Ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Klaus D. Döhler
In Kopie an weitere Vertreter der Bundesregierung, der Parteien, der Parlamente, der Gewerkschaften, der Verbände, an Kolleginnen und Kollegen aus der Wissenschaft, an Steuerzahler und an Wählerinnen und Wähler.
Am 20. September 2019 entscheidet das Klimakabinett der Bundesregierung wie das Klima der Zukunft auszusehen hat. Klima ist ein hochkomplexes, nicht-lineares System, deshalb sind Prognosen unmöglich. Genau das steht auch wörtlich im Bericht des Weltklimarates (IPCC) aus dem Jahr 2001. Die Natur macht, was sie will, und nicht das, was die Modelle prophezeien. Die ganze CO2-Debatte ist unsinnig. Doch sie bildet die Grundlage für jene verheerende »Klimaschutzpolitik«, die ein Industrieland wie Deutschland zerstört und gleichzeitig Grundlage für zweifelhafte Geschäftsmodelle bietet.
Ein bizarrer Gerichtsstreit beschäftigte Klimapolitiker acht Jahre lang: Sind die Daten valide, wonach sich das Weltklima blitzschnell aufheizt und die Temperaturkurve aussieht wie ein Hockeyschläger – oder sind sie getürkt?
Ein Hockeyschläger sorgte 1998 für den großen Knall in der Klimadiskussion. Der junge Wissenschaftler Michael E. Mann machte einen radikalen gerade verlaufenden Strich: So gleichmäßig und gut verlief das Klima vom Jahr 1000, bis, ja, bis der Mensch 1850 kam und eingriff. Dramatisch steigt seitdem die Temperatur der Erde an, das Klima wandelt sich, der Mensch hat Schuld! Das Hockeystick-Diagramm sorgte für einen weiteren Schub in der Klimapolitik. Die Klimakurve verlief in vorgeschichtlicher Zeit behäbig und flach wie der Griffteil eines Hockey-Schlägers – seit etwa 1850 aber rasend schnell und steil wie das untere Ende des Hockey-Schlägers. Das war Manns Aussage und wurde durch den Film des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore in alle Welt verbreitet, außer in Großbritannien. Dort wurde der Film wegen zu vieler Falschaussagen verboten. Aus Manns simpler „Hockeyschläger-Kurve“ leitet sich der gesamte Alarmismus auch von Greta Thunberg und ihrem Kinderfeldzug ab. Die Form des Klimaanstiegs wurde populär – aber nicht unumstritten. Gegenspieler von Michael Mann ist der Klimawissenschaftler Tim Ball, emeritierter Lehrstuhlinhaber am Institut für Geographie der Universität Winnipeg (Kanada). Ball und Mann stritten 8 Jahre lang vor dem obersten Gerichtshof der kanadischen Provinz British Columbia, wobei Ball genau diesen schnellen Anstieg, den Hockeyschläger, und die wissenschaftliche Qualität der Daten von Michael Mann bestritt. Ein Streit, der Gelehrte also seit buchstäblich 20 Jahren beschäftigt.
Tim Ball kritisierte die Hockeykurve von Michael Mann (Klimatologe an der State University of Pennsylvania, USA) und fügte an, dass Mann ein Schwindler sei und eher ins Gefängnis als an die Universität gehöre. Sein keckes Wortspiel: »Mann should not be at Penn State but in a State Pen[itentiary].« Übersetzt: „Mann sollte sich nicht an der Pennsylvania Staats-Universität befinden, sondern im Pennsylvania Staats-Gefängnis“. Michael Mann verklagte daraufhin Tim Ball, um zu belegen, dass dies nicht zutreffe und seine Aussagen keine Schwindelei seien. Das Gericht wollte nun herausfinden, ob Manns Klimawarnungen richtig oder falsch sind. Es wollte daher von Mann Beweise sehen und forderte Michael Mann auf, seine Daten offen zu legen, so wie es in der Wissenschaft auch üblich ist. Dem kam Mann trotz wiederholter Aufforderung nicht nach. Das Gericht musste daher davon ausgehen, dass Michael Mann dies nicht konnte und seine Aussagen und Daten falsch sind. Dies bestätigte das Gericht am 26. August 2019 mit seinem Urteil.
Das war nicht das erste Mal, dass Michael Mann sich weigerte, seine Daten und Berechnungswege offenzulegen. 2010 war Michael Mann Assistenzprofessor an der Fakultät für Umweltwissenschaft an der Universität von Virginia. Der damalige Generalstaatsanwalt Ken Cuccinelli hatte beantragt, dass Mann die Unterlagen seiner wissenschaftlichen Arbeiten herausgeben müsse. Denn Dokumente, die im Rahmen von »Climategate« in die Öffentlichkeit durchgestochen wurden, heizten Zweifel an der wissenschaftlichen Arbeit von Michael Mann an. Die Universität von Virginia allerdings sah darin ein Angriff auf die Freiheit der Lehre und Forschung und verweigerte die Herausgabe – an sich ungewöhnlich und befremdlich. Denn Wissenschaft besteht darin, Daten und Hypothesen immer wieder zu überprüfen. Wer seine Daten versteckt, handelt damit per se unwissenschaftlich, weil er sich der Überprüfung durch die Wissenschaftsgemeinde entzieht.
Sehr geehrte Damen und Herren des Klimakabinetts, am 20. September 2019 entscheiden Sie darüber, ob die von Professor Michael Mann 1998 getätigte Klima-Datenfälschung auch weiterhin – so wie bisher – mit üppigen deutschen Steuergeldern finanziert werden soll, oder ob diese Finanzierung durch die Besteuerung des lebensnotwendigen Photosynthese-Gases CO2 noch weiter erhöht werden kann (wir haben ja sonst keine Probleme!). Durch die Feststellung des Gerichts ist nicht nur wissenschaftlich, sondern nun auch gerichtlich nachgewiesen, dass der in Deutschland zu Höchstform aufgelaufene Klima – Alarmismus auf gefälschten Daten beruht. Der ganze Klima-Alarmismus, dem nicht nur grüne Parteien, sondern mittlerweile auch die Bundesregierung, die Medien, subventions-geile Institute und „Wissenschaftler“ sowie tausende Schule-schwänzende minderjährige Kinder und ihre Lehrer anhängen, beruht auf jenen gefälschten Daten aus der Michael Mann seine Hockeyschläger-Grafik generierte. Der Wahrheitsgehalt jener Grafik war schon immer von seriösen Wissenschaftlern angezweifelt worden, doch ist es der „Klima-Mafia“ um Michael Mann herum immer wieder gelungen, deren Hinweise und Veröffentlichungen zu verhindern. Mein Vorschlag: folgen Sie dem kanadischen Gericht und stoppen Sie die weitere Förderung von Forschern und Instituten, die auf Basis dieser Klimafälschungen unsere Steuergelder verbraten. Jetzt haben Sie die einmalige Gelegenheit, ohne allzu großen Gesichtsverlust, die Klimadiskussion in die richtigen Bahnen zu lenken, so wie es seriöse Klimaforscher seit Jahrzehnten fordern, aber bislang nicht angehört wurden.
Das Gerichtsurteil zu Michael Manns Klima-Betrug ging um die ganze Welt. Gibt man bei Google den Suchbefehl „Michael Mann Climate Fraud“ ein, dann erzielt man über 2,5 Millionen Treffer, nur in den deutschen Medien ist nichts, aber auch gar nichts von diesem weltbewegenden kanadischen Urteil zu lesen, zu hören oder zu sehen. Stattdessen quellen die deutschen Print- und TV-Medien über mit mehrseitigen Artikeln und abendfüllenden Programmen, die alle so tun, als würde es diesen Klimaschwindel gar nicht geben. Warum wohl? Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Journalisten zu dumm und zu faul sind, um Recherchen anzustellen. Also muss die Geheimniskrämerei an etwas anderem liegen. An was wohl?
Die nachfolgenden Abbildungen verdeutlichen, wie Michael Mann die Welt betrogen hat. Aber auch in Deutschland gibt es eine ganze Reihe von Scharlatanen, die mit ihrer „Klima-Lüge“ die Bevölkerung täuschen.
Solange der Klima-Rubel rollt, wird auch in Deutschland gelogen und betrogen, so auch von Professor Harald Lesch.
Harald Lesch zeigte bei einer Veranstaltung des „Münchner Forum Nachhaltigkeit“ im Februar 2018 die nachfolgend abgebildete Grafik:
Beim genauen Betrachten stellt man fest, dass er seine Temperatur- und „Treibhausgas-Werte“ einer Wikipedia-Grafik von 2006 entnommen hat, aber den Zuschauern nicht das Original zeigte, sondern dass er jenes Original durch Änderung der Jahreszahlen verfälscht hatte. Mit der gefälschte Grafik sieht es so aus, als ob der Anstieg der globalen Temperatur zwischen 1975 und 1990, den übrigens niemand bestreitet, erst zwischen 1980 und 2015 stattgefunden habe, obwohl die globale Temperatur zwischen 2000 und 2015 real nicht weiter angestiegen ist.
Harald Lesch schwindelt weiter. In einer Sendung mit Markus Lanz 2018 fragte ihn dieser:
„Wo war der heißeste Ort der Welt in diesem Sommer und wie hoch war dort die Temperatur?“ Harald Lesch antwortete: „Kuwait mit 57°C“.
Seit es Temperaturaufzeichnungen gibt wurden an keinem Ort der Erde atmosphärische Temperaturen von 57°C gemessen. Die höchsten Temperaturen wurden bislang in Death Valley (USA) am 10. Juli 1913 (!) mit 56,7°C gemessen, die zweithöchsten mit „nur“ 54,0°C am 21. Juni 2016 in Kuwait.
Auch Wetterfrosch Sven Plöger manipuliert gerne Klima-Daten und täuscht damit die Zuschauer.
Gemäß Weltklimarat (IPCC) liegt die anzustrebende mittlere globale Temperatur bei 15°C. In den Jahren 2014 bis 2018, die Medienberichten zufolge angeblich zu den 10 wärmsten Jahren gehören sollen, die jemals seit Menschengedenken gemessen worden sind, lagen die globalen Temperatur-Mittelwerte aber jeweils unterhalb von 15°C.
Für Wetterfrosch Sven Plöger war dies kein Problem. Als er am 11.04.2019 in der WDR-Sendung „Ihre Meinung“ dazu befragt wurde, setzte er einfach eigenhändig die anzustrebende mittlere globale Temperatur von 15°C auf 14°C herab und schon lagen alle Werte oberhalb des anzustrebenden Wertes:
Ich wiederhole: noch nie seit Beginn der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts überschritt die globale Jahresdurchschnittstemperatur die gemäß IPCC mit 15°C anzustrebende Temperatur, selbst nicht in den vergangenen 5 Jahren, den angeblich heißesten Jahren, die je auf der Erde gemessen worden sein sollen.
Kommen wir nun zu Professor Hans Joachim Schellnhuber, dem „wissenschaftlichen“ Berater unserer Kanzlerin und seinem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Schellnhuber ist bekannt für seine grotesken „Zahlen-Jonglagen“. Der von ihm angeblich errechnete „Kohlenstoff-Kredit“ beläuft sich mal auf 700, mal auf 750 und mal auf 800 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in 40 Jahren, mal sind es aber auch 770 Mrd. Tonnen in 90 Jahren:
Und nun noch einmal zurück zu Harald Lesch. Auch auf Seite 194 des Schulbuchs „Terra“ ist der anthropogene Treibhauseffekt mit einer Temperatur X angegeben, die oberhalb von 15°C liegt (+15°C + X). Für Harald Lesch wurde der natürliche Treibhauseffekt (15°C) auch 2016 durch den anthropogenen Treibhauseffekt verstärkt, obwohl die globale Durchschnittstemperatur 2016 mit 14,8°C noch deutlich unterhalb des natürlichen Treibhauseffektes lag:
Kommen wir nun zu Mojib Latif, einem weiteren Klimaschwindler:
In einem Interview vom 15. März 2018 im Deutschlandfunk wurde Mojib Latif vom Interviewer Ehring gefragt, ob die Entwicklung des Klimas so gekommen sei, wie es der Weltklimarat (IPCC) 1988 geschätzt hatte. Latifs Antwort: „Ganz grob ist es schon so gekommen, wie man vermutet hatte. Wenn man die ersten Computersimulationen hernimmt und vergleicht, was in den Jahrzehnten danach tatsächlich passiert ist, dann ist doch eine enorme Übereinstimmung zu erkennen.“ Das ist wieder eine glatte Lüge!
Verehrte Mitglieder des Klimarats, sehen Sie hier wirklich eine Übereinstimmung der Computer-Modelle des IPCC mit der Wirklichkeit? Kein einziges Computermodell lag auch nur annähernd bei den tatsächlich gemessenen Werten.
Sehr geehrte Mitglieder des Klimakabinetts, das war nur ein kleiner Ausschnitt zu den Falschaussagen des „Klimaforscher“ Mainstreams. Sehr viel mehr über diese und weitere Klimalügen erfahren Sie in dem Video https://www.bing.com/videos/search?q=mojib+latif+und+sein+schwindel&&view=detail&mid=D9E0259EE0463AB28126D9E0259EE0463AB28126&&FORM=VDRVRV
Wollen Sie wirklich auch weiterhin auf solche Lügen-Apostel hören? Einige der wirtschaftlich starken Länder haben sich bereits aus dem Weltklimarat (z.B. Indien) oder dem Pariser Klimaabkommen (z.B. USA) zurückgezogen. Andere Länder, wie China und Russland halten sich an keine Klimaabkommen. Wann endlich übt die Bundesregierung politischen Druck auf die Europäische Union aus, damit sich diese auch aus den verschiedenen Klima-Institutionen verabschiedet, die ja nur dazu etabliert wurden, um den Industrieländern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit Klimaschutz hat das nichts zu tun.
Wie vermessen sind doch die Menschen, die meinen, sie könnten unserem Schöpfer ins Handwerk pfuschen, indem sie der Atmosphäre das lebenswichtige CO2 entziehen und der Sonne befehlen, dass sie nur nach den Regeln des Weltklimarates zu scheinen habe.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Döhler
Biologe und Umweltschützer
Prof. Dr. Klaus D. Döhler
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