Die „Große Koalition“, die bei einer Wahl derzeit allenfalls die größte Opposition stellen würde, ist nach wochenlangem „Ringen um Positionen“ gebildet. Nüchtern betrachtet ist das Ergebnis geschickt arrangiert, sichert es doch den inzwischen wohl widerwärtigsten Gestalten der deutschen Politik vermutlich das Amt.
Schaut man sich „das Ringen“ an (wir haben das in mehreren Beiträgen getan), ging es bei den medial präsenten Themen überwiegend um Scheingefechte. Unbegründet befristete Arbeitsstellen interessieren ohnehin nur ein paar Prozente der Leute, und mit der Reduktion von 24 auf 18 Monate ist wohl nichts gewonnen; an der Krankenversicherung ist nichts zu ändern, wenn man nicht alles in völligem Chaos versinken lassen will, und es würde auch an der Zahl der Ärzte nichts ändern; die weitere Hinnahme des ungebremsten Asylantenstroms beschreibt ohnehin nur die bestehende Realtität. Mehr Geld für Schulen klingt zwar pompös, ist aber angesichts der maroden Bausubstanz vieler Schulen nur eine dringende Notwendigkeit und kein neues politisches Konzept, und die Unbeliebtheit des Lehrerberufs, die sich schon jetzt in einem akuten Mangel ausdrückt, ändert das nicht. Auch andere „Programmpunkte“ des 170-Seiten-Papiers beschreiben nur Nachholen des Versäumten, aber keinen Aufbruch zu neuen Ufern. Wirklich neu ist der Wegfall der Schäuble-Bremse: die Schleusen des Geldabflusses in Richtung EU werden wohl vollständig geöffnet, und für Deutsche wird es noch weniger Gegenleistung für die aufgebrachten Steuern geben als bisher.
Geschickt ausgedacht ist der Koalitionsvertrag dennoch. Der einzige Punkt, um den es in den letzten Wochen ging, war nämlich der Streit um die Verteilung der Ministerposten, und da hat die SPD mächtig abgeräumt. Und Merkel hat vermutlich gut kalkuliert in allem nachgegeben. Oberlügenbold Martin Schulz allen voran, verteilt sich die gesamte derzeitige SPD-Spitze auf die wesentlichen Ministerien. 100%-vor-12-Monaten-Schulz würde heute vermutlich kaum noch 30% bekommen, zumal man in der Presse erstaunlicherweise nicht müde wird, ihn zu zitieren: „Von einem Politiker wird erwartet, dass er sagt, was er tun wird, und dass er tut, was er gesagt hat“ – und Schulz hat gesagt:
Für die CDU verbleiben nur Posten für den engsten Zirkel um Merkel, und das sind im Wesentlichen Oberbonze Altmeier und Flinten-Uschi. Warum ist das überaus geschickt?
Die CDU hat im Gegensatz zur SPD wenig Chancen, die GroKo zu verhindern. Zwar muss auch ein Parteitag zustimmen, aber dort sitzen ohnehin diejenigen, die um ihre Pöstchen bangen und bereits aus finanziellen Gründen jeden Merkel-Scheiß mittragen werden. Und das einzelne CDU-MdB gegen Merkel stimmen werden, ist zwar möglich, aber wenig wahrscheinlich. Bei der SPD muss die Basis abstimmen, und die stimmt nun nicht mehr über Oberlügner Schulz ab, sondern über ihre gesamte Führungsspitze. Der Schachzug ist äußerst geschickt, denn wer ist noch übrig, wenn es in ein paar Monaten doch zur Neuwahl kommt? Es wäre zwar besser für die Genossen, es genau darauf ankommen zu lassen, denn die widerwärtige Bagage ist nach dem Ende der GroKo, wann immer das sein wird, ohnehin weg, aber wieviele Wähler sind dann noch übrig? Vermutlich mehr, wenn man jetzt Rückgrat zeigt und die Bande abwatscht.
Man kann auch fragen, wie lange die GroKo regierungsfähig bleiben wird, wenn sie kommt. Nun, auch da muss man sagen: nach dem System Merkel vermutlich bis zum bitteren Ende. Die Weichen sind so gestellt, dass Merkel sich mit einiger Wahrscheinlichkeit wie Hitler bis zum bitteren Ende in der Reichskanzlei verschanzen kann, vermutlich sogar, ohne zuletzt im Hof verbrannt zu werden. Viele wichtige Themen des GroKo-Vertrages sind nämlich so gestrickt, dass Merkel auch ohne Teile der eigenen Partei oder der SPD weitermachen kann, denn für ungebremste Islamisierung und Asylantenzuzug findet sie jederzeit genügend Zustimmung bei den Grünen und der Linken (die werden frühestens wach, wenn die Moslems hier nicht nur die Juden, sondern auch die Schwulen vermehr zu Paaren treiben). Nicht ohne Grund posaunt die Presse, dass Merkel und Oberbonze Altmaier den Grünen inzwischen deutlich näher stehen als der CDU.
Merkel um JEDEN Preis, und gegen die Interessen des deutsche Volkes! Das ist die Richtung des GroKo-Vertrages. Ob die Rechnung aufgeht, wird sich in der SPD-Urabstimmung zeigen, denn aus der Nummer kommen die Bonzen nicht mehr heraus. Was heraus kommt, ist schwer einzuschätzen, da ausgerechnet die Jungpioniere um „α-Kevin“ Kühnert aufbegehren. Nicht dass der irgendeine Position vertreten würde, die das beinhaltet, was Deutschland als Verschnaufpause dringend benötigt. Es ist schon bizarr, dass ausgerechnet ein Feind des Volkes nun den Ausschlag geben könnte, die Feinde des Volkes zu stoppen.