Wie es derzeit läuft

Während 2 Jahre nach dem Terror-Anschlag auf die Northstream-Pipeline immer noch kein blasser Schimmer über den Täter herrscht (im UN-Sicherheitsrat wurde sogar mehrheitlich dafür gestimmt, dass eine Aufklärung nicht gewünscht sei), war der Täter beim Anschlag in Moskau im Westen schon bekannt, bevor sich die letzten Konzertbesucher in Sicherheit bringen konnten:

Es war nicht die Ukraine (obwohl die bis dahin noch gar nicht verdächtigt wurde), sondern der IS – wussten aus dem Stand alle westlichen Regierungen und Medien. Die russischen Ermittler sind da anderer Ansicht und meinen, die Spuren würden in die Ukraine führen, was sie nach Ansicht der westlichen Qualitätsmedien aus den Festgenommen heraus gefoltert haben und dabei auch zu verhindern wussten, dass die Täter den ehrenvollen Mehrtürertod wählen konnte, wie es sonst bei Islamisten so üblich ist. Noch nicht mal die obligatorischen 72 Jungfrauen gönnen die Russen den Tätern. Pfui Deibel!

Aber das wird sich sicher im Laufe der Zeit nicht klären, genauso wie sich Northstream nicht klären lässt. Trotzdem sind die Russen anscheinend inzwischen ziemlich sauer, auch wegen der ständigen Terrorangriffe auf das russische Belgorod, die (nach Ansicht westlichen Medien) von russischen Spezialkräften in ukrainischen Uniformen gemäß dem Muster „Sender Gleiwitz“ durchgeführt werden. Seit 5:45 Uhr (Sommerzeit, eigentlich 4:45 Uhr) schießen sie zurück und haben in den letzten Tagen systematisch die ukrainische Energieversorgung zerstört.

Das ist jetzt irgendwie doof. Denn durch die Ukraine liefen immer noch Gaslieferungen der Russen in Richtung Ukraine und EU-Länder. Die dürften wohl langsam gekappt sein. Auch nicht mehr benutzbar scheint der große ukrainische Erdgasspeicher zu sein, aus dem anscheinend jetzt nichts mehr entnommen werden kann, weil die Infrastruktur pulverisiert wurde. Damit dürfte der „Bündnisfall Habeck“ nun ausgerufen werden müssen: die Reste der deutschen Wirtschaft müssen herunter gefahren werden, damit die Ukrainer nicht frieren müssen oder so ähnlich.

Schauen wir uns die Bilanz an: die USA liefern nicht genug Gas nach Europa und erpressen nebenbei obendrein die Europäer (im Gegensatz zu den Russen). Der Suez-Kanal ist zu und die LNG-Gastanker aus Nahost müssen um die halbe Welt fahren, d.h. der Aufwand ist riesig, die Verluste unterwegs sind riesig und die Zahl der Tanker ist zu klein. Wenn Russland, immer noch maßgeblicher LNG-Lierferant, diesen Hahn auch nur teilweise zudreht, und Gründe dafür hätte es mehr als genug, und die Lieferungen über die Türkei drosselt, reduziert sich die Habecksche Kriegsindustrie auf ein paar Kiesgruben am Niederrhein und die Bundeswehr kann mit Steinschleudern auf pferdebasierten Selbstfahrlafetten mit Holzrädern ausgerüstet werden.

Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich geschrieben, man solle sich nicht allzu sicher sein, dass Pläne, die weiter reichen als 2024, auch noch realisierbar sind. Inzwischen bin ich bei Ende Mai: bis zum Herbst habe ich zwar noch Pläne, bin mir aber längst nicht mehr sicher, ob sich auch nur einer davon noch umsetzen lässt.