Was hinter den Bauernunruhen (in den Niederlanden) steckt

Bauern versorgen uns alle mit Lebensmitteln. Wenn sie mal nicht mehr wollen oder können, steht es schlecht um unsere Ernährung. In den Niederlanden demonstrieren Landwirte seit Wochen, blockieren mit ihren Fahrzeugen Grenzübergänge, Zufahrtstraßen und sogar die Zugänge zu Supermärkten. In dem europäischen Land kam es damit erstmals seit Langem zu Versorgungsengpässen — und der Grund liegt nicht in der Ukraine. Vielmehr war es die Verlautbarung einer Frau mit der originellen Berufsbezeichnung „Stickstoffministerin“, die den Zorn der Bauern zum Kochen brachte. Die Regierung forderte eine Verminderung der Stickoxid- und Ammoniakemissionen zur Erreichung ehrgeiziger Klimaziele und nahm kaltschnäuzig die Existenzvernichtung von etwa 30 Prozent der Viehzüchter in Kauf. Statt mit Verständnis reagierten die Behörden auf die Not der Landwirte mit Polizeibrutalität.

So weit die Einleitung zum Artikel, der besser im Original gelesen werden sollte. Er nennt auch Ross und Reiter hinter dem Ganzen, also zuerst konusmieren!

https://www.rubikon.news/artikel/das-bauernopfer-2

Für die, die es immer noch nicht durchschauen: keine Regierung ist noch ein Freund ihres Volkes, wirklich keine. Alle, wirklich alle ohne Ausnahme, arbeiten auf die Vernichtung des Gemeinwesens hin, das sie bewahren sollen. Sie vernichten jeweils die Kernkompetenzen des Landes:

  • In den Niederlanden die Landwirtschaft inkl. Fischerei, und zwar gleich ca. 35-50% im ersten Anlauf.
  • In Deutschland die komplette Industrie durch Abschalten der Energie.
  • In Polen ebenfalls die Landwirtschaft, aber unauffälliger im Folge des Ukraine-Krieges: die Ukraine gehört schon längst nicht mehr den Ukrainern und gegen die unter Ausbeuterlöhnen produzierten Erzeugnisse können die polnischen Bauern nicht bestehen.
  • In Spanien ebenfalls die Landwirtschaft.
  • Ebenso Italien

In den Niederlanden ist das aufgefallen, weil jeder zweite Bauer davon ausgehen kann, dass er nicht überlebt und enteignet wird. Jeder zweite!!! Man kann sich bei den Verhältnissen nicht mehr wegducken und hoffen, dass es einen nicht erwischt, wie das hier so üblich ist. Nicht St. Florian sondern eher St. Deflorian.

In Deutschland fällt derzeit kaum jemanden etwas auf, da die Industrie brav mitspielt und – man muss das nach einem Gang durch eine beliebige Stadt leider so sagen – das Volk dermaßen vollverblödet ist, dass sich der Verlust, sollte D verschwinden, überschaubar und akzeptabel zu sein scheint. Aus einem Technologie-Exportland ist in diesem Jahr ein Importland geworden, d.h. die Handelsbilanz ist inzwischen negativ. Automobilproduktion inzwischen -30% gegenüber der Vorkriegszeit vor 2019, wobei der Corona-Krieg gegen das eignen Volk gemeint ist, nicht der in der Ukraine. Dabei ist die größte Zerstörungswelle noch nicht mal angerollt.

Die deutschen Bauern, denen es seit Jahren ähnlich wie den Kollegen in anderen Ländern an den Kragen geht, mit vergleichbaren Zielen, aber langsamer, haben anscheinend immer noch nicht viel gemerkt. Wer glaubt, mit vereinzelten Trecker-Corsos ließe sich irgendetwas erreichen, hält es vermutlich auch für möglich, den Atlantik schwimmend zu überqueren. In anderen Ländern sind die Betroffenen inzwischen etwas wacher geworden, aber noch rechtzeitig?

Was geht in solchen Regierungen vor? Schaut man sich den Niederländer Rutte, den Franzosen Macron oder den Kanadier Trudeau an, kommt man auf ihrer öffentlich vorgetragenen Kaltschnäuzigkeit gegenüber den Problemen der betroffenen Menschen kaum daran vorbei, ihnen ideologische Bösartigkeit zu unterstellen, herangezüchtet anscheinend vom WEF.¹⁾

In D ist die Machart der meisten Politiker wohl eher von dem Kaliber:

Dumm, ungebildet und bar jeden Schamgefühls oder bösartig ideologisch verblendet, dazwischen auch der eine oder andere mutmaßlich psychiatrisch Behandlungsbedürftige, der außerhalb seiner Zwangsneurose nichts mehr mitbekommt – auf jeden Fall alles vermeidend oder verhindernd, das diesen Fall noch bremsen könnte, das ist die politische Führungsschicht heute.

Verschiedentlich wird in Blogs, kleinen freien Medien und von einzelnen Politikern darauf hingewiesen, dass ein Energiekollaps in Große-Fresse-Land im Winter immer noch abgewendet werden könne – Northstream II aktivieren, selbst Gas fördern, AKW weiter laufen lassen, … – aber das wird nicht nur kategorisch und vorsätzlich von den o.g. ausgeschlossen, es täuscht auch daran vorbei, dass hier trotzdem nichts mehr ist, auf dem eine Wirtschaft wieder aufgebaut werden könnte, wenn der totale Crash noch aufgehalten wird. Die letzten Reste der Bildung wurden im Rahmen des Covid-Wahnsinns gerade abgeschafft. Durch Lockdown, Masken und psychische Zerstörung der Jugend durch Lehrer, die Kinder als Belastung empfinden, Eltern, die dem allem noch zujubeln und Hochschulen, in denen es wichtiger ist, dass in einer naturwissenschaftlichen Arbeit richtig gegendert wird und sich niemand aus der grün-rot-woken Ecke aufregt.

EU-Europa demnächst als Urlaubs-Aufmarschgebiet der US-Amerikaner, Chinesen, Japaner und möglicherweise auch der Russen? Eher nicht. Dazu sind die Leute hier zu wenig dienstleistungsorientiert und muffelig und das Wetter während des größten Teils des Jahres eher abschreckend. Eher ist die EU-Fläche als Billigstlohn-Aufmarschgebiet für Konzerne aus den betreffenden Ländern geeignet. Hier die Vorlage:

https://www.theguardian.com/world/2007/mar/09/brazil.renewableenergy

Dort geht es um ²⁾

Im vergangenen Jahr waren Zucker und Alkohol die zweitgrößten landwirtschaftlichen Exportprodukte Brasiliens mit einem geschätzten Wert von 8 Mrd. USD (4 Mrd. GBP). Die Produzenten erwarten unterdessen, dass die Zuckerrohrproduktion des Landes in den kommenden sechs Jahren um 55 % steigen wird, hauptsächlich aufgrund der wachsenden Nachfrage aus den USA und Europa. Sie hoffen, dass engere Handelsbeziehungen insbesondere mit den USA dazu beitragen werden, das Wachstum der Ethanolindustrie zu beschleunigen, Arbeitsplätze zu schaffen und den Bau von Dutzenden neuer Verarbeitungsanlagen in der Region zu finanzieren.

unter den Lebensbedingungen

„Sie haben die Kleidung am Körper und sonst nichts. Sie bringen ihre unterernährten Kinder, ihre kranken Schwiegermütter. Wir versuchen, das Problem zu reduzieren. Aber wir können es nicht zu 100 % lösen. Es ist totale Ausbeutung ,

Das sind die Worte, die auch vom WEF-Chef zu hören sind: „Sie werden nichts besitzen und glücklich sein“, wobei man den zweiten Teil des Satzes wohl vergessen darf.

Gut, Zuckerrohr wird es hier nicht sein, sondern eher das, was hier schon immer produziert wurde, nur dann halt unter Sklavereibedingungen. Wozu man aber auch nicht so viele Leute benötigt, wie jetzt hier wohnen. Womit wieder an andere so genannte Verschwörungstheorien angeknüpft wird. Und außerdem: wen werden dann noch Klima- und Umweltfragen interessieren, wenn es um Profit geht?


¹⁾ Ich wollte an der Stelle eigentlich einen YouTube-Link setzen, um die Kaltschnäuzigkeit visuell zu verdeutlichen, allerdings war mir das dazu gefundene Beispiel aufgrund der derzeitigen Gesinnungsjustizpraxis doch etwas zu heikel, um es zu verwenden.

²⁾ In Brasilien besteht der Kraftstoff für Autos aus bis zu 70% Alkohol, wofür auch entsprechende Motoren entwickelt wurden