Ukraine-Flüchtlinge

Der Hype um Flüchtlinge aus der Ukraine schlägt derzeit nicht nur alles, sondern teilweise inzwischen auch ins Gegenteil um. Da Ukrainer, nicht selten relativ nobel angereist und möglicherweise nur bedingt hilfebedürftig, allen anderen bedürftigen Gruppieren vorgezogen werden, kommt es stellenweise zu größeren Problemen.

Eine Reihe von Tafeln haben angekündigt, ihren Betrieb aus Sicherheitsgründen einzustellen. Ursache einerseits die geringeren Nahrungsspenden, andererseits der größere Andrang durch Ukrainer, die vielfach vorgezogen werden, was dazu führt, dass insbesondere viele der anderen Ausländer, die um Nahrungsmittel anstehen, inzwischen ziemlich rabiat werden (die deutschen Bedürftigen ducken sich anscheinend meist weg und nehmen in Kauf, dass sie noch weniger wert sind als vorher ¹⁾). Da man wohl davon ausgehen kann, dass nur wenige der Tafelbesucher nur so zum Spaß dorthin gehen, nimmt die Not so weiter zu.

Man kann sich natürlich mal fragen, ob Ukrainer hier überhaupt etwas als notleidende Flüchtlinge zu suchen haben. Der aktuelle Verlauf in der Ukraine ist:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2022_Russian_invasion_of_Ukraine.svg

Außerhalb von den Frontgebieten ist die Ukraine KEIN Kriegsgebiet. Das gilt für 80% der Ukraine und einen großen Teil der von Russland besetzten Gebieten. Im Gegensatz zu von den USA geführten Kriegen, in denen die betroffenen Länder i.d.R. flächendeckend bombardiert werden, finden keinerlei Luftangriffe der Russen auf zivile Ziele in der Ukraine statt, allerdings begrenzte Artilleriebombardements der ukrainischen Armee auf zivile Ziele im russisch besetzten Gebiet.

In den russischen Gebieten wird an der Wiederherstellung eines normalen Alltags gearbeitet, so die russischen Quellen, denen man durchaus vertrauen darf, denn anders würden dort Zustände wie in US-besetzten Gebieten herrschen, in denen die Zivilbevölkerung mit Begeisterung über die Patrouillen herfällt. Bringt man die Bevölkerung auf die eigene Seite, sieht das für den Besetzer deutlich anders aus. Aus den russischen Gebieten sind jedenfalls keine Flüchtlinge zu erwarten.

Flüchtlinge aus den ukrainischen Gebieten müssen, wie die Karte zeigt, zunächst einmal weite Wege durch ukrainisches Gebiet zurücklegen, das KEIN Kriegsgebiet ist. Die Frontflüchtlinge könnten somit problemlos in der Ukraine selbst zwischenversorgt werden, d.h. diejenigen, die sagen, sie hätten hier nichts zu suchen, haben unter dem Gesichtspunkt alles andere als unrecht. Wenn man schon helfen will, dann wäre Hilfe dort wesentlich angebrachter als die Leute nach hier zu schleusen und hier die vorhandenen Probleme noch zu verschärfen.

Es gibt natürlich noch eine Möglichkeit: die Ukrainer flüchten vor Ukrainern. Was nicht ganz abwegig ist, wenn man sich die Gestalten rund um Selenski anschaut. Die Truppe tritt durchgehend in Militäruniformen auf, auch dann, wenn sie hier lautstark in unverschämter Weise Geld und Waffen fordert. Die Russen sprechen von Nazis und man sollte durchaus einmal überlegen, ob sie das durch ihr Verhalten nicht bestätigen. Zeitlich zurück gedacht: Politiker, die in Militäruniformen auftraten, waren Hitler und seine Entourage sowie Mussolini und seine Leute (die im übrigen auch mit ähnlichen Tönen aufwarteten), also echte Nazis und Faschisten. Ukrainer flüchten vor ukrainischen Nazis? Falls das so ist, stellt sich die Frage, wieso man diese Leute weiter unterstützt. Ohne Unterstützung von Selenski & Co müsste man sich nämlich auch nicht um ukrainische Flüchtlinge kümmern.


¹⁾ Nicht wenige Tafeln betreiben Nötigung im strafrechtlichen Sinn: sie bedienen nur Geimpfte. Die Not wird so zu einem Impfzwang genutzt, der in diesem Fall noch nicht einmal von einem übergriffigen Staat ausgeht, sondern von Gutmenschen, die eine Keule mit Todesspritzen schwingen.