Neue Studienergebnisse

Manchmal lohnt es sich, wissenschaftliche Zeitschriften zu lesen. So ist im renommierten „Journal of Democratic and Antidemocratic Machination“ ein interessanter Artikel zur Reformation der Demokratie erschienen.

Wie Forscher der Höheren Baumschule Westerstede ermittelten, genügt es, den Mindest-Intelligenzquotienten von Parlamentariern auf die Zimmertemperatur festzusetzen. Dies würde die Grünen sicher aus allen Parlamenten ausschließen. Wie die Kölner Schrebergartenakademie im Nachgang nachwies, gilt dies sogar für die derzeit aus Energiespargründen reduzierten Temperaturen.

Der Grünen-Politiker Omid Nouripour (nicht zu verwechseln mit Hassan Nouriontherocks), der ein Drittel der Grünen Doppelspitze repräsentiert, zeigte sich entsetzt, wusste aber nicht so genau, weshalb. Ihm bereiten schon die Vorschriften zum Schließen der Türe Kopfschmerzen, ist er doch schon mehrfach vor eine geschlossene, früher offene Türe gelaufen.

Die passenden Intelligenztests wurden ebenfalls bereits konstruiert:

  • Sie betreiben ein Kern-, ein Kohle- und ein Gaskraftwerk. Wie viele Kraftwerke sind das?
  • Muss die Betriebsleitung fotziler Kraftwerke mit Frauen (m/w/d) besetzt sein?

Derzeit wird noch darüber gestritten, ob aufgrund von Gewöhnungseffekten mehr Tests als als diese mehr-als-einer Tests entworfen werden müssen.


In einer im „Journal of Irreproducible Results“ veröffentlichten Studie wird das Problem des Arbeitskräftemangels angegangen. Laut den Forschern liegt dies an der Formulierung

Wir suchen Mitarbeitende (m/w/d/u/z/a/..) in folgenden Bereichen:

Der Begriff „Mitarbeitende“ signalisiert potentiellen Bewerbenden (m/w/d/u/z/a/..), das eine aktive Mitarbeit, also eine tatsächliche Tätigkeit erwartet wird. Dies ist für die meisten Bewerbendinnen und Bewerbenden nicht zumutbar. Vorgeschlagen wird

Wir suchen bedingungslos Grundangestellte (m/w/d/u/z/a/..) in folgenden Bereichen:

In den „Annals of Improbable Research“ wird der Frage nachgegangen, wie Wissenschaftler, die herausgefunden haben, wieder hineinfinden. Leider steht die Antwort noch aus. Um einen Eindruck von der dort vermittelten wissenschaftlichen Qualität zu geben, hier ein Beispiel:


Wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreibt

von E. Robert Schulman
Charlottesville, Virginia

Abstrakt

Wir (gemeint bin ich) stellen Beobachtungen zum wissenschaftlichen Veröffentlichungsprozess vor, die (gemeint sind diese) insofern wichtig und zeitgemäß sind, als ich, wenn ich nicht bald mehr Veröffentlichungen habe, nie wieder eine Stelle bekommen werde. Diese Beobachtungen stimmen mit der Theorie überein, dass es schwierig ist, gute Wissenschaft zu betreiben, gute wissenschaftliche Arbeiten zu schreiben und genügend Veröffentlichungen zu haben, um zukünftige Jobs zu bekommen.

Wer mehr lesen möchte, sei auf eine Übersetzung

https://improbable-com.translate.goog/airchives/paperair/volume2/v2i5/howto.htm?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de

des Originals

https://improbable.com/airchives/paperair/volume2/v2i5/howto.htm

verwiesen.