Dinge haben eine Beziehung zueinander. Und für Lebewesen ist es gesundheitsfördernd, Beziehungen analysieren zu können und ihr Verhalten daran ausrichten. Ist Letzteres in dem Sinne erfolgreich, dass man weiter durch die Welt laufen kann, ohne auf Krücken oder Ähnliches angewiesen zu sein, nennt man das auch „logisches Verhalten“ oder einfach Logik, wobei der Homo sapiens eine ziemliche Wissenschaft daraus gemacht hat.
Erhebt sich beispielsweise ein Löwe von seinem Mittagsschläfchen, um sich ausgiebig zu recken, ist zwar Vorsicht, aber noch keinesfalls Panik angesagt. Das ändert sich, wenn der Bursche hinter einem zu kleinen Busch Deckung sucht und sein Anschleichen bemerkt wird. Dann ist Wegrennen angesagt. Befindet sich der Busch allerdings auf der anderen Seite eines Flusses, der von befreundeten Krokodilen bewohnt wird, kann man das Ganze erst mal in Ruhe weiter betrachten. Das Verhalten folgt somit einer Logik.
Nun gibt es außer dem Homo sapiens inzwischen eine ganze Menge anderer Menschentypen, beispielsweise den Homo viridis mit den Unterrassen Homo viridis transgenderis und Homo viridis stultus, die einer anderen Logik zu folgen scheinen, speziell wenn es um Realitätsnischen wie Corona, Klima, Energie, Krieg, Geschlecht, Wirtschaft usw geht. Lässt sich das eigentlich überhaupt mit Hilfe der herkömmlichen Logik beschreiben? Versuchen wir es mal. Bezeichnen wir mit
die Realität, d.h. die Menge der Infone (Informationen), die die Welt beschreiben. Die zu einem Thema gehörende Realität ist dann eine Teilmenge davon
Eine Information gehört zu dieser Themenmenge, wenn sie im Rahmen eine Logik auszuwerten ist. Eine Logik wiederum besteht aus Regeln, die eine Klasse (Teilmenge) der Infone sind und zwischen verschiedenen anderen Infonen vermitteln (Schlussfolgerungen zulassen).
Es gehört noch ein bisschen mehr dazu, das alles wirklich systematisch zu beschreiben, aber für hier mag das genügen. Mehr ist in den Meinungsbüchern am rechten Rand des Blogs zu finden.
Wenn man bestimmte Aspekte (also nochmals ausgewählte kleine und überschaubare Einzelinformation) eines Themas untersucht, sollte das Ergebnis eindeutig sein, egal wie man sich dem Aspekt nähert. Nehmen wir als Beispiel die mRNA-Impfung, so ergibt die Auswertung der Themenmenge auf einem Weg die Aussage
a : ist wirksam
auf einem anderen Weg aber die Aussage
a : ist unwirksam
Beim Homo sapiens schrillen jetzt die Alarmglocken, der Homo viridis verhält sich aber nach der Logik
D.h. eine Aussage und ihr Gegenteil ergeben eine wahre Verknüpfung. So blöd können allerdings noch nicht mal Grüne sein. Also müssen wir nach einem anderen Ansatz suchen.
Nun ist selbst eine themenbezogene Realität meist eine recht große Menge. Eine Möglichkeit, auch mit Erbsenhirnen damit umgehen zu können, ist die Bildung einer virtuellen Realität als Teilmenge
So eine virtuelle Realität kann man auf verschiedene Arten bilden, je nachdem, welche Informationen man aus der Realität streicht. Deshalb der Index. Hinsichtlich eines Aspekts kann man die virtuellen Realitäten bewerten, ob sie die Realität korrekt abbilden.
Im Prinzip landet man dann wieder bei den Aussagen oben. Allerdings lässt sich nun ein Schema erkennen.
- Der Homo sapiens wendet die traditionellen logischen Regeln auf die virtuelle Realität und die Realität selbst an und prüft, ob er zu dem gleichen Ergebnis kommt.
- Der Homo viridis ist aufgrund seines Erbsengehirns nicht in der Lage, eine solche Bewertung durchzuführen, sondern beschränkt sich auf die virtuelle Realität und gibt dazu der logischen Funktion eine spezielle Form.
Geprüft wird lediglich, ob bestimmte Klassen von Infonen, nämlich Zahlen und Formeln, in der virtuellen Realität auftauchen. Virtuelle Realitäten, die Zahlen und Formeln enthalten, beschreiben die Realität automatisch falsch, treten keine Zahlen und Formeln auf, ist die Beschreibung korrekt.
Der Leser sei aufgefordert, diese einfache Regel zu überprüfen. Egal, ob es sich um Corona, Impfungen, Klima, Wetter, Energie oder sonst etwas handelt: sobald jemand mit einer Realitätsbeschreibung aufwartet, die Zahlen oder Formeln enthält, handelt es sich um Schwurbelei und Verschwörungstheorie, wenn nicht gar Nazitum. Zusammenhangloses Geschwafel ist dagegen immer richtig, sofern nicht zufällig etwas zusammen geschwafelt wird, was einem Zahlen/Formel-Szenario entspricht.
Ist es nicht schön, dass man die Wissenschaft nicht an den Nagel hängen muss, wenn man den Unsinn der heutigen Zeit untersucht, sondern sogar exakt feststellen kann, ob jemand doof ist?