Säuglinge besitzen als Starthilfe mindestens 6 Monate Immunschutz durch die Mutter, d.h. sie sind gegen alle Krankheiten gewappnet, gegen die auch das Immunsystem der Mutter mobil gemacht hat. Trotzdem wird ein unglaublicher Impfwahn veranstaltet:
Grundsätzlich ist jede Impfung eine leichte Erkrankung, die Spuren im Körper hinterlässt. Im Säuglingsalter, in dem sich vieles erst noch ausbildet, kann das durchaus unangenehme Folgen haben. Statistisch signifikante Folgen sind:
- größere allgemeine Empfindlichkeit gegen Infektionskrankheiten (geimpfte Kinder sind häufiger erkrankt und müssen häufiger zum Arzt),
- höhere Allergieraten wie Nahrungsmittelallergien,
- höhere Nervenerkrankungsraten wie Autismus oder ADHS.
Klar, dass Eltern alles Gute für ihr Kind wollen und dann gerne den „Empfehlungen“ der Pharma-Lobby folgen. Und auch klar: sollte ihr Kind an einer Krankheit erkranken, gegen die es eine Impfung gibt, machen sie sich Vorwürfe (obwohl das nicht heißt, dass geimpfte Kinder nicht genauso erkranken können). Letztlich müssen die Eltern selbst entscheiden, was sie machen, aber sie sollten dabei berücksichtigen, dass ihre Eltern oder zumindest die Generation >60, von denen viele in voller Munterkeit auch die 90 überschreiten, die Impferitis nicht mitgemacht haben und im Vergleich zu heutigen Kindern beim Spielen durchaus auch Dreck gefressen haben, ohne schwer zu erkranken oder zu sterben. Die Immunsysteme haben Millionen von Jahren Entwicklung mit Blick auf den Körper hinter sich, die Pharma-Konzerne vielleicht Jahrhundert mit Blick auf den Aktienkurs. Wem sollte man mehr vertrauen?
Rotaviren: Sie können Durchfallerkrankungen verursachen. Mit einer halbwegs vernünftigen Hygiene, wie man sie bei Neugeborenen voraussetzen kann, dürften Infektionen relativ selten sein und in den meisten Fällen bekommt das Immunsystem das in den Griff. Bei schwereren Fällen sind Behandlungen i.d.R. erfolgreich. Wie bei allen Viren muss die Wirksamkeit von Impfungen aufgrund der Variation in Frage gestellt werden. Selbst bei erfolgreichem Überstehen einer Erkrankung besteht nur ein bedingter Schutz vor einer weiteren.
Tetanus: Eine bakterielle Erkrankung durch Wundinfektion. Früher wurden solche Impfungen im Falle einer entsprechenden heftigen Verletzung verabreicht, heute durch systematisches Durchimpfen mit Wiederholungsimpfungen. Ob das bei Neugeborenen und guter Hygiene sinnvoll ist, muss sich jeder selbst fragen.
Diphterie: Ebenfalls eine bakterielle Erkrankung der oberen Atemwege, die hauptsächlich durch Mensch-zu-Mensch-Kontakt übertragen wird. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit ist relativ niedrig, setzt aber auch einen entsprechenden Durchimpfungsgrad der Bevölkerung voraus. Die Impfung richtet sich gegen das Toxin, nicht gegen den Erreger selbst, weshalb auch Gesunde ansteckend sein können. Behandlungsmethoden sind aber vorhanden.
Keuchhusten: Auch diese bakterielle Krankheit wird direkt übertragen und ist aufgrund der langen Dauer unangenehm, klingt aber in der Regel wieder ab. Die Inzidenz liegt bei ca. 10 Erkrankungen pro 100.000 Menschen im Jahr. Bei Kontakt mit durch Hustenfälle auffallenden Menschen ist die Infektionswahrscheinlichkeit hoch. Für kleine Kinder und Säuglinge kann die Erkrankung lebensbedrohlich werden, da die Körper noch nicht so widerstandsfähig sind. Eine Impfung schützt aber nur vorübergehend.
Haemophilus influenzae: Eine bakterielle meldepflichtige Erkrankung der oberen Atemwege, die sich zu einer Hirnhautentzündung ausweiten kann. Impfung (oder Erkrankung mit Genesung) schützen dauerhaft.
Kinderlähmung: Eine von Viren ausgelöste Erkrankung, die ebenfalls von Mensch-zu-Mensch übertragen wird. Die Polio-Impfstoffe dürften auch fast alle älteren Menschen im Kindesalter erhalten haben, so dass die Krankheit relativ selten ist, auch wenn sie durch Mutationen anscheinend wieder in bestimmten Ländern auf dem Vormarsch ist. Anzumerken ist, dass die Impfung früher im Alter von ca. 5-7 Jahren verabreicht wurde und nicht bereits bei Säuglingen. Der Körper ist dann schon wesentlich robuster. Zudem handelte es sich um Impfungen mit einem Impfstoff und nicht gleich mit 3 – 6 wie heute.
Hepatitis B: Eine Virenerkrankung der Leber, die zur Leberzirrhose führen kann. Betonung auf kann. Das Virus ist vielerorts endemisch, besonders in Asien und Afrika. D.h. wenn solange man da nicht hinreist …
Pneumokokken: Bakterien, die Lungenentzündungen verursachen können. Anfällig sind meist Personen >50, jedoch sind auch Kleinkinder anfällig. Die Übertragung erfolgt durch Mensch-zu-Mensch-Kontakt. Viele Menschen haben die Erreger endemisch im Mund-Rachenraum, ohne zu erkranken.
Meningokokken: Wie vor. Ca. 10% der Menschen tragen die Erreger symptomlos mit sich herum.
Masern: Eine virale „Kinderkrankheit“, die lebensgefährlich werden kann (kann!). Viele der Älteren haben in ihrer Jugend die Krankheit überstanden. Problematisch sind mögliche Folgewirkungen wie Fertilitätsprobleme. Statistisch sind in den letzten 10 – 15 Jahren angeblich mehr Kinder an den Folgen der Impfung verstorben als an der Krankheit, weshalb viele die Masernimpfung kritisch sehen, insbesondere da sie in Deutschland nicht als Einzelimpfung verabreicht wird.
Mumps, Röteln: Ebenfalls eine virale „Kinderkrankheit“, die viele der älteren Menschen in ihrer Jugend hinter sich gebracht haben. Wie alle Krankheiten können natürlich auch hier Komplikationen auftreten.
Windpocken: Wie vor, eigentlich ist hier nichts hinzu zu fügen.
HPV: Humane Papillomviren werden für eine Reihe von Krankheiten verantwortlich gemacht. Die Impfung ist mit 9 – 16 Jahren erst sehr spät vorgesehen.
Wie schon gesagt: jedes Elternpaar muss selbst entscheiden, was sie ihrem Kind spritzen lassen. Der Frage „wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, zu erkranken und eine Komplikation zu erleiden?“ ist gegen die Frage „wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Impfnebenwirkung?“ abzuwägen. Häufig wird das Immunsystem mit den Krankheiten auch problemlos fertig.
Für sehr kritisch halte ich die Mehrfachimpfungen. Wenn man sich die Tabelle anschaut, können bis zu 8 verschiedene Impfstoffe gleichzeitig in den Körper gejagt werden. 8 kleine Erkrankungen können in Summe aber schlimmer sein als 1 einzelne etwas ernstere. Und das Ganze ja nicht nur einmal, sondern im Verlauf der Jugend bis zu 8 Mal.
Aus meiner Sicht ist zu sagen, dass Impfungen von Säuglingen besser unterlassen werden sollten, insbesondere da ja noch Immunschutz durch die Mutter besteht. Der Körper sollte schon etwas robuster sein und nicht zu früh Weichen gestellt werden, die in Richtung chronischer Auffälligkeiten gehen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass Einzelimpfstoffe verabreicht werden, also tatsächlich nur kleine Erkrankungen entstehen können. Wenn gegen mehrere Krankheiten geimpft werden soll, dann mit entsprechendem Zeitabstand von 1 – 2 Monaten.¹⁾
Eltern sollten sich also selbst sehr bewusst entscheiden, was sie für sinnvoll für ihr Kind halten, und das ist mit Sicherheit nicht alles, was Pharmaunternehmen und die von ihnen bestochenen Institute wie das RKI oder das PEI mit Blick auf den Aktienkurs für sinnvoll halten.
Damit nichts schief geht, sollte man den Ärzten schriftlich untersagen, Impfungen vorzunehmen, zu denen man als Eltern nicht ausdrücklich seine schriftliche Zustimmung gegeben hat.
¹⁾ Einzelimpfstoffe, die hier nicht angeboten werden, muss man, ggf. auf eigene Kosten, aus dem Ausland beziehen. Ein Einzelimpfstoff gegen Masern ist beispielsweise in der Schweiz erhältlich, hier nur als 4-fac-Kombinationsimpfstoff. Aber das sollte einem sein Kind schon Wert sein.
PS: Vieles kann ich hier natürlich nur anreißen. Den hoffentlich sensibilisierten Eltern sein empfohlen, sich bei „Dr. Google“ oder auch dem RKI und anderen Institutionen ausführliche Informationen zu verschaffen, sich Fragen zu notieren, wenn sie etwas nicht ganz durchschauen können (was nicht ehrenrührig, sondern natürlich ist), und diese dem zuständigen Arzt präsentieren. Sollte der versucht sein, das kurzerhand abzuwürgen, weil er „der Fachmann“ ist, halte ich es für besser, den Arzt zu wechseln. Manche Ärzte sind tatsächlich Mediziner, Covid hat aber auch gezeigt, dass nicht wenige nur Hochschulabsolventen mit Abschluss sind, die aus sozialen Gründen den Beruf ausüben, um nicht der Bürgergeldkasse zur Last zu fallen.