Hat der Ukraine-Krieg seine Rolle erfüllt?

Die russischen Operationen in der Ukraine halten seit ihrem Beginn für alles her, was dieses Land herunterzieht:

  • Lieferungen aus Russland will die Regierung nicht, obwohl keine Alternative besteht,
  • Nahrungsmittel kommen anscheinend fast alle aus der Ukraine, die nicht mehr liefern kann, so dass dort ebenfalls Knappheit herrscht.

Die Ukraine muss den Krieg gewinnen!“ heißt es seitdem aus dem Munde der grünen Friedenspolitiker von Große-Fresse-Land und ein ehemaliger Bundespräsident verstieg sich sogar zu der Aussage, dass man für die Freiheit auch schon mal hungern und frieren dürfe, um gleichzeitig sein Ekelgefühl für dieses Land zu artikulieren – für einen mit mehr als 200.000€/Jahr fürstlich versorgten ehemaligen 1. Mann im Staat schon eine bemerkenswerte Aussage.

Wie sieht es mit der Gewinnerei aus? Offenbar nicht so gut, denn Erfolgsmeldungen waren in den Medien nie zu finden (außer russischen Erfolgen in nicht-große-fresse-ländischen Medien) – noch nicht einmal über „erfolgreiche Frontverkürzungen“ wurde berichtet und die große Sommeroffensive erwies sich als Ente.

Eigentlich ist das Ausbleiben von Gewinnen zu erwarten, sind doch die Unterstützungen der Ukraine immer so dosiert worden, dass damit keine Gewinne erzielt werden können:

  • Mit den Polen gab es Ärger, weil der „Ringtausch“ – die Polen erhalten veraltete Leo-I-Panzer für noch veraltetere NVA- oder sonstige Panzer, die an die Ukraine geliefert wurden – nicht eingehalten wurde. Das waren nicht nur zu wenig Panzer, sondern obendrein leichte Beute der russischen Panzerabwehr.
  • Den Ukrainern wurden vom Chef von Große-Fresse-Land Waffen versprochen, von denen das zuständige Heereswaffenamt lediglich sagen konnte, dass diese gar nicht auf der Inventarliste der Bundeswehr ständen.
  • Es wurden ein paar „Tierpanzer“ ausgeliefert, aber anscheinend ohne viel Munition. Einige Länder, in denen die hergestellt wird, weigern sich schlicht, an die Ukraine als Kriegspartei zu liefern.
  • Panzerhaubitze 2000: das gleiche Problem. Ein paar Einheiten wurden nach Ausbildung der ukrainischen Bedienungsmannschaft geliefert, aber eben auch so wenig, dass in den Artilleriegefechten deutlich mehr geschossen werden musste als die Bauart das zulässt, zudem noch mit ungeeigneter Munition. Nach verschiedenen Quellen steht von den noch nicht abgeschossenen Haubitzen inzwischen mehr als die Hälfte wieder in Polen mit ausgeleierten Rohren zur Reparatur.

Es wurde mithin, vielleicht abgesehen von den USA und Großbritannien, nie das geliefert, was zugesagt war. Zudem verschwinden ca. 2/3 der so genannten Kleinwaffen nach der Übergabe an die Ukrainer auf dem Schwarzmarkt und kommen gar nicht erst an der Front zum Einsatz. „Wir wissen schlicht nicht, wohin die Waffen verschwinden“, so Geheimdienstler, während die schwedischen Behörden von einem schwunghaften Waffenhandel berichten. Die von den USA gelieferten High-Tech-Waffen wie die Raketenwerfer werden zwar besser kontrolliert, haben aber den Nachteil, dass kein Ukrainer sie bedienen kann und sie ohne Satelliten- oder Drohnentechnik, über die wiederum nur die USA verfügen, gar nicht eingesetzt werden können. Nadelstichartig scheinen die USA diese Waffen bei der Versenkung des russischen Flaggschiffes und beim Munitionsdepot auf der Krim eingesetzt zu haben, aber anscheinend schrecken bislang sowohl die USA als auch Russland bislang davor zurück, in einen offenen Kriegszustand zu wechseln. Hoffen wir, dass das so bleibt.

Inzwischen brechen die Lieferungen und Gelder aus der EU an die Ukraine immer weiter zusammen. Die Geldzahlungen belaufen sich auf weniger als 1/5 des ursprünglich Zugesagten. Offiziell heißt es „Die Ukraine muss den Krieg gewinnen!„, während de Fakto nur das gemacht wird, was den Krieg irgendwie am Leben hält. Die EU kämpft weiter „bis zum letzten Ukrainer“, was die Ukrainer inzwischen auch merken und sich in den Kriegsgebieten zunehmend mit den Russen verbrüdern. Der Mantel „Ukraine-Krieg“ wird weiter getragen, aber für die Regierung ist er inzwischen unwichtig, weil das eigentliche Ziel anscheinend schon erreicht ist. Und über das eigentliche Ziel haben wir gestern schon berichtet, wobei täglich neue Details hinzu kommen:

Inzwischen deutet sich nämlich an, dass die Strompreise ebenfalls wie die Gaspreise um den Faktor 6-7 steigen könnten und nicht auf dem derzeitigen Niveau vom ca. 2-2,5-fachen verbleiben. Konkret: zu der Gaspreissteigerung 6ct/kWh -> 30 ct/kWh kommt noch die Strompreissteigerung 30ct/kWh (-> 60 ct/kWh) -> 1,50€/kWh in absehbarer Zeit hinzu. Und die Landesverratspolitik rund um Habeck eiert trotz allem weiter herum:

  • Die Laufzeitverlängerung der wenigen Kernkraftwerke wird weiter in der Schwebe gehalten.
  • Die Kohletransporte für die verbliebenen Kohlekraftwerke werden nicht organisiert (Schiff geht derzeit nicht, bei der Bahn weiß niemand, wie das gehen soll).
  • Die Betreiber von Kohlekraftwerken werden durch Auflagen geknebelt, so dass jeder Anreiz für einen (Wieder-)Betrieb entfällt.
  • Zum Gas gibt es ebenfalls keine Aussage, genau wie zum Sprit.
  • Das 9€-Ticket und die Spritpreisdrosselung entfällt ab dem 1.9. und um die Verluste durch diesen Irrsinn irgendwie auszugleichen steigen die Tarife im ÖPNV um mindestens 5%, wahrscheinlich noch mehr.

Mit anderen Worten: dass, was Habeck will, ist bereits erreicht. Das Land rutscht auf der schiefen Ebene, auf die es diese Politik gebracht hat, zunehmend schneller in den Abgrund oder, um mit Otto zu argumentieren: „Je kürzer das ssssit, desto eher das bummm„. Man weiß, dass das nicht mehr aufzuhalten ist und folglich kann man sich größeren Aufwand rund um die Ukraine einsparen. Der Krieg hat seine Rolle erfüllt.

Ist das nun blinde Zerstörungswut oder eine Machtübernahme durch den „Führer Habeck“, wie hier vermutet wird? Ist Habeck nur ideologisch verbohrt oder steckt mehr dahinter? Ich möchte es eigentlich nicht wissen, aber man kann es wohl kaum vermeiden, es schon bald zu erfahren.