Wo das Klima herkommt

Eiszeiten

Wir leben in einer Eiszeit. Kein Witz. Eine Eiszeit ist dadurch definiert, dass größere zusammenhängende Flächen auf dem Festland durch Gletscher bedeckt sind. Derzeit sind das die Antarktis und Grönland.

Das war im Verlauf der Erdgeschichte anscheinend nur selten der Fall. Dazu müssen anscheinend die Kontinente die richtige Lage auf der Erdkugel einnehmen, die Meeresströmungen mitspielen und vermutlich auch noch ein paar andere Zutaten stimmen. Kann man drüber spekulieren, bleibt aber nur Spekulation. Für exakte Aussagen fehlen einfach die Messdaten.

Festmachen kann man Eiszeiten an geologischen Merkmalen. Wenn etwa ein Gletscher ein Gebirge passend abhobelt. Was allerdings voraussetzt, dass bis zum Eintreffen des Geologen nicht der Rest des Gebirges durch andere Vorgänge so abgehobelt wurde, dass der nichts Sicheres mehr feststellen kann.

Keine Eiszeit bedeutet daher keineswegs kein Eis. Meereis kann man bekanntlich geologisch nicht so richtig feststellen und kleinflächige Vereisungen kann es in Hochgebirgen immer wieder mal gegeben haben.

Im Moment passt allerdings anscheinend alles für eine Eiszeit. Wobei „im Moment“ im Zeitmaßstab der Erde ein paar Millionen Jahre bedeutet. Also eine Zeit außerhalb der menschlichen Erfahrungswerte.

Kalt- und Warmzeiten

Wie ebenfalls durch geologische Befunde bekannt ist, unterteilt sich die derzeitige Eiszeit in Kalt- und Warmzeiten. Was aber nur bedingt etwas mit der Temperatur zu tun hat. Eigentlich geht es eher darum, dass sich die Größe der vereisten Fläche relativ schnell um größere Beträge ändert. Wobei „relativ schnell“ immer noch sehr langer Abschnitte der dokumentierten Geschichte der Menschheit entspricht. Vor etwas mehr als 10.000 Jahren war Mitteleuropa fast noch komplett vereist, jetzt reicht es nur noch im Winter zum Schlittschuhfahren.

Die verschiedenen Phasen lassen sich mit den so genannten Milankovic-Zyklen verbinden. Die Erde kreist nämlich nicht auf einer gut definierten Bahn um die Sonne, sondern eiert und torkelt in einem Maß vor sich hin, dass eine interstellare Polizeistreife die Erde nicht nur ins Röhrchen blasen lassen sondern sie auch auf die Wache zu einer Blutprobe mitnehmen würde. Die Zyklen lassen sich recht gut berechnen (wer sich selbst mal mit den Rechentechniken beschäftigen will, kann das hier), und dabei zeigt sich, dass die Zeiten, in denen die Polkappen mal mehr mal weniger Strahlung abbekommen, recht gut mit den Kalt- und Warmzeiten korrelieren.

Im Detail zeigt sich natürlich auch hier wieder, dass die Sache so ganz einfach nicht ist. Damit es zur Vereisung kommt, müssen ein paar verstärkende Faktoren hinzu kommen, d.h. es muss eine Rückkopplung geben. Was diese Faktoren sind? Wer ehrlich ist, muss sagen „Keine Ahnung“. Man kann beliebig spekulieren, aber es bleiben alles Spekulationen, weil eben auch wieder genauere Messdaten fehlen. Aber eine Sache lässt sich mit Sicherheit sagen: die Rückkopplung ist reversibel, d.h. wenn die Strahlungsverhältnisse sich ändern, ändert sich auch wieder der Bedeckungsgrad mit Eis.

Um einmal die konkreten Probleme zu verdeutlichen: man kann darüber spekulieren, ob der Zusammenbruch bestimmter Meeresströmungen zur Vereisung führt. Wenn man ein solches Modell konstruiert, muss es aber auch Mechanismen enthalten, die die Strömungen wieder in Gang setzen. Und da liegt halt ein Problem.

Im Moment leben wir in einer Warmzeit, die seit ca. 10.000 Jahren anhält. Das ist in etwa das doppelte der relativ gut dokumentierten Geschichte der Menschheit, also immer noch eine recht lange Zeit.

Klimaperioden und die Sonne

Von Klimaperioden im engeren Sinn können wir eigentlich nur in den letzten 10.000 Jahren sprechen, weil das mit der Entwicklung der menschlichen Zivilisation zusammen fällt. Zwar haben in der letzten Kaltzeit auch schon Menschen gelebt, aber außer dass die in Höhlen Feuer angemacht haben weiß man eigentlich herzlich wenig darüber. Die Warmzeiten sind allerdings auch nicht homogen. Selbst da wechseln sich gute mit schlechten Zeiten ab, die die menschliche Gesellschaft direkt erfahren und dokumentieren kann. Diesen Wechseln bezeichnet man als Klimaperioden, und wenn es um Klimaänderungen geht, dann stets um solche kleineren Änderungen. Selbst die Klimahysteriker streiten nicht ab, dass einem in ein paar 10.000 Jahren hier wieder der Arsch abfriert und sich Gletscher vorschieben werden.

Blöd an der Sache ist, dass genaue Messwerte nur für etwas mehr als 100 Jahre zur Verfügung stehen. Damit kann man im Rahmen der Zeiten, in denen die Erde denkt, nichts anfangen. Man muss sich also nach anderen Kriterien umsehen, an denen man die Perioden festmachen kann.

Messdaten, die seit etwa 500 Jahren zur Verfügung stehen, betreffen die Sonnenaktivität. Seit der Erfindung der Teleskope ist die Astronomie nämlich in der Lage, die Sonnenflecken auszuzählen. Wenn man die Zeitreihe genauer analysiert, stellt man fest, dass 3 Zyklen dort am Werk sind, die zusammen zu wechselnder Sonnenaktivität führen.

Messdaten, die seit mehreren 1000 Jahren zur Verfügung stehen, sind Aufzeichnungen, wie angenehm oder unangenehm die klimatische Lage in bestimmen Gegenden war. Wie die Milankovic-Zyklen kann man auch die Sonnenfleckenzyklen auf die Gesamtzeit zurück rechnen und die Daten übereinander legen. Und siehe da: auch hier zeigt sich eine starke Korrelation „angenehmer“ Zeiten mit hoher Sonnenaktivität, d.h. vielen Sonnenflecken.

Das ist ein rein qualitativer Zusammenhang, denn an exakten Messdaten kann man „angenehme“ und „unangenehme“ Zeiten schlecht festmachen, aber er lässt sich nicht weg diskutieren. Derzeit ist eine Periode geringer Sonnenaktivität, was nach den bisherigen Erfahrungen zu „unangenehmen“ Zeiten von etwa 2030 bis 2070 führen sollte. Inzwischen wird das selbst von den Klimahysterikern nicht mehr ignoriert. Lediglich die Politik schaltet die Ohren auf Durchzug, verfolgt also anscheinend ganz andere Ziele.

Halten wir als Erkenntnis erst einmal fest: das Klima als Folge angenehmerer und unangenehmerer Zeitabschnitte ist unmittelbar mit der Sonnenaktivität verknüpft. Wie die Verknüpfung aussieht, darüber kann allerdings wieder spekuliert werden. Man weiß schlicht nichts Sicheres, weshalb die Aussage auch qualitativ bleibt.

Und das CO2 ?

Die „exakte“ Wissenschaft möchte natürlich rechnen und hat sich als Rechenparameter die Kohlendioxidkonzentration ausgesucht. Die soll noch nie so hoch gewesen sein wie heute, weshalb alle historischen Sachen heute nicht stimmen.

Die historischen Konzentrationen sollen immer < 300 ppm geblieben sein (heute > 400 ppm) und die Temperatur soll einer Erhöhung der CO2-Konzentration um 600-800 Jahre voraus geeilt sein. So die offizielle Version. Etwa die Hälfte des CO2, dass der Mensch durch Verbrennung fossiler Brennstoffe produziert, soll in der Atmosphäre bleiben. Der Streit geht um die Klimasensitivität, d.h. die Auswirkung, die eine Erhöhung der CO2-Konzentration hat, und die ist nach Modellrechnungen katastrophal. Die Probleme fangen aber bereits hier an: wenn die Klimasensitivität zu hoch angesetzt wird (was man muss, um Panik zu verbreiten), klappt bereits das Absacken nach dem Ende einer Warmzeit bei 300 ppm nicht mehr so richtig und man muss ziemlich dubiose Mechanismen zu Hilfe ziehen, damit die Historie doch irgendwie noch stimmt.

Inzwischen kann man aber die 300 ppm stark anzweifeln. Die Messungen an antarktischen Gletschern sind systematisch falsch (nämlich wesentlich zu niedrig) und andere Messverfahren liefern Wert knapp unter 400 ppm sowie Verzögerungen von 100-200 Jahren. Vergleicht man die Wirkungen der heutigen 400 ppm auf die Biosphäre mit der Biosphäre aus Berichten zu „angenehmen“ historischen Zeiten, spricht alles dafür, dass auch damals die Konzentration in der Nähe der heutigen gelegen haben muss. Auch die Verzögerung von etwa 200 Jahren passt deutlich besser als die 600 Jahre zuvor, ging doch die letzte „unangenehme“ Zeit vor etwa 200 Jahren zu Ende, was sich jetzt auswirken sollte.

Bringen wir das auf den Punkt: die CO2-Klimamodelle setzen CO2-Konzentrationen voraus, die bekanntermaßen systematisch falsch sind, und führen zu wackeligen Aussagen über den menschlichen Einfluss und die Klimasensitivität. Mutmaßlich korrekte Messungen und Schätzungen ergeben aber wieder ein insgesamt stimmiges Bild der Klimaänderungen aufgrund schwankender Sonnenaktivität. Der Einfluss des Menschen ist sicher vorhanden, wird aber stark überbewertet, CO2 ist sicher eine Größe im Rückkopplungsgeschehen, ist aber nicht so einflußreich, dass die Effekte nicht reversibel sind. Letzten Ende führt das dazu, dass die Klimasensitivität, heute Ausgangspunkt der gesamten Klimahysterie, zu einem akademischen Thema untergeordneter Bedeutung wird.

Temperatur

Wenn CO2 als Messgröße verwendet wird, muss auch eine berechnete Größe zur Verfügung stehen, und das ist die „globale Temperatur“. Eine globale Temperatur existiert aber gar nicht. Natürlich war es zu Zeiten der Vergletscherung hier im Durchschnitt kälter, aber eben hier. Und sonst?

Die Biosphäre ist auf Temperaturen bis etwas über 40°C ausgelegt. Abgesehen von einigen Archaebakterien, die sich erst bei 80°C oder mehr so richtig wohl fühlen, geht alles bei höheren Temperaturen kaputt. Man kann davon ausgehen, dass die Natur bereits da ein paar Sicherheitsreserven eingebaut hat, und wenn man davon ausgeht, dass eine x°C höhere (Durchschnitts)temperatur global ist, bekommt man Probleme mit der trotzdem existierenden Biosphäre, die einfach nicht aussterben will.

Und selbst durch Durchschnittstemperatur bringt ein paar Probleme mit sich. Auch in Deutschland ist in den letzten 100 Jahren im Sommer immer wieder mal die 40°C-Marke geknackt worden, während im Winter das Thermometer am Königssee bei Berchtesgaden öfter mal die -60°C-Marke tunnelt. Man kann durchaus mit dem Fahrrad zu Orten fahren, an denen zwischen Min und Max 100°C liegen und muss dazu nicht in einem Flieger zu weit entfernten Zielen steigen.

Crux der Sache: die Klimaleute berechnen ein paar Zehntel Grad Veränderungen der globalen Temperatur aufgrund von Strahlungsbilanzen, aber was sagt das im Detail? Nichts! Alles, was heute an Katastrophenszenarien aufgelegt wird, ist Spekulation. Man weiß, dass „global“ nicht existiert und produziert, um den Begriff zu retten, lokale Katastrophen.


Die heutige Klimahysterie ist Betrug und die so genannten Wissenschaftler versuchen, zurück zu rudern. Das ist nicht so ganz einfach, denn der Maulkorb, den sie anderen angelegt haben, schlägt nun auf sie selbst zurück, denn auch sie werden nun gehindert, ihren Meinungsumschwung Kund zu tun. Weil längst ganz andere Leute das Ruder übernommen haben und kräftig Geld damit verdienen.

Verschwörungstheorie? Wo sind die Beweise? Die Themen wurden hier im Blog schon genügend umgewälzt, und wer nach Details sucht, soll bitte hier und im Internet danach suchen. Fündig wird mal allemal. Bis auf die üblichen Verbohrten, die nach Beweisen schreien, aber selbst zu faul sind zum suchen und auch irgendwelche Links als Propaganda abtun.