Die so genannte Eröffnungsfeier der so genannten Olympischen Spiele in Paris mit Geköpften, die Worte brabbeln, während das Blut aus dem Halsstumpf sprudelt; Lesungen von Drag-Queens wie „Eric mit der großen Klitoris“ bereits im Kindergarten, von Kinderschänderinnen Kindergärtnerinnen ohne Nachfrage bei den Eltern organisiert; ganze Fraktionen nackter dicker hässlicher Männer, die in Hundekostümen auf so genannten Stolz-Tagen öffentlich durch die Straßen ziehen und Brechreize bei Zuschauern auslösen; Frauen, die ihre unterentwickelten Hängebrüste aus Protest gegen Werbung, in der Frauen ihre unterentwickelten Hängebrüste präsentieren, präsentieren – der Perversitäten nimmt täglich zu.¹⁾
Neu im Programm: die Oper „Sancta“ von Paul Hindemith²⁾:
https://www.staatsoper-stuttgart.de/spielplan/a-z/sancta/
Neu insofern, als das Publikum dafür zahlt, sich Perversionen anzuschauen und bezahlte Darsteller dazu gebracht werden, sie zu begehen. Haben die zahlenden Zuschauer noch nicht mitbekommen, dass die Eingabe von „dicke nackte Titten“ oder anderen Begriffen bei Google jede Menge Bilder und Videos liefert? Und das völlig kostenlos?
Diese Oper, die angeblich im Original aufgeführt wird (wird sie das?), beinhaltet neben jeder Menge Nacktheit und Homosex sogar Blutszenen, in denen einer Performantin mit einem Messer Perforationen beigebracht werden (Fake oder echt?), was schon in die übleren Abgründe sexueller Perversionen führt, bei denen man vermutlich selbst bei Google eine Weile suchen muss. So mancher Zuschauer und auch eine Mitwirkende sind jedenfalls umgekippt.
Wenn man sich Bilder von der Aufführung anschaut, stellen sich mir mehrere Fragen: ich gehe mal davon aus, dass bezahlte Mitwirkende in Opern den Beruf aus Interesse an der Kunst gewählt haben. Hat das Interesse die völlig nackte Zurschaustellung des eigenen Körpers, mutmaßlich zum sexuellen Aufgeilen gewisser Kreise im Publikum, wirklich eingeschlossen? Oder ist die Arbeitslage auf dem Marktsegment so schlecht, dass Frauen – und meist sind es Frauen – gezwungen sind, buchstäblich ihre Haut zu Markte zu tragen?
Die andere Frage ist, wo dieser Irrsinn endet. Schließlich hatten wir den Irrsinn mindestens schon einmal, nämlich im römischen Reich, in dem aus Langeweile und Dekadenz ähnliche „Aufführungen“ statt fanden. Was aus den bescheidenen Anfängen einer Gruppensexorgie zum Verlangen nach Mehr wurde, das schließlich in Zirkusspielen befriedigt wurde, bei denen nicht nur rechtlose Opfer von Tieren zerfleischt wurden (Gähn! Wie langweilig!), sondern schließlich bezahlte Protagonisten aus Gladiatorenschulen professionell gegeneinander antraten, aber nicht jeder die Arena lebend verließ.
Endet der Irrsinn in absehbarer Zeit wieder so? Wird die so genannte Kunstszene in absehbarer Zeit von den Gladiatoren ähnlichen Vaginator-Schulen beherrscht, die ihre professionellen Angestelltinnen auf die Bühnen schicken, um sich dort in „Bloody Sex Fantasies“ gegenseitig in den tödlichen Orgasmus zu quälen, bis nur noch eine von der Bühne glitschen kann?
Ich weiß es nicht, aber ein Anfang ist in Stuttgart anscheinend gemacht worden.
¹⁾ Wieder der heute nicht zu vermeidende Disclaimer, da Stasianwälte und sonstige Wortwächter als intellektuelle Minderleisten den Sinn solcher Worte nicht verstehen: Ja, jeder hat das Recht, seine Vorstellungen ausleben zu dürfen, so lange er andere damit nicht schädigt. Und ja, jeder hat das Recht, sich das nicht ansehen zu müssen und es als pervers zu empfinden. Schließlich findet die erste Gruppe normalen Sex im biologischen Sinn ja offenbar auch pervers. Quid pro Quo.
²⁾ Er kleckste Notenblätter voll, reichte die bei Orchestern ein, und die wussten nicht, wo-Hin-de-mit(h).