Prävention

Nicht alle Salafisten sind Terroristen, aber (bis auf 1-2 Ausnahmen) alle Terroristen sind Salafisten. Um der Terrorgefahr vorzubeugen, wollen die Bundesländer verstärkt auf Prävention bei den Jugendlichen setzen – allerdings mit unzureichenden Methoden. Gedacht ist an eine Art Wettbewerb von Jugendberatern mit den IS-Anwerbern und an islamischen Religionsunterricht an Schulen.

Fangen wir mit dem zweiten Punkt an: das ist alles andere als einfach, weil der Staat laizistisch ist und folglich die Inhalten nicht vorgeben kann (auch beim christlichen Unterricht geben die Kirchen die Inhalte vor) und eine zentrale Mosleminstanz, mit der man das aushandeln könnte nicht existiert (Moslemverbände sind Laienverbände und scheiden aus). Im Gegenteil: die Moslems sind sich unterander ziemlich uneins. Wie bisher die Sache dem türkischen Religionsministerium zu überlassen verbietet sich angesichts der Entwicklung wohl vollends.

Jugendberatung ist auch ein wenig zweifelhaft: wie will man den Jugendlichen die Vorteile des westlichen Gesellschaftssystems klarmachen, wenn der Grund für ihr Abdriften gerade darin liegt, dass sie das System aus verschiedenen Gründen zu Kotzen finden? Und wieso eigentlich ein Wettbewerb mit islamischen Extremisten? Im Zweifelsfall zieht man dabei den Kürzeren.

Warum ist es in D nicht möglich, einen korrekten Gedanken einmal auch korrekt umzusetzen? Im Bereich Rechtsextremismus ist es ohne weiteres möglich, Vereine zu verbieten und Verstöße dagegen strafrechtlich zu ahnden, des Weiteren auch verbale oder symbolische Hetze mit Zuchthaus zu bestrafen, und zwar heftiger als Diebstahl oder Betrug in Millionenhöhe. Wieso geht das bei islamischen Hetzern nicht? Wieso genießen die wieder eine Art Menschenrechtsschutz auf ihr mörderisches Tun? Es wäre einfach: Hinterhofmoscheen verbieten, Hetze verbieten, und wer auffällt, wird eingesperrt und/oder ausgewiesen, sofern nicht Deutscher. Auch ist es möglich, für die Allgemeinheit gefährlich Psychopathen vorsorglich wegzusperren. Salafisten sind gemeingefährliche Psychopathen, wenn sie Morddrohungen aussprechen oder gar handgreiflich werden. Wieso kann man die nicht wegsperren oder mit einer elektronischen Fußfessel versehen? Wenn der Islam wirklich so harmlos ist, wie uns die Moslemverbände immer verkaufen, könnten sie trotzdem ungehindert ihre Religion ausüben und würden nicht mehr Gefahr laufen, mit den Chaoten in einen Topf geworfen zu werden. Im Prinzip müsste damit jedem gedient sein.

Viele Jugendliche werden anscheinend auch in Haftanstalten angeworben. Auch da könnte man etwas tun: konsequent die erste Straftat schnell und fühlbar ahnden, statt sich mit Strafunmündigkeit und schwerer Kindheit rauszureden, bis die Leute 50 oder mehr Einträge bei der Polizei haben. Das Jugendstrafrecht bzw. der Umgang damit kann geradezu als Antiprävention bezeichnet werden. Außerdem dürfte es auch möglich sein, Häftlinge nach Kategorien zu trennen und Salafisten unter sich zu lassen – am Besten bei nährstoffreicher Kost mit Kotelett und Bratwürtchen vom deutschen Schwein.