Deutschland und Griechenland, oder besser der deutsche Staat und der griechische Staat weisen unglaublich viele Gemeinsamkeiten auf. So geben beide Regierungen sehr viel mehr Geld – vorzugsweise für irgendwelchen Blödsinn, von dem die Bürger wenig haben – aus, als sie einnehmen, und beide haben mehr Schulden, als sie je zurückzahlen können.
In beiden Ländern wären die Bürger, würden sie direkt befragt, alles andere als einverstanden mit dem, was die Regierungen machen. Natürlich fragt sie keiner, und natürlich wählen sie beim nächsten Mal genau die Pappnasen wieder, mit deren Maßnahmen sie nicht einverstanden sind und von denen sie genau wissen, dass alles, was sie vor der Wahl sagen, so extrem verlogen ist, dass Pinocchio keine Chance hätte, würden Politikernasen auch nur 1/10 so intensiv wachsen.
In beiden Ländern sind die extreme parlamentarische Rechte (das sind in der BRD Teile der CDU/CSU) und die extreme parlamentarische Linke (das ist in der BRD Die Linke) nicht mit der Politik einverstanden, alles dazwischen nickt verständnis- und fragenlos ab, was ihnen von der Regierung vorgelegt wird.
In beiden Ländern besitzt die Regierung keine Mehrheit für ihren Volksbetrug, sondern ist auf die Stimmen von Oppositionsparteien angewiesen. In Griechenland sind das diejenigen, die durch ihre Korruption den Laden in die Scheiße geritten haben, in der BRD die Grünen, von denen im Mittel viele nicht einmal die Qualifikation „Vollpfosten“ erreichen dürften.
OK, das ist ein kleiner Unterschied, aber nur im internen Detail. Der Hauptunterschied ist beim ersten Punkt, dem Geld, festzustellen: bei Deutschland ist das alles noch nicht aufgefallen, bei Griechenland schon. Ansonsten haben wir aber viel gemeinsam, oder?