An der Vernichtung Europas und insbesondere Deutschlands als Industrieland führt kaum noch ein Weg vorbei, weil nun auch eine der letzten Optionen schwindet:
Bislang steht/stand immer noch die Option „Northstream II“ auf dem Papier und selbst „Northstream I“ ist keine Unmöglichkeit, wenn man einfach die Turbinen repariert und ausliefert. Nein, unsere Riege aus fantasiereichen Kinderbuchautoren, in England ohne Englischkenntnisse studiert haben wollenden Dilettantinnen und grundsätzlich-alles-Vergessern hat das kategorisch ausgeschlossen. Nun, Russland hat angekündigt, was passiert, wenn keiner zur Vernunft kommt: wenn ihr nicht kauft, bieten wir anderen an. Geschäft ist Geschäft.
Konkret bedeutet das: selbst wenn sich jetzt diese ideologischen Fantasten eines Besseren besinnen, wird das nicht mehr viel nützen. Geliefert wird das, was noch übrig ist, nachdem die Mengen für China abgezweigt sind und das wird weniger werden, wenn die Fördermöglichkeiten dort hin verbessert werden. Und wenn Russland Liefermengen durch Neuerschließungen erhöhen soll, wird das teuer – sehr teuer. Die Neuerschließungen wären zu bezahlen, und zwar im Voraus, da außer ständigem Vertragsbruch keinerlei sicheres Verhalten der Große-Fresse-Land-Politik zu erwarten ist.
Fazit: Gas von woanders gibt es nicht, Gas aus dem eigenen Boden will man nicht, Gas aus Russland gibt es mutmaßlich auch nicht mehr, wenn die Gasspeicher in 2 Monaten leer sind. Hoffentlich erinnert sich jeder daran, wem man das zu verdanken hat:
Nebenbei: Japan, das ebenfalls an der Sanktionspolitik beteiligt ist, hat den Handel mit Russland um mehr als 1/3 gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Importiert wird hauptsächlich russisches Flüssiggas. Geht anscheinend doch, wenn man nicht ganz verblödet ist.