Triggerwarnung: wer Probleme mit Fäkalsprache hat, sollte den Artikel vielleicht nicht lesen. Zwar heiß es oft, man verkaufe sich „unter Niveau“, aber wenn jemand meint, den Irrsinn anders beschreiben zu können, gebe ich ihm gerne eine Plattform.
Sportlich hat die Großsaison mit dem Fußball begonnen. Mit der Europa-Meisterschaft, wobei zu Europa Russland und Weißrussland im Gegensatz zu den geologischen Tatsachen nicht mehr zählen, dafür aber die Türkei und Georgien. Aber dazu später mehr. Ich schaue schon seit längerem keinen Fußball mehr: seitdem es weniger um den Ballsport als vielmehr darum geht, welcher Spieler wo seinen Schwanz reinsteckt, sorge ich aus gutem Grund dafür, dass mir der Fußball möglichst weit am gut verschlossenen Arsch vorbei geht. Marco Rima hätte in seiner besten Zeit die Art und Weise, wie sich die Spieler mit all ihrer Symbolik und ihrer Regenbogennationalflagge außerhalb des Spielfelds präsentieren, diese kurzerhand als „Schwuchteln“ charakterisiert. Was in der Umkleide läuft, weiß ich nicht, aber auf dem Platz bleibt die Leistung anscheinend bescheiden, wie man hört.
Viel hat sich im Fußball geändert: waren es früher 1 Schiedsrichter und 2 Linienrichter, die das Spiel leiteten, ist die Schiedsrichtermannschaft heute fast so personalstark wie die Mannschaften und bei jedem Faul reden in einer Audiokonferenz Spezialisten an Bildschirmen in Kellern in anderen Städten mit. Eigentlich könnte man die dadurch entstehenden Pausen mit Werbeblöcken füllen und vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, wann das geschieht. Erstaunlich viele Spiele werden erst in den letzten Sekunden der Nachspielzeit oder der Verlängerung entschieden – für meinen Geschmack statistisch zu viele. Und Spieler rollen bei jeder Gelegenheit mit einem Gesicht, als würde ihnen gerade das Bein mit einer Fuchsschwanzsäge vom Discounter abgesägt, auf dem Platz herum, stehen aber munter und lächelnd auf, wenn doch kein Freistoß gegeben wird und der Ball 30m weit weg ist.
Für ausländische Besucher war die EM DIE Gelegenheit, Schland von seiner typischsten Seite kennen zu lernen: öffentliche Verkehrsmittel, die zwar fahren, bei denen aber keiner weiß, wann sie wo ankommen (falls sie ankommen), Straßen in der Qualität ukrainischer Feldwege nach einem Bombenangriff, Staus vor Brücken, weil aufwändig kontrolliert werden muss, dass ja kein zu schweres Fahrzeug darüber fährt, gesperrte Straßen ohne Umleitungen, Tempo 50 „wegen Fahrbahnschäden“ auf längeren Verbindungsstraßen, auf 2km mehr Verkehrsschilder als in den ganzen Niederlanden, deutsche Großstädte, bei deren Durchquerung selbst hart gesottenen englischen Hooligans unwohl wird, Chaos an den Stadien, besonders für Zeitgenossen, die mit dem Auto kamen, und anderes mehr, auf das man gerne verzichten kann.
Frankreich hat sich bemüht, alles dies mit den Olympischen Spielen noch zu toppen – mit Erfolg! Genau 88 Jahre nach den Spielen in Berlin von 1936, und die Symbolträchtigkeit der Zahl 88 hat es in sich. Die Rolle „der Juden“ in NS-Deutschland haben längst „die Russen“ übernommen, mit allem Drum und Dran der damaligen Zeit: zunehmend werden Denkmäler mit russischem Bezug geschleift, die Geschichte umgeschrieben und im Baltikum ist man nahe an den ersten Pogromen. Konnte 1936 ein damals noch „Neger“ genannter Sportler unter dem Jubel der Zuschauer die Medaillen vor seinen arischen Wettbewerbern abräumen, lässt man Russen zu den „Spielen des Hasses“ nur unter Bedingungen zu, dass selbst von den wenigen Zugelassenen die meisten kurzfristig abgesagt haben. Selbst Journalisten aus Russland wurde kurzerhand die Berichterstattung vor Ort untersagt. 1936 haben es die Nationalsozialisten hinbekommen, Deutschland zumindest für die Zeit der Spiele normal für den Rest der Welt aussehen zu lassen, heute bekommt der politische Hass das nicht mehr hin.
Das geht noch weiter: konnten sich die ausländischen Besucher 1936 mehr oder weniger frei bewegen, verstellen heute an die 40.000 polizeibewachte Zäune Paris und jeder muss sich überall kontrollieren lassen, Touristen inklusive. Restaurants und Geschäfte melden fehlende Kunden, was aber nur bedingt etwas ausmacht, da aufgrund der Kontrollen die Beschäftigten den Arbeitsplatz kaum erreichen können, und selbst Krankenhäuser sind schlecht zugänglich. Waren viele Besucher der Spiele 1936 Einheimische, können sich die Einheimischen heute die Eintrittskarten in der Regel nicht leisten. Waren die Straßen 1936 sauber, zieren Obdachlose trotz der Zwangsevakuierung in andere Städte immer noch einige Boulevards. Mit einiger Sicherheit kann man sich derzeit in Pjönjang freier und sicherer bewegen als in Paris.
Fehlen so genannte „Ostblocksportler“ bei den Wettkämpfen, schlägt der Gendermist doppelt zu, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Zwar hat man den US-Schwimmer, der sich zur Frau erklärt hat, um Medaillen abzusahnen, ausgebootet, dafür kann man in Paris aber einen ausgewachsenen Schwanzträger im Frauenboxen dabei beobachten, wie er die Gesichter der körperlich unterlegenen Frauen kurzerhand zu Brei schlägt. Fehlt eigentlich noch viel zu den Spielen der römischen Kaiserzeit, als unter dem Gejohle des Plebs eine Herde Elefanten eine Gruppe germanischer Sklavinnen nebst deren Kinder zu Matsch trat? Was ist das nächste? Ein Vitali-Klitschko-Verschnitt, der sich zum 12-Jährigen erklärt und im Jugendboxen die Kids aufmischt?
Auch sonst kommen die Sportler auf ihre Kosten: die Betten sind aus Pappkartons, die aber angeblich sogar beischlafresistent sind (ich stelle mir da gerade einen Ricarda-Lang-Verschnitt vor), eine ganze Reihe Sportler sind von organisierten Banden ausgeraubt worden (einem Radfahrer hat man wenigstens sein Wettkampfrad gelassen) und inzwischen gab es eine massive Boykottdrohung, wenn nicht Fleisch und Eier anstelle des vorgesehen Kunstfleisches aus der Fabrik serviert wird.
Besonders widerlich der ganze LBGT-Rahmen, der um das Ganze gelegt wird. Wobei es doch schon längst nicht mehr um Homosexualität geht (der größte Teil der Homosexuellen beiderlei Geschlechts ist schon seit langem von dem Treiben „not amused“), sondern überwiegend darum, wie man seinen Schwanz medien- und publikumswirksam auf möglichst widerliche Weise zur Schau stellt und wofür man ihn alles benutzen und wo man ihn hineinstecken kann, nebst Anleitungen, wie das Arschloch nicht nur für die Angabe von Fäkalien, sondern auch in Gegenrichtung für die Aufnahme allerlei unappetitlicher Sachen benutzt werden kann. Neben wenigen Frauen, die ihre oft nicht sehr ansehnlichen Brüste herumschlackern lassen, handelt es sich meist um Männer, die nicht selten auch noch plastisch-chirurgisch umgebaut sind, um der Hässlichkeit ein Gesicht zu geben. Diese Leute stehen für alles, für was die Sportler nicht stehen und sind eine offenkundige Verhöhnung der Sportler. Schaut man sich die Eröffnungsfeier an, standen dort den durch einen langen und harten Trainingsweg gekennzeichneten Sportlern Figuren gegenüber, die man in früheren Zeit gegen Geld in so genannten Kuriositätenkabinetten auf Jahrmärkten begegnen konnte.
„Jeder soll nach seiner Facon selig werden“ meinte Friedrich d.Gr. um 1740 und das ist auch meine Ansicht. Wer als Dragqueen, Transvestit, Tunte oder sonstwas durch sein Leben läuft und das passende Publikum dafür findet, soll das gerne und unbehelligt tun. Das dem Rest der Welt immer dreister werdende Aufzwingen der früher „Perversitäten“ genannten Ansichten von 0,0x% der Bevölkerung wird allmählich unappetitlich. Und wer weiß, welche Perversitäten sich hinter der Bühne im Verborgenen abspielen?