Leipzig-Connewitz

Leipzig kennt sicher jeder als Stadt, in deren Nähe leipzig/einundleipzig die bekannte Völkerschlacht statt fand, in der aus französischer Sicht der glorreiche Spross der französischen Revolution durch eine Bande reaktionärer Kaiser und Könige nieder gerungen wurde.

Weniger bekannt ist bislang der Stadtteil Connewitz, der zur Jahreswende 2019/2020 durch eine merkwürdige Zeitdilatation bekannt wurde: die ortsansässigen Linksterroristen haben kurzerhand den 1. Mai auf den 1. Januar vorverlegt und sind auf die unvorbereitete Polizei losgegangen.

Nach Darstellung insbesondere von Politikern der Linken war es natürlich so: die Polizei hat friedlich Feiernde durch ihre Anwesenheit und insbesondere durch Nichtbeachtung des Antifa-Vermummungsverbots (die Beamten sind provokant in Schutzkleidung inklusive Helm aufgetreten) provoziert, die spontan ihren Unmut äußerten, der von der Polizei unter Anwendung äußerster Brutalität niedergeschlagen wurde. Als Folge der Brutalität musste eine Person schwer verletzt in ein Krankenhaus transportiert werden (bei der Person handelte es sich um einen Polizisten; die Redaktion), wobei im weiteren die Art der Verletzung zu übler propagandistischer Hetze gegen die friedlich Feiernden genutzt wurde. So weit die öffentliche Darstellung in deutschen Qualitätsmedien.

Der Ablauf

Man muss sich den Hergang etwas mühsam aus den rudimentären Berichten zusammen klauben. Danach ergibt sich allerdings ein Ablauf, der auch dem Gefechtshandbuch der VII. illyrischen Legion der römischen Armee unter Tribun Lucius Schlagdraufundschlus entnommen sein könnte.

Phase 1: die Plänkler. Die „friedlich Feiernden“ griffen anscheinend zunächst ohne „Provokation durch die Polizei“ (von deren Anwesenheit einmal abgesehen) in Kleinstgruppen und offenbar wenig organisiert die Beamten mit diversen Wurfgeschossen an. Bereits an dieser Stelle war klar, dass das Tragen von Schutzkleidung mehr als angemessen war. Diese bereits aus der Antike bekannte Plänklertaktik dient dazu, die Formation des Feindes aufzulockern, um anschließend zuschlagen zu können. Anscheinend war die Taktik auch hier erfolgreich, da die Beamten wohl räumlich etwas verstreut wurden.

Phase 2: die Ablenkung. Rein zufällig befand sich vor Ort ein Einkaufswagen, der ebenfalls rein zufällig mit brennbarem Material sowie einer rein zufällig montierten Wand mit der Bemalung eines Polizeifahrzeuges versehen war. Dieser Einkaufswagen entzündete sich spontan und wurde von einem der Feiernden spontan weggeschoben, und zwar rein zufällig in Richtung einer kleinen Gruppe von Beamten (die Rede ist von 3), die sich natürlich um diesen brennenden Wagen kümmerten.

Phase 3: die Kommando-Operation. In dieser Situation griff eine Gruppe die ablenkten Beamten in einer konzentrisch organisierten Operation an und rang sie nieder. Einem Beamten wurde der Schutzhelm vom Kopf „gerissen“ und er mit voller Wucht gegen den Kopf getreten. Da sich der Rest der Beamten wieder formiert, traten die Kommandos den geordneten Rückzug an (wilde Flucht in alle Richtungen, damit die Polizei wie üblich in alle Richtungen ermitteln kann).

Diese Phase weist die Merkmale eine kommandoartig geplanten Aktion auf: man muss sich einigen, wer gegen wen angesetzt ist, um den Widerstand auszuschalten, und auch das Entfernen eines Helms ist keinesfalls ein Kinderspiel, wie jeder wissen dürfte, der einmal ein Moped gefahren ist: man muss schon genau wissen, wie die Schließe funktioniert, um das schnell genug hinzubekommen. Mit anderen Worten: das alles war mit hoher Sicherheit nicht nur „spontan“ geplant sondern auch trainiert worden.

Die mediale Umlenkung

Der Beamte, dem nach Berichten durch den Angriff das Ohr fast abgerissen wurde, wurde notfallmäßig behandelt, da bei der Art des Angriffs schwere Schädel-Hirn-Traumata fast immer die Folge sind und teilamputiere Körperteile auch nicht lange gelagert werden können, wenn sie wieder anwachsen sollen. Mit Verweis auf die „provozierten friedlich Feiernden“ eröffnete die linke Politik sofort eine Diskussion rund um den Begriff „Notoperation“. Nicht der terroristischen Angriff stand gewissermaßen nach Minuten im Blick der Öffentlichkeit, sondern die maßlose Übertreibung der Polizei, da der Beamte ja nun nicht tot, sondern nur verletzt und schon wieder bei Bewusstsein war.

Erleichtert wurde diese Umlenkung, bei der nun die Polizei in die Defensive gedrängt wurde, durch den deutschen Qualitätsjournalismus, der anscheinend inzwischen 80-90% seiner journalistischen Arbeit darin sieht, irgendwelche dämliche Kommentare von Prominenten auf Twitter oder Facebook festlich auszuschmücken und in die Gazetten zu bringen. Der Inhalt ist egal, zumindest anscheinend so egal, dass man über den terroristischen Hintergrund der ganzen Sache großzügig hinweg ging.

Die Polizeiführung ließ sich auch recht bereitwillig in die Defensive drängen, zumindest was die mediale Darstellung angeht. Woran sie auch nicht ganz unschuldig ist, haben Beamte doch im Laufe des Jahres auch schon mal von „Aktivisten“ (neudeutsch für Antifa-Terroristen) eine Fahrzeugkontrolle über sich ergehen lassen statt umgekehrt.

Merkwürdige Bündnisse

Nach der Linken und den Grünen meldete sich auch die SPD mit – nun sagen wir einmal für eine Regierungspartei sehr eigentümlichen Ansichten zu Wort, in dem sie ebenfalls in Richtung Polizei austeilte. Ausgerechnet die Parteivorsitzende Eskens (nach Informationen auf achgut.com handelt es sich hierbei um die Frau im Vorstand) preschte nach vorne und ruderte nach einiger Schelte mehr als halbherzig etwas zurück. Wenn man sich fragt, wieso „demokratische“ Parteien die Antifa in Schutz nehmen, trifft man auf strategische Allianzen, bei der SPD sogar ganz offen zur Schau gestellt:

https://www.vorwaerts.de/artikel/kampf-gegen-rechts-braucht-spd-antifa

Wo strategische Allianzen existieren, ist operative Zusammenarbeit meist nicht fern, und wie die aussieht, kann man in Hamburg im Zusammenhang mit der roten Flora recht gut studieren (muss hier nicht breit gewalzt werden). Früher konnte man das auf der inzwischen verbotene Seite linksunten.indymedia.org recht gut verfolgen: Politiker holten sich Handlungsempfehlungen oder gaben welche ab, die Antifa plante Anschläge und lieferte Erfolgsmeldungen ab, Ziele, darunter auch Polizeibeamte, wurden teilweise mit Namen und Anschriften im Klartext genannt und zum Mord aufgerufen (ich habe das auch einmal bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, ist also auch irgendwo dokumentiert).

Mit wem sich da die Politik verbündet

Die indymedia-Seite, die sogar über längere Zeit vor 2010 über Medienförderung und Preise gesponsort wurde, hat es immer noch in sich (sieh auch https://de.wikipedia.org/wiki/Indymedia). Auf der Seite https://de.indymedia.org/node/23860 (der Zugriff ist inzwischen nur noch mit Kennwort möglich, war aber mal ganz offen, sonst könnte ich das hier nicht bringen) findet sich folgende Anleitung:

Es lohnt sich, das zu lesen: in genderkorrekter Sprache, wenn auch leichten Schreibfehlern in der Überschrift, erfolgt eine Zielgruppendefinition sowie Anleitungen zur verdeckten Waffenbeschaffung, Logistik, Tarnung und operativen Durchführung einschließlich Tötungstechniken.

Man kann sich nun überlegen, ob die oben angestellte Rekonstruktion von Connewitz Verschwörungstheorie ist oder doch eher Methode.

Die SPD und die Medien

Von Linken und GRÜNEN kennt man ja die Nähe zur Antifa, sie gehört gewissermaßen zur Muttermilch. Aber warum die SPD ? Eine Antwort liefert die Allianzerklärung im Vorwärts: die Antifa würde wohl kaum noch zur Verfügung stehen, wenn man sie hängen lässt. Dabei hat die SPD auch ohne die Erklärung von Frau Eskens doch mutmaßlich schon einiges getan, da die Presse ja so bereitwillig die Kehre gegen die Polizei gemacht hat. Die SPD kontrolliert nämlich ein mehrere Milliarden schweres Medienimperium (nach https://www.diefreiemeinung.de/2019/03/die-medienmacht-der-politiker/ u.a.):

SPD Beteiligungen der “Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H.”, mit Stand Oktober 2017

Oliva Druck- und Verlagsgesellschaft mbH – Cuxhaven – Anteil 100%
Cuxhaven- Niederelbe Verlags GmbH & Co KG – Anteil 32,5%
Cuxhaven- Niederelbe Verlagsverwaltungs GmbH – Anteil 32,5%
Presse – Druck GmbH – Hamburg – Anteil 100%
Presse – Druck Grundstücksverwaltungs GmbH – Hamburg – Anteil 100%
Presse – Druck Grundstücks GmbH & Co KG – Hamburg – Anteil 100%
GLGLifestyle GmbH – Hamburg – Anteil 100%
Avocado Store GmbH – Hamburg – Anteil 100%
2 Welten Investment GmbH – Hamburg – Anteil 88,5%
Lokalportal GmbH – Hamburg – Anteil 50,1%
Next media accirator Beteiligungs GmbH & Co KG – Hamburg – Anteil 9,9%
DDVG China GmbH – Hamburg – Anteil 70%
Tivola Publishing GmbH – Hamburg – Anteil 51,32%
Oscar & Kalli Film- und TV GmbH – Hamburg – Anteil 100%
Oscar & Kalli Film- und TV GmbH & Produktions KG-Hamburg – Anteil 100%
Tredition GmbH – Hamburg – Anteil 10%
Hamburger Pressepapier Vertriebs GmbH – Hamburg – Anteil 100%
Werbeshop GmbH- Hamurg – Anteil 100%
Zeitungsverlag Neue Westfälische Verwaltungs GmbH -Bielefeld Anteil 100%
J.D. Küster Nachf. und Pressedruck GmbH & Co KG – Bielefeld Anteil 100%
Rundschau Haus Verwaltungs GmbH- Essen/Ruhr – Anteil 13,1%
DDV Immobilien GmbH – Dresden – Anteil 40%
DDV Mediengruppe GmbH & Co KG – Dresden- Anteil 40%
DDVBeteiligungs GmbH- Dresden- Anteil 100%
Dr. Erich Madsack GmbH – Hannover – Anteil 26%
Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co KG – Hannover- Anteil 23,083%
Brandenburgische Medienbeteiligungs GmbH – Hannover- Anteil 32%
FrankenpostVerlags GmbH – Hof- Anteil 35%
KososBeteiligungs GmbH- Hof- Anteil 100%
KososBeteiligungs GmbH Vermietungs oHG – Hof- Anteil 35%
Nordbayerischer Kurier Zeitungsverlag GmbH – Bayreuth – Anteil 65%
Druck- und Verlagsanstalt “Neue Presse” – Coburg – Anteil 30%
Suhler Verlags Verwaltungs GmbH – Suhl – Anteil 30%
Suhler Verlags GmbH & Co KG – Suhl – Anteil 30%
Berliner Vorwärts Verlags GmbH- Berlin – Anteil 100%
Vorwärts Buchhandlung und Antiquariat GmbH – Berlin – Anteil 100%
ASK Agentur für Sales und Kommunikation GmbH Berlin – Anteil 100%
DDVG Rundfunkbeteiligungs GmbH – Berlin – Anteil 100%
K-u-K Applikation GmbH – Berlin – Anteil 100%
Locafox GmbH – Berlin – Anteil 12,77%
IMAGE Ident Marketing GmbH- Berlin – Anteil 100%
FFR Ferien-, Freizeit- und Reiseservice GmbH – Berlin – Anteil 100%
Office Consult Betriebswirtschaft Büroorganisation Beratungs GmbH- Berlin – Anteil 100%
Rheinland Pfälzische Rundfunk GmbH & Co KG – Ludwigshafen- Anteil 9,2%
ÖKO TESTHolding AG – Frankfurt/Main – Anteil 66,36%
ÖKO TESTVerlags GmbH- Frankfurt/Main – Anteil 100%
Utopia GmbH – München- Anteil 100%
Dräger + Wullenwever Verwaltungs GmbH – Lübeck – Anteil 70%
Dräger + Wullenweverprint & media GmbH & Co KG – Lübeck- Anteil 70%
Wullenweverprint & media GmbH – Lübeck – Anteil Anteil 100%
CAVETEGlobal Ltd. – Hongkong – Anteil 100%
CAVETEBeljing Consulting Ltd, – Peking – Anteil 61,02%

Kein Wunder, wenn ein Alpha-Kevin Kühnert seinen kommunistischen Enteignungsfantasien ungehindert freien Lauf lassen kann, zumal man die Staatsmedien ohnehin hinter sich hat.

Fazit

Bei einem Blick hinter die Kulissen zeigt sich eine ziemlich unheilige Allianz mit deutlich verfassungfeindlichen Tendenzen, die sich da zusammen getan hat. Dummerweise sitzen die meisten Akteure sogar in Regierungspositionen, was die Beobachtung durch zuständige Organe wie den Staats- und Verfassungsschutz wirksam unterbindet. Es bleibt also mal abzuwarten, wie sich die Sache in Sachsen entwickelt und die Dresdner Staatsanwälte tatsächlich beim Mordmotiv in Sachen Connewitz bleiben.