„Handlungen haben Konsequenzen“, oder anders ausgedrückt: alles muss irgendwie bezahlt werden. Was immer man auch anfängt, früher oder später kommt irgendjemand und präsentiert dafür die Rechnung.
Konsequenzen sollten natürlich aus persönlicher Sicht erträglich sein. Was sie manchmal sind, manchmal nicht. Was Lebewesen mit Erfahrung einschätzen können, junge ohne Erfahrung erst lernen müssen. In der Natur wird auf zwei Prinzipien gesetzt: viele Junge, von denen kaum eines überlebt, oder wenige, die sorgfältig ausgebildet werden. Der Mensch gehört zu der zweiten Gruppe.
Man könnte die Grunderkenntnis auch noch abstrakter formulieren: „Rechte bedingen Pflichten“ oder noch besser „Nur aus Pflichten erwachsen Rechte“. Das ist heute fürchterlich unmodern. Jeder hat Rechte – Pflichten will keiner. Was nicht daran vorbei führt, dass irgendwer trotzdem die Rechnung präsentiert, die bezahlt werden muss.
Beispielsweise formulieren gewisse grün-linke Kreise das unbeschränkte Recht irgendwelcher eingebildeter Flüchtlinge, hier unkontrolliert einzureisen und rundum versorgt zu werden. Irgendeine Pflicht für die Ankommenden gibt es nicht. Alles im Sinne einer bunten Gesellschaft. Die Rechnung wird geflissentlich übersehen: Explosion der Sozialsysteme, Wohnungsnot, Verlust gesellschaftlicher Freiheiten wie der, als Frau überall ungestört joggen zu können. Die Rechnung zahlen derzeit andere als die gesellschaftlichen Kreise, die das verantworten, was aber letztlich nur eine Verzögerung darstellt: irgendwann werden die Konsequenzen auch die Verursacher einholen und sie werden eine Rechnung bezahlen müssen, die vermutlich schwer verdaulich sein wird.
Eine weitere Handlungsschuld, verursacht von den gleichen Kreisen, baut sich derzeit mit der Jugendhysterie in Form von FFF und Greta-Kult auf. Jugendliche schwänzen die Schule (wenn schulfrei oder schlechtes Wetter ist, bleiben sie lieber drin), um lautstark Klimaschutzmaßnahmen einzufordern. Schließlich würden die „“alten weißen Männer“ ihre Rechte mit Füßen treten, es sei deshalb ihr Recht … und so weiter und so weiter.
Fragt man nach, was man denn machen solle, bekommt man keine Antwort. „Was sind die Folgen, wenn man Kraftwerke abschaltet?“ – „Ich bin kein Fachmann, das weiß ich nicht. Du musst die Fachleute fragen.“. „Was sollen wir denn statt dessen machen?“ – „Das weiß ich nicht. Die Fachleute müssen [nach sofortiger Erfüllung der Maximalforderung] Lösungen erarbeiten, was man dann macht.“. Sorry, Leute, ihr kommt dem Grundprinzip, dass Rechte nur aus der Wahrnehmung von Pflichten erwachsen, nicht nach. Ihr verschiebt die Verantwortung auf andere, was aber nicht daran vorbei führt, dass ihr die Rechnung präsentiert bekommt.
Wir alten weißen, schwarzen und sonstig gefärbten Männer und Frauen wollen euch keineswegs ausschließen. Das Beste, was wir machen können, ist euch die Prinzipien zu vermitteln, wie die Welt funktioniert, die wir ja mit entwickelt haben. Der Entwickler weiß in der Regel am Besten, wie seine Entwicklung funktioniert, was selbst euch einleuchten sollte. Mit den vermittelten Erkenntnissen könnt ihr mitreden und weitermachen. Statt dessen geht ihr derzeit den einfachen Weg und lasst euch von Bauernfängern weiß machen, dass die Mühen gar nicht notwendig sind. Rechte, schnelle Forderungen, und dann?
Was euch fehlt, ist ein positives Lebensbild. Wie wollte ihr leben? Wenn ihr so um die 20 oder jünger seid, stehen euch noch 60 oder mehr Jahre bevor, wenn ihr Glück habt, davon mindestens 40 in Form von Erwerbstätigkeit (wenn ihr Glück habt). Lasst euch von den alten Männern und Frauen versichern: das ist eine verdammt lange Zeit, während der man auf Fehlentscheidungen fluchen und längst nicht alles wieder reparieren kann, was man falsch angepackt hat.
Ihr wollt kein CO2 [weil andere euch das einreden]. Ihr wollt keine Autos [weil andere euch das einreden]. Ihr wollt Windkraftwerke statt KKW [weil andere euch das einreden]. Ihr wollt weniger Flugreisen [weil Vielflieger euch das einreden]. Ihr wollt eine ziemlich lang Liste an Sachen nicht [weil anderen Leute euch das einreden], und ihr wollt vor allen Dingen nicht über vieles nachdenken [weil andere Leute euch das einreden] und schon gar nicht über die Sachen, die von alten Männern und Frauen kommen [weil andere Leute euch das einreden]. Aber was wollt ihr? Anscheinend ist keiner da, der euch einredet, wie ihr euch vorstellen sollt, wie ihr die 60 Jahre bis zum Ableben verbringen wollt. Dann macht das doch verdammt noch mal endlich selbst.
Wie wollt ihr leben? Wollt ihr selbst entscheiden, wie ihr euren Lebensweg gestaltet – oder sollen euch Bürokraten vorschreiben, was ihr tun dürft und was nicht? Wollt ihr Reisen, wenn ihr euch das Geld dafür verdient habt – oder vielleicht erst in unbestimmter Zukunft, wenn eine staatliche Lotterie euch das Reiserecht zuteilt? Wollt ihr in den eigenen 4 Wänden wohnen – oder in einer zugeteilten Plattenbauwohnung? Wollt ihr mit dem Auto mal in den Wochenendurlaub – oder 1x im Jahr mit dem ÖPNV, weil die Zeit sonst nicht reicht? Wollt ihr das Geld, dass ihr verdient, weil ihr Sachen besser könnt als andere oder härter arbeitet, für euch selbst ausgeben – oder seid ihr so sozial, dass es euch nichts ausmacht, wenn andere, die weniger können oder tun, von euch genauso profitieren wie ihr selbst?
Leute, werdet euch klar, wie ihr euch euer Leben vorstellt! Überlegt, wie ihr dieses Leben finanzieren wollt. Und ob das klappt oder klappen könnte und wo die Wege der Realität langlaufen werden. Meist kommt es trotzdem irgendwie anders, aber ein Ziel sollte schon sein. Und dann überlegt euch die Konsequenzen aus euren heutigen Forderungen. Sorry, ihr könnt nicht irgendwelche Fachleute für eure eigene Bequemlichkeit der Denkverweigerung zur Rechenschaft ziehen. Ihr seid selbst dafür verantwortlich, wenn das schief geht. Die alten Männer und Frauen können nur darauf aufmerksam machen, wo das endet (natürlich auch mit ein wenig Eigennutz, denn denen stehen möglicherweise auch noch 20 Jahre bevor, die sie halbwegs nach ihrem Lebensplan verbringen wollen). Also baut euch endlich einen positiven Lebensplan zusammen und überlegt, ob und wie der umsetzbar ist. Dann können wir über alles reden.