Die Blutpumpe

Der Ausdruck „Blutpumpe“ stammt aus dem 1. WK und meint Materialschlachten, in denen der Soldat das hauptsächlich zu verbrauchende Material war. Der deutsche Generalstab inszenierte Verdun, um das bevölkerungsmäßig kleinere Frankreich ausbluten zu lassen. Die französischen Verluste waren zum Schluss zwar etwas höher als die deutschen, aber das Ziel wurde nicht erreicht.

Ähnlich verhielt es sich etwas später mit der Schlacht an der Somme, in der Briten und Franzosen zusammen die gleiche Strategie gegen die Deutschen fuhren. Die aliierten Verluste waren hier deutlich höher als die deutschen und das Ziel wurde ebenfalls nicht erreicht. Bei beiden Schlachten war der Technikeinsatz auf beiden Seiten etwa gleichgewichtig.

Ebenfalls eine Blutpumpe ist derzeit in der Ostukraine im Einsatz. Wobei die Randbedingungen aber völlig andere sind. Die Ukraine ist bevölkerungsmäßig Russland derart unterlegen, dass die Strategie keinerlei Sinn macht. Hinzu kommt noch, dass sie auch materiell deutlich unterlegen ist, selbst wenn man die Nato-Hilfen berücksichtigt.

Beide Seiten schweigen sich beharrlich aus, wie groß die Verluste auf ihrer Seite sind. Die Russen veröffentlichen fast täglich Zusammenfassungen mit den angeblichen Verlusten der Ukrainer, während die Ukrainer von horrenden Verlusten bei den Russen berichten, während ihre Helden in streng Habeckscher Manier nicht verwundet oder tot sind, sondern nur vorübergehend das Kämpfen einstellen.

Tatsächlich scheinen die Verluste der Ukrainer aber immens zu sein. Wie berichtet wird, werden inzwischen Männer über 50 und wehruntaugliche eingezogen, also gewissermaßen der Volkssturm aktiviert, der ja auch Hitlers letzte Karte war. Wie groß sie wirklich sind, zeigt möglicherweise eine Meldung aus einer völlig anderen Quelle: der größte ukrainische Mobilfunkanbieter meldet ca. 400.000 endgültig deaktivierte SIM-Konten, wobei SIM-Wechsel beim gleichen Inhaber bereits eingerechnet sind. Sind das die tatsächlichen Verluste der Ukraine in dieser Blutpumpe? Auch für große Verluste spricht die Planung eines ukrainischen Heldenfriedhofs, der selbst den US-Militärfriedhof Arlington in den Schatten stellt (Arlington gehörte übrigens vor dem Sezessionskrieg dem Südstaaten-General Robert R. Lee).

Auch zwielichtig: alleine in Deutschland befinden sich derzeit ca. 250.000 Ukrainer im wehrfähigen Alter, also noch gehörig viel Blutpumpenmaterial. Während die ukrainische Führung Waffen und immer wieder Waffen fordert, gibt es anscheinend allenfalls vorsichtige telefonische Anfragen bei bestimmten Staaten, doch bitte die Soldaten in spe auszuliefern. Polen scheint tatsächlich erste Ukrainer in die Ukraine abzuschieben, Österreich weigert sich offiziell, das zu tun, in D herrscht wie üblich bei peinlichen Themen Totenstille. Dabei sieht es so aus, dass alleine die unkontrollierte Anwesenheit der Ukrainer dem internationalen Recht widerspricht.

  • Wären die EU-Staaten neutral, wie sie immer wieder behaupten, wären sie verpflichtet, die Ukrainer in Lagern zu internieren, damit sicher gestellt ist, dass sie nicht in die Kämpfe eingreifen können.
  • Wäre man hingegen Kriegsbeteiligter, was ja de Fakto der Fall ist, wären die Ukrainer wegen Verstoß gegen die Wehrpflicht festzunehmen und in die Ukraine abzuschieben.

Chaos as usual: während man keinerlei Gewissensbisse hat, in der Ukraine den Volkssturm verheizen zu lassen und immer wieder neue Waffen dazu liefert, rührt man hier das Thema einstweilen nicht an und hofft, dass keinerlei offizielle Anfragen aus Kiew kommen. Ukrainer hier festzunehmen und abzuschieben käme nämlich innenpolitisch alles andere als gut an und diese Regierung pfeift zustimmungsmäßig ohnehin schon auf dem letzten Loch. Ob das in der Praxis überhaupt umsetzbar wäre, wenn die ersten Verhaftungen stattfinden und der Rest der 250.000 in den wehrhaften Verteidigungsmodus geht, ist eine weitere Frage, die man obendrein stellen kann.

Irgendwann wird der Spuk allerdings dem Ende zugehen und ich hoffe, dass sich dann (wieder) ein internationaler Strafgerichtshof zusammen findet, vor dem sich diese Regierung als Kriegsverbrecher zu verantworten hat.