Anthony Watts, der aufwendig versuchte, das nur mangelhaft beschriebene Experiment nachzumachen, fand keine Erwärmung, sondern sogar eine geringe Abkühlung (https://wattsupwiththat.com/2011/10/18/replicating-al-gores-climate-101-video-experiment-shows-that-his-high-school-physics-could-never-work-as-advertised/?cn-reloaded=1). In der Folge berichteten verschiedene Klima-Wissenschaftler, dass auch sie bei ähnlichem Versuchsaufbau keine Erwärmung gefunden hätten (Solheim, 2017).
Dr. Michael Schnell machte ein Kontrollexperiment mit Argon, einem Infrarot-inaktiven Gas, das – im Gegensatz zu CO2 – weder Wärmestrahlung absorbieren noch emittieren kann (https://www.eike-klima-energie.eu/2020/06/28/experimentelle-ueberpruefung-des-co2-treibhauseffektes-die-falschen-klima-propheten/). Wenn CO2 und Argon den gleichen Erwärmungs-Effekt zeigen, muss man die Ursache außerhalb der Wärmestrahlung suchen. Schwere Gase haben eine kleinere spezifische Wärmeleitfähigkeit als Luft. Werden diese Gase in die Röhre eingeleitet, verringern sie den Wärmestrom innerhalb der Apparatur. Die schweren Gase wirken wie eine Isolierschicht. Somit lässt sich feststellen: Das Ditfurth-Experiment, wie auch Ihr Terra-X Experiment, zeigt nicht den Treibhauseffekt, sondern ist ein Phänomen schwerer Gase.
Diese erste Erkenntnis bestätigt die Skepsis von Helmut Krebs und Anthony Watts, die an den Ditfurth- und Al Gore-Experimenten, als Beweis des CO2-Treibhauseffektes, gezweifelt hatten (http://menschliches-handeln.de/pdf/Klimawandel_Langfassung.pdf, S. 91,98).
Was sagt nun die Fachwelt zu Ihrem Terra-X „Experiment“? Wir haben nachfolgend einige Kommentare aufgeführt:
„Professor Lesch versucht einen spektroskopischen Effekt, nämlich die Wechselwirkung eines Infrarot(IR)-aktiven Gases (CO2) in der komplexen, zum Weltraum offenen Atmosphäre durch ein Experiment mit einer geschlossenen Dose zu simulieren. Damit ist Herr Lesch als „Magier“ auf jedem Jahrmarkt bestimmt eine Bereicherung, für die Physik ist er eine Schande.“
„Prof. Lesch müsste sich in Grund und Boden schämen, dass er solch eine Spielerei als Versuch / Experiment bezeichnet. Ohne genormte Gerätschaften, genau abgewogene Reagenzien und geeichte Messinstrumente hätte er sich weigern sollen, solch eine Szene überhaupt abzudrehen.“
„Versuche der hier in Frage stehenden Art werden in jedem Anfängerpraktikum in Physikalischer Chemie durchgeführt. Der Versuchsaufbau ist derartig unsystematisch und jeglicher Laborpraxis widersprechend, dass Lesch zu meiner Zeit aus dem Praktikum geflogen wäre mit dem Rat, doch was sinn-volles wie Sozialpädagogik zu studieren. Dabei sollte man auch einmal berücksichtigen, dass Lesch als Hochschulprofessor das Equipment im Laborschrank hat, so einen Versuch wissenschaftlich halbwegs seriös aufzubauen. Warum also diese mehr als peinliche Scharlatanerie?“
Die Kölner Produktionsfirma der Terra-X Sendung berichtete bezüglich des Experiments: „Das Experiment wurde entwickelt im Rahmen eines sogenannten Klimakoffers. Der Klimakoffer ist als Lehr- und Lernmaterial gedacht für den Unterricht an Schulen. Alle Informationen zu dem Experiment finden Sie hier: https://klimawandel-schule.de/klimakoffer/“.
Bei solchem Unsinn als Lehrmaterial erklären sich die schwachen Noten unserer Schüler bei den PISA-Untersuchungen!
Mehrere Kommentare befassten sich mit der Tatsache, dass ein Kontrollversuch fehlte. Eine Grundvoraussetzung für „sauberes wissenschaftliches Arbeiten“.
„Wenn Harald Lesch und auch Dirk Steffens wirklich seriöse Wissenschaftler wären, dann hätten sie ihre eigene Forderung nach „sauberem wissenschaftlichen Arbeiten“ (Originalton Harald Lesch) erfüllt und hätten in der ZDF-Sendung ein wissenschaftlich-notwendiges Kontroll-Experiment durchgeführt, mit dem sie hätten überprüfen können, ob so ein behaupteter Erwärmungseffekt bei gleichem Versuchsaufbau auch bei Einleitung anderer Gase auftritt. Aber so ein Experiment wurde nicht gemacht, denn dann wäre ja der ganze CO2-Erwärmungs-Schwindel aufgeflogen.“
„Auch ich habe dutzende solcher Versuche durchgeführt, dabei aber immer einen Parallelversuch mit Luft gehabt. Und wenn sich was erwärmt hat, dann stiegen die Temperaturen etwa gleich. Es war also egal, ob die beiden baugleichen Behälter Luft oder CO2 enthielten. Niemals habe ich das CO2 durch einen Versuch hergestellt, der endotherme Reaktion liefert. Die endotherme Reaktion liefert kaltes CO2 und die Temperatur müsste demnach sinken, falls nicht getrickst wurde.“
„Die
gezeigte Temperatursteigerung fände auch statt, wenn jedes andere
Gas in die Rohre eingeführt worden wäre. Die Temperatursteigerung
geschieht nämlich nicht
durch das eingelassene Gas, sondern durch die feste Ummantelung der
Röhre, die einen Luftaustausch (Konvektion) verhindert. Das ist der
ganze „Trick“, mit dem die Klima(folgen)forscher seit
Jahrzehnten die Öffentlichkeit täuschen.“
„Und Dirk
Steffens täuscht in der ZDF-Sendung am 18.10.2020 die
Öffentlichkeit, indem er behauptet, die Erwärmung würde durch
einen Wärme-Speicher-Effekt
von CO2
stattfinden. Das stimmt nicht, sondern der behauptete
CO2-Erwärmungseffekt
wird mit einer angeblich existierenden kälteren
CO2-Wärmerückstrahlung
begründet, was auch noch der ZDF-Journalist Karsten Schwanke am
16.12.2019 in einem „WETTER-EXTRA“-Video behauptet
hatte. Das „Problem“ an dieser Begründung ist
allerdings: Die kältere CO2-Wärmerückstrahlung
kann den wärmeren Erdboden nicht weiter erwärmen, genauso wie ein
kalter Heizkörper ein warmes Zimmer nicht weiter erwärmen kann. Die
hin und wieder zu hörende Behauptung, bei der CO2-aktivierten
Rückstrahlung handele es sich nicht um Wärmegradienten, sondern um
Strahlungsvorgänge ist schon deshalb falsch, weil die in bodennahen
Schichten durch IR-Strahlung angeregten CO2-Moleküle
durch strahlungslose Deaktivierung (Thermalisierung“) in den
Grundzustand zurückkehren.“
„Dieses ‚Experiment‘ ist doch – ganz simpel und ohne Hirnverdrehungen angesehen – nur eine kleine willkürliche Redaktionsspinnerei, die doch mit dem Planeten Erde, der Atmosphäre und dem CO2 überhaupt nichts vergleichbar zu tun hat. Nur, Herr Lesch und das ZDF mit seinem für diese Art Sendungen verantwortlichen „Wissenschaftsleiter Volker Angres“ stellen hier Zusammenhänge her, die real gar nicht existieren. Darin war also „Terra-X“ am letzten Sonntag nur pure teure „Volksverdummung“ auf Zwangsgebührenkosten.
Allein schon den Planeten Erde mit seiner zum Weltraum offenen Atmosphäre, hier als geschlossene Flasche anzunehmen, ist bereits absurd. Das in die Flasche dann per chemischer Reaktion einströmende CO2 im „Experiment“ ist allein schon von der Menge und Größenordnung der Einströmung im Verhältnis zur Flaschengröße absolut unvergleichbar zur Größenordnung des Planeten Erde im Verhältnis zu den tatsächlich vorhandenen winzig kleinen Mengen Spurengas CO2.“
„Ich verstehe den Versuch nicht ganz: Ich frage Herrn Lesch: Wo ist der Luftaustritt für die verdrängte Luftmenge, die durch das einströmende CO2 ersetzt werden soll? Falls nicht vorhanden, dann braucht der Versuch noch ein Manometer zur Druckanzeige. Frage: Sind etwa die beiden Plastikfolien zunächst dicht verschlossen festsitzend auf der Dose? Das durch die Reaktion beim Versuchsstart entstandene CO2 erzeugt einen Überdruck im System. Wo ist die Öffnung, damit Luft die Dose verlassen kann? Ansonsten erwärmt sich die Luft im Schlauch und in der Dose sehr rasch aufgrund des Überdruckes. Wäre es so wie ich vermute, dann käme bei dieser endothermen Reaktion gar kein CO2 bis in die Dose, denn der in der Dose herrschende Überdruck würde dies verhindern. Deswegen braucht der Versuch neben dem Manometer auch noch ein CO2-Messgerät im Innern der Dose. Ich nehme an, es kommt überhaupt kein CO2 über den Schlauch in die Dose.“
„Weitere Varianten wären: Herr Lesch muss die Lampe bei Versuchsbeginn, also beim Start der chemischen Reaktion abschalten. Sollte sich nun eine Erwärmung einstellen, dann wäre dies eindeutig der Überdruck, der die Erwärmung herbeiführt. Auf Manometer und CO2-ppm Messgerät könnte in diesem Falle verzichtet werden. Auffallend ist auch, dass der Versuch gleich nach wenigen Sekunden abgebrochen wurde. Weshalb, frage ich? Ein Experiment muss abgeschlossen sein, um Rückschlüsse ziehen zu können. Es ist erst dann abgeschlossen, wenn sich keine Veränderungen mehr zeigen. Entweicht etwa nach einigen Sekunden der erzeugte Überdruck und damit sinkt die Temperatur genauso schlagartig wieder? Oder wurden die beiden Cellophan-Abschlüsse an den Seiten der Dose durch den Überdruck undicht oder sind sie gar geplatzt? Dann wäre es ein Versuch zur Reißfestigkeit von Cellophan gewesen, aber kein Nachweis für eine Erwärmung der Atmosphäre durch CO2!!!
„So wie ich den Versuch verstehe, erfolgt kurzeitig eine Erwärmung nach Versuchsbeginn aufgrund des Überdruckes im Gesamtsystem, gemessen wird die Temperatur des Überdruckes der Luft in der Dose.“
„Warum beginnt der Versuch bei 32° C? Ist das etwa die Endtemperatur, welche durch den Strahler erreicht wird? Der Versuch braucht im Freien überhaupt keine künstliche Energiequelle, da man den von der Sonne erwärmten Erdboden selbst als den „Rückstrahler“ benutzen kann.“
„Denkbar ist, dass die extreme CO2-Konzentration und etwas Wasserdampf im Gefäß tatsächlich einen geringen Teil der abgestrahlten Lichtenergie absorbiert hat. Da Kunststoff gut isoliert steigt die Temperatur. Damit zeigt Lesch auf, dass ein Luft/CO2/H2O Gemisch eine absorbierende Wirkung im Lichtspektrum hat. Nicht mehr und nicht weniger.“
„Was Lesch betreibt, ist Scharlatanerie erster Güte, nur stellt er sich dabei so verblödet an, dass nur die dümmsten der Dummen darauf hineinfallen. Und das macht er schon seit Jahren:
- Immer wieder kommt er mit Straw-man-Argumenten daher, behauptet also, „xxx-Leugner“ hätten irgendwelchen Blödsinn behauptet, den die nie gesagt haben, den er dann aber mit Argumenten, die ebenfalls nicht dazu passen, „widerlegt“. Beispiel: anstelle von Sonnenfleckenzyklen faselt er was von Solarkonstante, und das als Astro-Physiker.
- Den Klimawandel beweist er mit der Mann-Kurve und schwärmt, dass es doch so gut passe, dass man es einfach glauben müsse (verblödeter geht’s kaum noch).
- Bei Thema Energie stellt er Lösungen vor, die bereits nicht mehr skalieren, wenn mehr als 100 Haushalte dem folgen sollen“
„Lesch ist bekennender Sonnen-Leugner. Das trat auch in der besagten Terra-X Sendung wieder zutage. Er behauptet, die Sonne hätte mit der Erderwärmung nichts zu tun und zeigt als Beweis ein Diagramm in welchem die Skala für die Erdtemperatur gedehnt, die Skala für die Sonnenaktivität aber gestaucht ist (Abb. 1):
Abb. 1: Der Screenshot aus der Terra-X Sendung vom 18.10.2020 im ZDF
zeigt die Sonnenaktivität in einer ungeeigneten gestauchten Skala
Deshalb scheint die Sonnenaktivität seit 1880 unverändert zu sein wohingegen die Temperatur ansteigt.
Dieser „Trick“ der eines Wissenschaftlers unwürdig ist, wird in der nachfolgenden Abbildung 2 entlarvt. Sie entspricht der Abbildung 14 aus dem Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning (https://unerwuenschte-wahrheiten.de/) und zeigt beispielhaft, wie man durch Dehnung oder Stauchung der Skala den jeweils gewünschten Eindruck erwecken kann. Das gut skalierte Diagramm (obere Grafik der Abbildung 2) zeigt den Anstieg der Sonnenaktivität (rote Kurve) von 1910 bis etwa 1955, der mit einem Anstieg der globalen Temperatur (graue Kurve) einherging. Danach verringerte sich die Aktivität der Sonne bis 1965, was mit einem Abfall der globalen Temperaturen einherging. Danach stieg die Sonnenaktivität bis 1980 wieder an und blieb bis 1995 auf diesem erhöhten Niveau. Parallel hierzu stieg auch die globale Temperatur an.
Dieselben Daten sind in der mittleren Grafik der Abbildung 2 in eine ungeeignete (gestauchte) Skala der Sonnenaktivität eingetragen. Mit dieser Skala sieht es so aus, als ob sich die Sonnenaktivität von 1910 bis 2010 nicht verändert hätte. Mit dieser ungeeigneten Skala versucht Harald Lesch seit Jahren den Einfluss der Sonne auf die globale Temperatur klein zu reden.
Abb. 2: Diagramm aus Vahrenholt &Lüning „Unerwünschte Wahrheiten“
Man kann natürlich auch das CO2 in eine gestauchte Skala eintragen (untere Grafik der Abb. 2). Dann sieht es so aus, als ob sich die CO2-Konzentrationen der Erdatmosphäre von 1900 bis 2020 überhaupt nicht verändert hätten. Und solche Tricksereien nennt Harald Lesch „sauberes wissenschaftliches Arbeiten“!!! (Originalton Lesch am Ende der Terra-X Sendung).“
„Auch ich sah Leschs Sendung. Wenn sein Versuch nicht getrickst wäre, hätte sich Lesch längst die 100.000,– Euro von Walter Hopferwieser in Salzburg abgeholt. Der Ingenieur aus Salzburg hat folgendes öffentlich angekündigt: „Der oder dem Ersten, der mir einen schlüssigen naturwissenschaftlichen Beweis vorlegt, dass das von uns Menschen freigesetzte CO2 eine Klimaerwärmung bewirkt, die uns Menschen und unsere Erde nachhaltig schädigt, verleihe ich einen Preis in der Höhe von 100.000 €. Dieser Beweis hat von schlüssigen und widerspruchslosen Hypothesen auszugehen, die den geforderten Zusammenhang lückenlos erklären. Sie müssen gut begründet und dürfen bis heute nicht falsifiziert worden sein“ (https://politikstube.com/100-000-euro-belohnung-fuer-nachweis-von-menschengemachten-klimawandel/).“
„Das System von Lesch ist ein geschlossenes, nicht ein offenes wie die Atmosphäre. Natürlich ergeben sich innerhalb der Dose Konvektionen sowie Temperaturdifferenzen. Das Hauptproblem scheint mir zu sei, dass die CO2-Konzentration nicht innerhalb des Versuchsraums kontrolliert war. Genauso wie beim Versuch von Professor Volker Quaschning war die Konzentration desselben enorm hoch, total irrelevant zu den 400 ppm in unserer Atmosphäre. Dabei hätte er das so leicht in diesem Fall managen können, einfach indem er die Menge des Bikarbonats kontrolliert hätte, um dabei eben so viel einzusetzen, dass der Innenraum der Flasche oder Dose nur eine Verdoppelung von 400 ppm ergeben hätte.“
„Natürlich ist das kein Versuch zum Treibhauseffekt, denn in dieser kurzen Zeit enthält die Dose noch gar kein CO2, egal ob beim Schlaucheinlass eine Öffnung für den Überdruck ist oder nicht. Nach einigen Sekunden ist nämlich noch alles im Erlenmeyerkolben entstandene CO2 Gas in diesem drin, das meiste sogar noch in der wässrigen Flüssigkeit H20. Sicher ist nur eins, sollte der Einlass Schlauch-Blechdose luftdicht sein, d.h. mit einem Stopfen abgedichtet, dann verlässt das im Versuch entstehende CO2 den Erlenmeyerkolben überhaupt nicht, da es durch den zunehmenden Überdruck in der Dose daran gehindert würde. 2. Annahme: Luft kann entweichen: Sollte der Doseneingang nicht luftdicht sein, dann dauert es einige Minuten bis CO2 oben in die Blechdose kommt, weil CO2 schwerer ist als Luft und zuerst die Luftmenge im Erlenmeyerkolben und im Zuführschlauch verdrängen muss. Aus meinen Erfahrungen entsteht aber gar nicht die ausreichende CO2-Menge, um aus dem Wasser auszutreten, den 150 ml Erlenmeyerraum vollständig auszufüllen und um auch noch die Luftmenge aus dem Schlauch zu verdrängen. Zur Überprüfung meiner Aussagen hätte ich ein CO2-Messgerät in der Blechdose vorgeschlagen. Nochmals: Der Versuch hat überhaupt nichts mit einem CO2-Treishauseffekt zu tun. Der komplizierte Aufbau wird nur gewählt, um die Beobachter zu verwirren.“
„Das Experiment als Betrug zu bezeichnen, ist eine Verharmlosung der Fakten. Dieses Experiment ist eine ganze Kette von Betrugsfällen. Es führt zu einer Vertauschung des Vorzeichens der CO2-Wirkung.“
„Über Herrn Lesch sich aufzuregen, ist m.E. Zeitverschwendung. Es hat zu allen Zeiten Hilfswillige gegeben, die den Machthabenden treu gedient haben. Bitte bedenken Sie, auch die nationalsozialistische Rassenlehre wurde an den Hochschulen hierzulande begründet und verkündet. Nur ist aktuell das CO2 zum Hauptfeind und zur Machtdurchsetzung erkoren worden.“
„Zum Wärmeeintrag durch CO2 in die Atmosphäre ist bereits an anderen Orten ausreichend viel gesagt. Das ist doch letztlich die falsche Frage. Und man weiß, dass man auf falsche Fragen auch nur falsche Antworten bekommt. Wie „warm“ es in der Atmosphäre ist, ist doch vielmehr die Frage nach dem Wärmeaustrag aus der Atmosphäre. Hierzu hatte ich bereits mehrfach meine aus gutachterlichem Vorgehen hergeleiteten Folgerungen dargelegt: http://real-planet.eu/treibhausgas.html , http://real-planet.eu/wspeicher.html , http://real-planet.eu/wasserstoffjet.html . Ich kann bis heute nicht erkennen, dass meine Darlegungen fehlerhaft sind. Vielleicht könnte Herr Lesch doch einmal die Frage beantworten, wie denn die wie auch immer in die Atmosphäre gelangte Wärme aus dieser wieder verschwindet. Denn eine weitere Zufuhr von Wärme in die Atmosphäre z.B. durch Absorption von IR-Strahlung würde bei fehlender Abfuhr zu immer mehr Wärme und damit zu stetig weiter steigenden Temperaturen führen. Was sagt denn Herr Lesch dazu?“
„Harald Lesch präsentierte das nachfolgende Schema von der Erdatmosphäre (Abbildung 3). Mich wundert dabei, was er unter der Doppelschicht versteht, die (mit Schneeflocken oder mit Trockeneis??? befüllt) die Erdatmosphäre begrenzt. Anscheinend ist Lesch der Meinung, unsere Atmosphäre sei von einer Trennschicht umgeben (aus Plastik? Aus CO2? Oder aus was?), denn seine Dose, welche die Erdatmosphäre repräsentieren soll, stellt ein geschlossenes System dar. Für den Fall, dass es sich unter Klima-Alarmisten noch nicht herumgesprochen haben soll: Die Erdatmosphäre ist zum Weltraum hin offen!“
Abb. 3: Sceenshot aus der Terra-X Sendung vom 18.10.2020 im ZDF
„Bereits der Bericht des Weltklimarats IPCC von 2001 besagt „Das Klimasystem ist ein gekoppeltes, nichtlineares chaotisches System. Daher ist die langfristige Vorhersage zukünftiger Klimazustände nicht möglich“(IPCC TAR WG1, Working Group I: The Scientific Basis). Ein solches System entzieht sich nämlich in seiner Gesamtheit jeder mathematischen Behandlung, jeder Modellierung und jedem terrestrischen Laborexperiment.“
„Man müsste das ZDF wegen Verletzung des Staatsvertrages ran kriegen. Lesch ist auch noch der Berater von BMP Söder! Schon der letzte Fernsehbeitrag von Lesch war ein Verstoß gegen den Staatsvertrag. Es ist furchtbar – die Politiker, fehlinformiert von den Leschs et al., rasen mit Höchstgeschwindigkeit in den wirtschaftlichen Abgrund! Haben Sie schon einmal über eine Klage gegen den Klimawahn nachgedacht?“
„Warum lässt sich ein gut situierter Akademiker auf solch einen derart durchsichtigen Manipulationsakt ein? Wie groß muss die Raffgier sein, wenn sich ein Professor auf ein Niveau begibt, welches die Existenz von Chemie und Physik ignoriert. Jeder seiner Student*innen wäre mit solch einem Bluff krachend durch die Prüfung gefallen.“
„CO2 erhöht die atmosphärische Strahlung bei klarem, kalten Himmel aber unter tiefen, warmen Wolken hat CO2 so gut wie keine Wirkung mehr. Diese Erkenntnis hat mich zum Klima-Skeptiker gemacht, denn die Alarmisten ignorieren, dass die CO2-Wirkung überlagert ist von vielen weiteren IR-aktiven Komponenten der Atmosphäre, wie Wasserdampf, Wolken und Aerosolen, was die CO2-Bedeutung erheblich reduziert. Wenn es gelingt, solche Untersuchungen mit CO2-Konzentrationen bei 400 und 800 ppm durchzuführen, erst dann wäre ein praktischer Nachweis für was auch immer realisierbar. Solange aber Flaschengase (komprimiert!) in relativ kleinen Apparaturen eingeleitet werden, ohne die Gase zu temperieren, lassen sich mit den besten Thermometern (es läuft ja letztlich alles auf Temperaturen oder „Anomalien“ hinaus…) keine eindeutigen /eindeutig zuordenbaren Effekte nachweisen.“
Auszug aus einem Schreiben das direkt an Professor Lesch ging: “Schuster bleib bei deinem Leisten” müsste man sagen, wenn man Ihren Flop in Terra X vom 18.10. mit dem CO2 Experiment bewerten sollte. Als Astrophysiker sollten Sie nicht den Meteorologen spielen, denn bei besagtem Experiment war physikalisch / chemisch fast alles falsch und entbehrt jeglicher ernsthaften Wissenschaft. Erschreckend für mich ist aber, wie Sie mit solchen ‚Fakes‘ die Bevölkerung verwirren und zu erziehen versuchen. Dies ist eine echte Gefahr, daher mein großes Missfallen. Glauben Sie denn wirklich selbst, was Sie hier gezeigt haben?? Denken Sie bitte ernsthaft darüber nach und bleiben Sie bei den Sternen.“
Lieber Herr Kollege Lesch, wie wäre es, wenn Sie Ihre Publikumswirksamkeit einmal dazu verwenden würden, in einer neuen Folge von Terra-X einige der größten und folgeträchtigsten Irrtümer der Klima-Alarmisten aufzuklären, denn:
- Die Erde ist kein Treibhaus, denn Treibhäuser sind geschlossene Systeme, wohingegen die Erdatmosphäre zum Weltraum hin offen ist.
- Entgegen der medialen Behauptungen hat die Erhöhung der CO2-Konzentrationen von 0,03 auf 0,04% seit Beginn der Industrialisierung nachweislich der Natur, der Landwirtschaft und der Welternährungssicherheit gut getan. Dies ist leicht ersichtlich aus den in diesem populärwissenschaftlichen Artikel verlinkten Publikationen: https://chaco40.com/2019/08/no-demonizar-el-nutriente-esencial-para-la-vida-el-co2/
- Ohne CO2 wäre die Entstehung des Lebens vor etwa 4 Milliarden Jahren nicht möglich gewesen, denn von allen auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Stickstoff, Sauerstoff und CO2 hat nur das CO2 den zur Entstehung von Leben notwendigen Kohlenstoff (C) im Molekül.
- Eine totale Entfernung von CO2 aus der Luft führt zum sofortigen Absterben allen Lebens auf der Erde, denn für die Photosynthese der Pflanzen, von denen sich Mensch und Tier ernähren, ist CO2 essentiell und kann durch keinen anderen Kohlenstoff-haltigen Stoff ersetzt werden.
Der mit falschen Angaben am Nasenring durch die Manege gezogene deutsche Steuerzahler, dem in Bezug auf Klimawandel und Energiewende bisher Milliarden von Euro Zahlungen aufgezwungen wurden und weitere Zahlungen über hunderte von Milliarden Euro noch aufgezwungen werden sollen, würde es Ihnen danken.“
Übrigens, falls auch Sie die Meinung vertreten sollten, 97% der Wissenschaftler seien sich einig, dass der Mensch, bzw. das vom Menschen emittierte CO2 Schuld sei an der derzeitigen Klimaerwärmung, dann lesen Sie mal die Namen der über 40.000 (vierzigtausend) Wissenschaftler, die anderer Meinung sind und die diese in Form von Petitionen ihren jeweiligen Regierungen gegenüber ausgedrückt haben (siehe die beiden nachfolgenden Links):
(https://www.sonic-umwelttechnik.de/klarsicht/klarsicht_information_nummer_1.pdf).
Sie – lieber Herr Kollege Lesch – sollten mal Ihre eigenen Worte überdenken und danach handeln: „Wenn Menschen Zweifel haben, dann sollen sie Fragen stellen, aber dann müssen sie auch akzeptieren, dass die Wissenschaften Antworten darauf haben“.
Dirk Steffens fragte Sie am Ende der Terra-X Sendung: „Was machen wir jetzt?“ und Sie antworteten: „Sauber wissenschaftlich arbeiten!“ Die Fachwelt wünscht Ihnen hierzu alles Gute. Es wurde aber auch Zeit mit Ihrer neuen Erkenntnis!
In diesem Punkt sind wir übrigens der Meinung, dass Sie öfter solche Videos drehen sollten, in welchen Sie vergleichen, wie sich Ihre Standpunkte zum Klimawandel nach 14 Jahren geändert haben:
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
- Prof. Dr. rer. nat. Klaus-Dieter Döhler, Hannover, Naturwissenschaftler & Umweltschützer
- Prof. Dr. rer. nat. Hans-Peter Bär, Kaslo, BC, Kanada, Chemiker
- Prof. Dr. phil. nat. Volker Blüm, Bochum, Zoologe und Weltraumforscher, Experte für geschlossene aquatische bioregenerative Lebenserhaltungssysteme (CELSS) und Koordinator dreier Spaceshuttle-Missionen für das C.E.BA.S.-Projekt der DARA/DLR.
- Dipl. Phys. Dieter Böhme, Gera
- Dr. phil. Helmut Böttiger, Taunusstein (siehe auch: http://www.spatzseite.com)
- Werner Eisenkopf, Runkel, Geodätischer Ruhestandsbeamter mit IT
- Dr. rer. nat. Siegfried Dittrich, Fachgebiet Physikalische Chemie
- Dr. sc. agr. Albrecht Glatzle,Agrarbiologe und PhD in Agrarwissenschaften, Chaco/Paraguay, ehemals Professor an der Universität Hohenheim
- Otto Hahn, TV – Naturfilme, Bobfingen, Die Natur in Film und Bild
- Prof. Dr. Wolfgang Merbach, Merseburg, Agrikulturchemiker, Bundesverdienstkreuz, Umsatz sowie Dynamik und Emission infrarot-aktiver Spurengase in Ökosystemen
- Dr. rer. nat. Gerhard Stehlik, Diplom-Chemiker, Hanau
- Dr. habil. Lothar Suntheim, Leipzig, Chemiker
- Dr. rer. oec., Ing. Dietmar Ufer, Energiewirtschaftler, Leipzig