Wohnraum ist knapp. Für die, die schon länger hier wohnen, kaum mehr bezahlbar. Für die, die sich ins Land schleichen, kostenlos verfügbar. Notfalls wird für die auch gebaut. Für die Altbürger nicht. Die Schuldigen hat die Politik auch schon ermittelt:
Es sind die Eigentümer, besonders die großen! Die spekulieren nur und vermieten nicht, und deshalb sind die Mieten so hoch! Das stimmt zwar nicht, wie hier dargelegt wird, aber wann hat man aus Politikermund schon mal die Wahrheit gehört?
Die Roten haben auch schon eine Lösung für das Problem: enteignen! Enteignen ist im Grundgesetz aber nicht entschädigungslos vorgesehen, weshalb die Linken auch großzügigerweise 1 € / Wohnung zahlen wollen. Die SPD sieht das schon realer und will mehr zahlen, bleibt aber auch die Antwort schuldig, wo neuer Mietraum herkommen soll, wenn man eine bereits belegte Wohnung enteignet.
Im Fokus steht die Großeigentümer wie z.B. die Deutsche Wohnen AG. Die will man enteignen. Und damit kommen wir zur Überschrift. Die Aktionärsstruktur sieht nämlich so aus:
Fällt was auf? Ca. 1/3 gehört ausländischen Investoren und Pensionsfonds, und da nur aufgezählt werden muss, wer mehr als 5% hält, dürften sich in den 73% jede Menge weiterer Pensionsfonds aus USA, Kanada, Australien und anderen Ländern verstecken. Und die Roten wollen ausgerechnet Amerikaner enteignen? Viel Spaß, kann ich da nur sagen. Viel mehr Probleme als mit Grenada dürfte die US-Army mit Deutschland vermutlich nicht haben.
Abgesehen davon dürfte das mit dem Enteignen nicht ganz so einfach werden. Dazu müsste nämlich ein Grund vorgewiesen werden, und selbst dann wird das teuer – sehr teuer. Wovon man zusätzliche Wohnungen bauen will, wenn vorher das ganze Geld ausgegeben worden ist, erschließt sich wohl auch nur einem roten Hirn Hohlkopf.