Nee, kein neues Auto, auch wenn Käufer von E-Fahrzeugen sich vielleicht über eine Neuanschaffung Gedanken machen sollten. Auch kein Hyperantrieb für überschnelle Autos, um Länder, die hunderttausende von Kilometern entfernt sind, in akzeptabler Zeit zu erreichen. Nein, es handelt sich um eine Technik zur Genmanipulation.
Der Ausgangspunkt
Nicht nur Tiere und Pflanzen haben mit Viren zu kämpfen, auch Bakterien sind betroffen. Nur haben die als Einzeller das Problem, dass kein zelluläres Immunsystem da ist, das befallene Zellen abräumt, den Erreger erkennt und bekämpft. Also mussten sich die Bakterien etwas anderes ausdenken.
Bakterien besitzen nur ein Chromosom, also nicht zwei wie die mehrzelligen Lebewesen. Viren schleusen sich als RAN oder Plasmid – ein eigenständiges Virenchromosom – ein und bringen vielfach auch Werkzeuge mit, sich in das Bakterienchromosom einzubauen.
Jedenfalls fangen sie dann irgendwann an, neue Viren (man nennt die auch Bakteriophagen; es handelt sich im Vergleich zu anderen Viren um recht große und komplizierte Gebilde) zu bilden und dabei können sie auch Bruchstücke des Bakteriengenoms mitnehmen und im nächsten Bakterium einbauen. Für die Bakterien kann das positiv sein, denn die übertragenen Eigenschaften können ihnen nützlich sein.
Viren sind also nicht grundsätzlich schädlich, sondern Bestandteil der Genvariation über Artengrenzen hinweg, was auch für Mehrzeller gilt. Es ist davon auszugehen, dass die zunehmende Resistenz von Wildgräsern gegenüber Glyphosat auf Genübertragung aus dem Genmais zurückzuführen ist und nicht auf einer spontanen eigene Entwicklung eines Resistenzgens. Die Natur ist ziemlich einfallsreich, was solche Techniken angeht.
Zurück zu den Bakterien. Die sind ja nicht dumm. Sie merken, dass was nicht stimmt und gehen der Viren-DNA mit dem Skalpell zu Leibe. Im Klartext: die Viren-DNA wird an bestimmten Stellen, die im Bakteriengenom so nicht vorkommen, von einem speziellen Enzym, einer so genannten Genschere, zerschnitten. Das Chromosom wird zwar wieder repariert, aber die Reste der Viren-DNA sind anschließend so kaputt, dass sie nicht mehr funktionieren.
Und diese Genscheren sind nun das Werkzeug für ganz andere Manipulationen durch den Menschen.
Einfügen von neuen Genen
Eine Technik, die sich der Mensch auch von den Viren abgeschaut hat, ist das Einfügen von neuen Genen in die DNA von Mehrzellern. Manche Viren wie beispielsweise HIV besitzen ein Enzym, das reverse Transkriptase genannt wird. Bei Mehrzellern haben DNA-Viren Probleme, da sie erst in die Zellen und dann in die Zellkerne eindringen müssen. Dort wird dann aus der DNA die RNA gebildet, die zurück in der Zelle dann neue Viren produziert. Die meisten Viren kommen daher als RNA-Viren daher und können sofort wirken.
HIV ist in der Lage, die RNA in DNA umzukopieren und in den Zellkern einzuschleusen. Dort kann diese dann ähnlich wie bei den Bakterien in ein Chromosom eingebaut werden. Sie sind dann Bestandteil des Erbgutes und können, sofern sie in die Keimbahn gelangen, auch vererbt werden. Wie die aktuellen Erfahrungen mit SARS-Cov-2 zeigen, ist Reverse Transkriptase nebst Anhang anscheinend auch in vielen Genomen der Mehrzeller vorhanden, was durch ein Gelangen solcher Virengene in die Keimbahn erklärbar wäre. Jedenfalls hat die Natur auch hier ein paar Mechanismen parat, die die Vorstellungen der Intelligent-Design-Leute überflüssig machen.
Kombiniert man die Viren-RNA mit einer Wunschsequenz, beispielsweise einer Sequenz, die gegen Glyphosat resistent macht, und lässt die Viren auf die Pflanzen los, kann man mit einigem Glück – zum genauen Steuern reicht es nicht – zumindest einzelne Zellen erhalten, die resistent sind.
Pflanzenzellen sind zum Glück in den meisten Fällen Omnipotent, d.h. mit geeigneten Techniken kann man aus einzelnen Zellen wieder komplette Pflanzen heranziehen. Mit vielen vielen Versuchen lassen sich so resistente Pflanzen züchten, die ihre Material auch weiter vererben.
Bei Tieren klappt das nicht so gut, da man aus einzelnen Zellen keine kompletten Tiere heranzüchten kann, außer aus den Keimzellen selbst. Damit die funktionieren, ist noch mehr notwendig, also sind die Möglichkeiten hier deutlich geringer.
Chromosomen-Reparatur
Vielzeller haben immer zwei Chromosomen von jeder Sorte. Die müssen nicht identisch sein und sind es auch nicht. Aus dieser Verschiedenheit resultieren die Mendelschen Gesetze bei der Fortpflanzung.
Manchmal kommt es aber auch zu Unfällen und ein Chromosom zerbricht. Wenn nichts passiert, geht das in der Regel schief und nach einer Zellteilung funktioniert mindestens eine Zelle nicht mehr richtig. Deshalb hat die Natur Reparaturmechanismen vorgesehen: das noch komplette Chromosom wird an der Bruchstelle als Matrix verwendet und ein spezielles Enzym fügt die fehlenden Sequenzen beim Zusammenfügen der Bruchstücke ein. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Chromosomen an der Stelle auch identisch sind. Klappt das nicht richtig, bleibt es beim Bruch, was möglicherweise die Ursache für unterschiedliche Chromosomenzahlen bei verschiedenen Arten ist. Vermutlich verfügt die Natur noch über weitere Techniken, die der Mensch noch nicht kennt, denn trotz aller möglichen Unfälle geht es bei der Fortpflanzung in erstaunlich vielen Fällen gut aus.
Mendels Problem
Hat man nun ein neues Gen in die Keimbahn eines Tieres eingebracht, ist es nur auf einem Chromosom vorhanden. Das Problem ist deutlich zu sehen:
Das neue Gen geht zahlenmäßig unter. Wenn man zwei rote Tiere hätte, könnte man die paaren und hätte dann diploide Organismen, die sich in den ersten beiden Generationen so fortpflanzen:
Die roten nehmen dann mehr Raum ein, die Weißen bleiben aber auch und bei der Wirkung muss man schauen, ob ein diploider Satz (2x das Gen) eine andere Wirkung als ein haploider Satz (1x das Gen) hat. Manchmal stellt sich die Wirkung nur ein, wenn zwei Kopien vorliegen, manchmal funktioniert eine Kopie, aber 2 sind doof usw
Technisch ist es bei Pflanzen wesentlich einfacher, diploide Organismen zu züchten als bei Tieren. Bei Tieren hätte man zwar einzelne Individuen manipuliert, aber nicht den Durchbruch erreicht. Bei Pflanzen sieht es besser aus, aber eben auch nicht total.
Die Kombination (= Gen Drive)
Kombiniert man nun das Ganze, kommt folgendes heraus:
- Man konstruiert ein Virus mit RNA, die Reverse Transkriptase enthält, sowie eine Genschere, die an einer bestimmten Sequenz aufschneidet, ggf. der Sequenz für das Reparaturenzym sowie einer Wunschsequenz, die macht, was immer sie macht.
- Das Virus lässt man auf die Tiere los und hofft, dass die Keimbahn mit infiziert wird. Wie man bestimmte Zellen zum Ziel macht, ist eine eigene Forschungsrichtung, die vermutlich SARS-Cov-2 hervor gebracht hat.
- Die reverse Transkriptase kopiert alles auf ein Chromosom. Hoffentlich an eine Stelle, wo wenig Schaden angerichtet wird und das Gen auch wirksam wird. Ob man derartige Vorgänge wirklich steuern kann, ist zweifelhaft – vermutlich allenfalls rudimentär.
- Das Gen wird exprimiert, stellt also die Enzyme her. Wieder zurück im Kern wird die unveränderte DNA-Kette genau dort aufgeschnitten, wo die Wunsch-DNA auf dem anderen eingefügt wurde. Es liegen nun zwei Bruchstücke und ein komplettes Gen vor.
- Enzym zwei wird aktive und baut die Bruchstücke wieder zusammen, wobei die eingefügte DNA vom intakten Strang kopiert wird. Als Ergebnis liegt die Wunsch-DNA nun Diploid vor.
Das passiert in jeder Generation und über mehrere Generationen hinweg sieht das so aus:
Das neue Gen hat sich komplett durchgesetzt, d.h. die komplette Art ist genetisch manipuliert.
Die Anwendung
Die bisher vorgesehene Anwendung ist destruktiv. Es ist leicht zu erreichen, dass manipulierte DNA Unfug macht, aber äußerst schwer, dass sie was Vernünftiges anstellt. Das letzte Bild zeigt die bislang vorgesehene Anwendung: die manipulierte DNA ist nicht in der Lage, sich alleine fortzupflanzen, d.h. trifft ein rotes Tier auf ein rotes Tier, unterbleibt die Fortpflanzung, weil sich die befruchtete Eizelle nicht weiter entwickelt. Trifft ein rotes auf ein blaues, ist das blaue Gen in der befruchteten Eizelle vor seiner Manipulation in der Lage, Individuen heranwachsen zu lassen, die dann aber letztlich beide rot sind, weil halt irgendwann die Manipulation stattfindet.
Die Anwendung besteht mithin in der Ausrottung kompletter Arten!
Man hat dabei u.a. die Malaria im Sinn, die durch Mücken übertragen wird. Einmal in Gang gesetzt ist der Prozess nicht aufzuhalten, wie man sieht. Sofern nicht so wenige Mücken ausgesetzt wurden, dass durch Zufall alle roten vernichtet werden, bevor sie sich paaren können, besteht die einzige Chance der Art auf ein Überleben durch ein räumlich vollkommen abgetrenntes Biotop, dass bis zum Ende nicht infiziert wird.
Die Problematik
Die Ausrottung der Malaria-Mücke kann zwar Krankheitsfälle verhindern, aber was handelt man sich im Gegenzug ein? Die Mücke ist ein wesentlicher Bestandteil einer ganzen Abhängigkeitskette in der Natur. Vielleicht verschwinden viele weitere Arten, die von der Mücke abhängen, und schließlich auch der Mensch, weil er verhungert.
Ein Beispiel für derartige Wirkungen sind die Windkraftanlagen, die dermaßen viele Insekten in der Luft erschlagen, dass die Bestäuberpopulationen der Pflanzen einbrechen und mit ihnen auch Pflanzen-, Spinnen-, Käfer- und Vogelpopulationen.
Auch nicht übersehbar sind die Tricks der Natur zur Weitergabe von Erbgut innerhalb und zwischen Arten. Bei Massenorganismen wie Mücken ist schlecht zu einzuschätzen, ob die Unfruchtbarkeit bei diploidem Vorkommen nicht doch durchbrochen wird und dann ganz neue Probleme auftauchen. Oder die Gene auf andere Arten wandern und dort Unfug anstellen.
Man kann es betrachten, wie man will, aber was da gemacht wird, ist unverantwortliche Zauberlehrlingstechnik auf gefährlichstem Niveau. Und zwar in jeder Beziehung.
Nur reine Wissenschaft ?
Forschen kann man ja, wird der eine oder andere denken. Das Irre an der Sache ist allerdings: obwohl vieles noch nicht klar ist und man vieles nicht im Griff hat, laufen bereits Feldversuche in Malariagebieten.
Kein Scherz! Unter dem Deckmantel „Bekämpfung der Malaria“ werden Versuche in der Natur angestellt, die man, wenn sie schiefgehen (oder gutgehen, je nach Sichtweise), nicht stoppen kann, deren Nebenwirkungen man auch erst im Ergebnis sieht und über deren gentechnisch Unfälle man weder korrekte Vorstellungen hat noch diese im Notfall unter Kontrolle bringen kann. Dahinter stecken die üblichen Verdächtigen, allen voran Bill Gates über sein weit verzweigtes Netzwerk.
Wer methodisch jetzt an die Covid-Impfungen erinnert wird, liegt richtig. Die Briten haben im 2. WK übrigens den Plan gehabt, Milzbranderreger über Deutschland freizusetzen. Zur Sicherheit machte man einige Versuche auf einer kleinen Insel. Die Biowaffe erwies sich als nicht beherrschbar und die Insel ist bis heute nicht betretbar. Gelernt hat man nichts.
Die Langfristanwendung
Wem noch nicht übel ist, dem sollte es jetzt werden: diese Technik ist für die Anwendung am Menschen in absehbarer Zeit ins Auge gefasst. Zunächst vorgesehen sind Impfungen, d.h. man verbreitet mit dieser Technik Gene, die ähnlich der mRNA-Spritze Stoffe im Körper produzieren, die vor Krankheiten schützen sollen (die Covid-Stoffe machen krank und schützen nicht) und die sich selbst verbreiten, bis die gesamte Menschheit genmanipuliert ist.
Das ist natürlich gelogen. Wenn etwas verbreitet wird, dann etwas, was abhängig macht und Gates und Konsorten weitere Profite und Macht beschert. Voraussetzung wäre, dass geschlechtliche und andere Kontakte zwischen Menschen streng reglementiert werden. Der Prozess ist nicht aufzuhalten und wenn Herr Jo Gates nicht auch verhunzt werden will, darf er nicht die hübsche Juli Miller heiraten, sondern muss die hässliche Margaret Rockefeller nehmen.
Auch das ist völlig Ernst gemeint. Die Entourage des Klaus Schwab – sein Ableben möge bald sein – ist allen Ernstes der Ansicht, man könne das beherrschen. Wie fast immer besteht die Entourage aus Lobbyisten und nicht aus Wissenschaftlern und sie verkennt die ehernen Gesetze solchen Tuns:
- Was schief gehen kann, geht schief.
- Was nicht schief gehen kann, geht trotzdem schief.