Nach einer Meldung kommt es im Iran zunehmend zu einer Verknappung von Bekleidungsstoffen. Die Regierung greift zu ersten Maßnahmen.
Betroffen sind im ersten Schritt zunächst einmal die islamischen Geistlichen. Der Saum des traditionell bodenlangen Gewands soll schrittweise bis auf Super-Mini-Rock-Länge gekürzt werden. Er danach sollen andere Gesellschaftsschichten in die Sparmaßnahmen einbezogen werden.
Natürlich soll die Bevölkerung nichts davon merken, dass hier die US-Sanktionen wirksam werden. Die Änderungen werden daher als „Maßnahmen zur Steigerung der Volksnähe“ muslimischer Geistlicher ausgegeben. Der passende Anstoß für den Namen der Aktion kam von einer Muslima bei der Vorstellung der neuen Bekleidungsvorschriften, die begeistert ausrief:
„Ey, krass, Alda! Isch kann deine Aia tolla sehn!“
Das soll sich auch im Titel ausdrücken. Der Ayatollah soll mit der neuen Bekleidung nun Aya بیشتر tollah heißen (deutsche Übersetzung: بیشتر = noch). Wie lange sich das Regimen durch solche Maßnahmen noch gegen größere Auswirkungen der Sanktionen schützen kann, ist allerdings unklar.