Preisfrage (natürlich zu Corona)

Die Frage ist dreigeteilt. Sozusagen eine Überraschungseifrage. Das erleichtert die Suche nach der Antwort, weil sie auf alle drei Teilfragen die gleiche ist. Hier die Frage: Woran merkt man, dass

  1. der Virologe Drosten ein Scharlatan ist?
  2. der Regierung alles mögliche wichtig ist bis auf die Gesundheit der Bevölkerung?
  3. die Bevölkerung dabei ist, die Vermutung der unbeschränkten Dummheit der Menschheit nachzuweisen?

Also immer mit Blick auf Corona, versteht sich.

Die Antwort ist ziemlich einfach: obwohl das Virus nun seit mehr als 6 Monaten eine touristischen Weltreise unternimmt (wenn man China einschließt), wird nach wie vor kein Antikörper-Screenung durchgeführt. Statt dessen wird fieberhaft (im wahrsten Sinne des Wortes) nach Infizierten gesucht und so getan, als seien die 0,2%, bei denen das gelungen ist, die einzigen, die je mit dem Virus in Kontakt gekommen sind. + eine Dunkelziffer, bei der sich jeder eine Zahl zwischen 1 und 458 denken und sie anschließend behalten darf. Getestet, was wirklich Sache ist, wird nicht.

Warum nicht? Nun, Drosten hat darauf eine sehr einfache Antwort: die Tests seien zu unsicher. Was schon eine eigentümliche Auskunft ist, sind die Tests auf die Anwesenheit des Virus doch auch alles andere als sicher: bei Infizierten ist das Risiko, die Probe dort zu entnehmen, wo das Virus gerade nicht in ausreichender Menge vorhanden ist und deshalb ein False-Negative herauskommt, relativ groß (weshalb mehrere Proben genommen werden sollen, die dann aber einzeln zu messen sind), bei nicht Infizierten genügen andere Corona-Viren oder ein Papaya-Saft für einen False-Positive. Die Fehlerquote liegt irgendwo zwischen 2% und 29% nach britischen Untersuchungen.

Drosten und die Regierung haben mithin keine Probleme, aufgrund von windigen Ergebnissen einfach mal eine größere Anzahl Leute der Freiheit zu berauben und einzusperren. Und die Deppen haben keine größere Freude als sich willig einsperren zu lassen. Tests, ob da einer schon was gehabt haben könnte – wo kommen wir denn da hin?

Natürlich sind die Antikörper-Tests ebenfalls nicht völlig korrekt. Man hat also auch mit falschen positiven oder negativen Ergebnissen zu rechnen. Und dazu werden dann Beispielbetrachtungen geliefert, die die Tests in möglichst schlechtem Licht zeigen sollen, um die Begründung zu liefern, dass sie nicht durchgeführt werden sollten. Beispielsweise:

https://www.hausarzt.digital/medizin/immunologie/corona-antikoerpertests-nutzen-und-risiken-67031.html

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/corona-test-antikoerper-1.4883631

Allerdings ist das Betrug am Volk. Sie werden meist mit einem Spaßfaktor 10 durchgerechnet, d.h. die Zahl derjenigen, die das Zeug gehabt haben, ist nur 10x so hoch wie die offiziell daher betrogenen Infektionen. Wenn man die Zahlen variiert und von größeren Infektionszahlen ausgeht, sehen die Ergebnisse wesentlich besser aus. Statt nun einmal – auch mit unsicheren Tests – zu ermitteln, wie viele Leute bereits Antikörper besitzen, wird das von Drosten vorsätzlich verhindert. So kann er weiterhin behaupten, die Gesamtzahl läge unterhalb von 2%, natürlich nur aufgrund des von ihm zu verantwortenden Lockdowns, wohingegen eine echte Zahl deutlich oberhalb von 2 sein Kartenhaus in sich zusammen fallen lässt und ihn als wissenschaftlichen Betrüger entlarven würde.

Läge die Gesamtrate beispielsweise bei etwa 10% oder mehr, ergäbe das eine ganz andere Bewertung der Gefährlichkeit (nämlich deutlich weniger gefährlich als immer wieder behauptet) und der Infektiosität und insbesondere wären alle Maßnahmen völlig für die Tonne, wozu es allerdings auch ohne solche Tests inzwischen genügend Hinweise gibt. Die sture 1-2%-Annahme zusammen mit windigen „Neuinfektionen“ lassen aber den übelsten Gedanken freien Raum, was Drosten ja auch ausgiebig ausnutzt.

Da bei wären sogar recht gute Gesamtergebnisse durchaus erreichbar. Von Virus- und von Antikörpertests existieren nämlich inzwischen jeweils so um die 10 Varianten (siehe auch die beiden Links oben, in denen mit verschiedenen Testcharakteristika gerechnet wurde). Wie gut die Tests wirklich sind, ließe sich beispielsweise an der Untersuchung der nachgewiesenen und inzwischen wieder als gesundet eingestuften Infizierten testen. Die Zahlen gibt es aber nicht: wer das Zeug hat, wird nach 14-21 Tagen als „gesund“ eingestuft, weitere Messungen nicht notwendig (Drosten-Grundprinzip: Hauptsache keine validen Daten).

Ein Screening der Bevölkerung wäre recht einfach zu organisieren: jedes Meinungsforschungsinstitut könnte vermutlich ad hoc eine statistisch signifikante Gruppe zusammen stellen, bei der auf Antikörper getestet wird. Anonym, aber wer will, mit Identität, damit er einen Nachweis hat. Macht man das mit unterschiedlichen Tests gleichzeitig oder parallel, werden die Fehlergrenzen enger.

Zudem könnte man auch auf die Eingesperrten zurück greifen. Haben die nun Antikörper gebildet oder nicht? Das würde ebenfalls valide Daten bezüglich Infektiosität und Gefährlichkeit liefern. Passiert aber nicht: es wird noch nicht einmal getestet, ob die Eingesperrten krank werden oder bei ihnen das Virus nachgewiesen werden kann. Wie gesagt: Drosten-Grundprinzip: Hauptsache keine validen Daten.

Das wird sogar aktiv verhindert: es werden nicht nur keine Screening-Tests durchgeführt, was trotz der im Vergleich zum Virusnachweis höheren Kosten immer noch billiger wäre als das, was z.Z. mit dem Lockdown produziert wird. Die Tests werden möglichst auch verhindert, indem jeder den Test selbst bezahlen muss (in D auf Privatrezept des Hausarztes, Kosten 25-100 €) und er anschließend nicht anerkannt wird. Beispielsweise um die Burka nicht tragen zu müssen. Grund:

“It is important to note that the presence of SARS-CoV-2-specific antibodies does not necessarily correspond to protection against SARS-CoV-2-infection and disease.”

Siehe 1. Link oben

D.h. den False-Positives wird eine überragende Bedeutung zugemessen. Oder spielt man hier darauf an, dass Leute, die das Zeug gehabt haben, erneut erkranken können (weil sie es nicht gehabt haben und der Virus-Test ein False-Positive war, der Papaya-Saft nachgewiesen hatte)? Allerdings muss man sich bei den ganzen Durcheinander auch fragen, was dann eine Impfung eigentlich bewirken soll? Schließlich wäre sie dann auch nicht sicher. Und man muss fragen, warum ein Drosten immer wieder eine hohe Infektiosität behauptet, dann aber von max. 2% so genannter Durchseuchung ausgeht? Vielleicht deswegen: https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/05/charite-krankenhaus-test-screening-mitarbeiter-aerzte-berlin.html ?

Bei all dem ist zu berücksichtigen, dass das Virus nun ein halbes Jahr unterwegs ist und viele Möglichkeiten bestehen, an valide Daten zu gelangen. Mit diesen Daten ließen sich Diskussionen anders als „auch viele Professoren verbreiten Quatsch und haben keine Ahnung, wovon sie reden“ führen. Wenn das nicht geschieht und auch die Kritiker anscheinend nicht auf weitere Daten als die vom RKI veröffentlichten zurückgreifen können, wird anscheinend tatsächlich nicht systematisch ermittelt. Oder Daten absichtlich unter Verschluss gehalten, um Merkel & Co bei ihrem Staatsstreich nicht auffliegen zu lassen. Das wäre dann eine Anschluss-Preisfrage.