Feminismus

Biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt es ja bekanntlich keine, da die Ausprägung Mann oder Frau im Laufe der Jugend durch das soziale Umfeld und die Erziehung geprägt wird, kleinere Unterschiede wie durch körperliche Ausprägungen bedingte Beulen in der Bluse oder der Hose eingeschlossen.

Gesetzlich geht das ja inzwischen so weit, dass man sich noch nicht mal festlegen muss, ob man Mann oder Frau ist, und diese Rolle auch im Laufe des Lebens wechseln kann. Verantwortungsvolle Eltern schreiben dann auch auf den Formularen statt „der“ oder „die“ gleich „dat“ hin und weigern sich anzugeben, ob sie Vater oder Mutter sind, sondern nennen sich „1“ oder „2“. Auch bei Bewerbung wird immer wieder gefordert, das Geschlecht fortzulassen, um Diskriminierung zu verhindern. Es genügt, dass der Arbeitgeber am ersten Arbeitstag merkt, wen*in er da eingestellt hat.

In der Praxis läuft das natürlich anders. Für Feministinnen (dieses Wort existiert ausschließlich in der weiblichen Form, d.h. Feministin*nen ist laut Duden eine unzulässige Konstruktion) ist nichts wichtiger als die Frage „hat der einen Schwanz oder nicht?“ und bestimmte Positionen stehen ausschließlich Schwanzlosen zu. Beispielsweise die Frauenbeauftragte, inzwischen Gleichstellungsbeauftragte (selbst die Feministinnen haben wohl eingesehen, dass der erste Begriff ein Fehlgriff war, weil sich die Beauftragung ja nicht FÜR Frauen, sondern GEGEN Männer richtet), zu der der damalige niedersächsische Ministerpräsident Wulff feststellte „Die Frauenbeauftragte soll dafür sorgen, dass Frauen [sic!] nicht diskriminiert werden. Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten kann ausschließlich [sic!] durch Frauen besetzt werden.“ In der Praxis hatte man dann das geistige Gegenstück zu IS-Terroristen in Form einer Djihad gegen Männer führenden Sozialpädagogin vor sich, die im Fachbereich Physik die Kandidatur eines internationalen Preisträgers für eine Professur mit „der hat aber einen Schwanz!“ beendete.

Unter Feministinnen scheint es auch geheime Zeichen zu geben, an der sie sich gegenseitig erkennen können. So regte sich Bundesjustizministerin Katarina Barley kürzlich auf Facebook mit „Frauen verdienen in D 21% weniger als Männer… Frauen wollen mehr.“ auf und zeigte dabei eine Art Hitler-Gruß der Feministinnen:

So groß muss er also sein? Darunter Frau, darüber Mann? Danke für die genaue Definition, Frau Barley.

Die Aufregung selbst ist natürlich Quark. Es ging wohl nur um den Gruß. In den meisten Berufen werden nämlich Tariflöhne bezahlt, und die unterscheiden nicht zwischen Männern und Frauen, Frau Barley. Oder bekommen Sie als Ministerin weniger als ihr dicker männlicher Kollege aus dem Wirtschaftministerium, auch wenn das vermutlich gerechtfertigt wäre, weil der sehr viel mehr essen muss als Sie, um sein Image zu wahren?

Stumpf Zahlen aus Steuererklärungen addiert können natürlich andere Summen herauskommen. Wenn allerdings proportional mehr Frauen in schlechter bezahlten sozialen Berufen landen und mehr Männer in besser bezahlten Ingenieurberufen, hat das zwar mit geschlechtsbedingten Entscheidungen bei der Berufswahl zu tun, aber absolut nichts mit irgendeiner geschlechtsspezifischen Bezahlung, liebe Frau Barley. Und wenn proportional sich in Familien mehr Frauen als Männer für einen Teilzeitjob entscheiden, wenn Kinder kommen, hat ein unterschiedlicher Verdienst auch nichts mit geschlechtsspezifischer Benachteiligung zu tun, sondern mit unterschiedlichen Arbeitszeiten.

Neueste Pläne der feministischen Clique rund um Barley, AKK, Claudia Roth und andere (an der Stelle sich die politischen Parteien weiterhin ununterscheidbar): Es sollen mehr Frauen in politische Positionen, wozu Änderungen des Wahlrechts beabsichtigt sind. Zwei Maßnahmen sind vorgesehen: auf den Listen der Parteien MÜSSEN abwechselnd Männer und Frauen stehen und bei den Wahlen MÜSSEN die Wähler je eine Stimme für einen männlichen und einen weiblichen Kandidaten abgeben.

Sehen wir mal von der kleinen Claudia ab, die mangels intellektueller Fähigkeiten alleine nicht auf solche Ideen kommt und bei der man sich bei jedem öffentlichen Auftritt fragt, welche Droge sie nun wieder eingeworfen hat, und lassen wir auch mal AKK außen vor (gilt hoffentlich auch für zukünftige Wahlen). Liebe Frau Barley, haben Sie schon mal was vom Grundgesetz gehört? Sollte man eigentlich als Justizministerin. Sie anscheinend nicht. Nirgendwo soll das Geschlecht eine Rolle spielen, und Sie wollen ausgerechnet bei Wahlen den Wähler zwingen, geschlechtsspezifische Unterschiede zu machen? Wenn Parteien intern entscheiden, Listen in dieser Form aufzustellen, ist das deren freie Entscheidung. Kein Einspruch. Aber alle Parteien und Wähler ZWINGEN, wesentliche demokratische Entscheidungen nach Schwanz und Möpsen zu fällen? Liebe Frau Barley, um mal mit dem FDP-Kollegen Brüderle zu sprechen: ein Dirndl können sie nicht unbedingt füllen, aber das scheint nicht der einzige Mangel zu sein.

Eine Feministin kann man mithin auch als chauvinistische Männin charakterisieren, deren Chauvinismus nicht geringer ausgeprägt ist als der der Männer in einem arabischen Clan. Ich hoffe, genügend echte Frauen merken das auch.